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Ein Blick in die Statistik

In Vino veritas

Donnerstag, 17. November 2016, 10:13 Uhr
Das Thüringer Landesamt für Statistik hat heute ins Glas geschaut und sich angesehen, wie es um den Wein im Freistaat steht. Demnach werden die Rebenfrüchte die auf Thüringer Boden gedeihen hauptsächlich zur Weißweinerzeugung genutzt...

Von der 765 Hektar umfassenden Rebfläche des Weinanbaugebietes Saale-Unstrut liegen 15 Prozent bzw. 114 Hektar in Thüringen. Auf 10 Prozent, also rund 11 Hektar dieser Fläche stehen Rebstöcke, die jünger als drei Jahre und somit noch nicht ertragsfähig sind. Auf 54 Hektar (47 Prozent) beträgt das Alter der Rebstöcke 3 bis 9 Jahre, auf 48 Hektar (42 Prozent) 10 bis 29 Jahre und auf einem Hektar (1 Prozent) 30 Jahre und mehr.

Für den Anbau von weißen Rebsorten werden 80 Hektar bzw. 70 Prozent der Rebfläche genutzt. Die bevorzugten Keltertraubensorten für die Erzeugung von Weißwein sind Müller-Thurgau, Ruländer, Weißer Burgunder und Weißer Riesling. Diese Sorten nehmen mit 39Hektar fast die Hälfte (49 Prozent) der mit weißen Rebsorten bestockten Fläche ein.

Der Anbau von roten Keltertrauben erfolgt auf 33 Hektar. Die am häufigsten angebauten Rebsorten sind Regent, Blauer Spätburgunder, Blauer Zweigelt, Dornfelder und Blauer Frühburgunder und stehen auf 82 Prozent (27 Hektar) der mit roten Rebsorten bestockten Fläche. Die gesamte Thüringer Rebfläche ist für die Erzeugung von Weinen mit geschützter Ursprungsbezeichnung geeignet.
Die Rebfläche für Deutschland beträgt 102 581 Hektar und der Anteil des Weinanbaugebietes Saale- Unstrut liegt bei weniger als einem Prozent.
Autor: red

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