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1. Kirchhoffest in Niedersachswerfen

Wunsch nach einem Ortszentrum

Sonnabend, 09. Juli 2016, 16:53 Uhr
Zum ersten Mal feiern die Harztorer ein Fest auf dem Kirchhof. Das soll eine Tradition werden, wünscht sich Dr. Christina Zyrus vom Verein „Zukunft Harztor“. Denn ein richtiges Zentrum als Treffpunkt gibt es in Niedersachswerfen bislang noch nicht…

Vor zwei Jahren feierten die Anwohner der B4 ein Straßenfest. „Dabei haben wir festgestellt, dass wir unsere Nachbarn besser kennen lernen konnten“, eröffnete Dr. Christina Zyrus das heutige Kirchhoffest. Viele wünschten sich eine Wiederholung und ein Platz war schnell gefunden, denn der Kirchhof ist dafür ideal. Deshalb plante der Verein „Zukunft Harztor“ mit vielen ehrenamtlichen Helfern ein Straßenfest für alle Harztorer.

Der Kirchhof ist zentral gelegen und eigentlich wunderschön, wenn nicht die alte Schulküche wäre. Das Gebäude ist im Besitz der Gemeinde und verfällt Jahr für Jahr. Wir wünschen uns hier ein Vereinshaus, das für alle offen steht, erläutert Dr. Christina Zyrus. Die Gestaltung des Kirchhofes steht ganz oben auf der Agenda des Ortschaftsrates in Niedersachswerfen. So soll der Platz gepflastert werden, für die Sanierung der alten Schulküche fehlt bislang noch das Geld. Demnächst könnten dann hier der Adventsmarkt der Gemeinde und vielleicht auch eine Kirmes gefeiert werden und Niedersachswerfen hätte wie Ilfeld oder Neustadt einen richtigen Ortskern.

Das erste Fest wird heute mit Kaffee, Kuchen und einem Grillbuffet, Musik und Unterhaltung noch bis 24.00 Uhr gefeiert. Am Nachmittag hielt Pfarrer Dr. Bodo Seidel im Festzelt einen Vortrag über Conrad Wilhelm Hase, dem Architekten der Kirche. Petra Gerlach bastelte mit den kleinen Besuchern und die Jugendfeuerwehr führte eine Miniolympiade durch.
Sandra Witzel
Autor: swi

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