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Vortrag im Tabakspeicher

150 Jahre Eisenbahn in Nordhausen

Donnerstag, 30. Juni 2016, 12:20 Uhr
Im Juli 2016 jährt sich der Anschluss der Stadt Nordhausen an das deutsche Eisenbahnnetz zum 150. Mal. Der Nordhäuser Historiker Paul Lauerwald nimmt dieses Jubiläum zum Anlass demnächst dazu einen reich bebilderten und kurzweiligen Vortrag zu halten...

Der Vortrag findet im Rahmen der aktuelle Sonderausstellung, gemeinsam organisiert mit dem Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein Nordhausen, im Museum Tabakspeicher statt.

Paul Lauerwald, der auch die Sonderausstellung kuratierte, wird in Wort und Bild lebendige Einblicke in die Geschichte und Entwicklung des auch noch heute bedeutsamen Nordthüringer Eisenbahnknotens Nordhausen geben. So wird das Ringen um einen Eisenbahnanschluss für die Stadt und seine Realisierung erläutert. Immerhin war damit die Voraussetzungen für die industrielle Entwicklung Nordhausens gegeben, in deren Folge Nordhausen zum industriellen Zentrum wurde. Damit entwickelte sich sowohl die Stadt als auch ihre Bevölkerung sprunghaft. Die Eisenbahn selbst stellte einen nicht unerheblichen Wirtschaftszweig dar, der in Spitzenzeiten bis zu 2500 Bürgern aus der Stadt und dem Umland Lohn und Brot gab.

Bahnstellwerk 1930 (Foto: Paul Lauerwald) Bahnstellwerk 1930 (Foto: Paul Lauerwald)

Lauerwald präsentiert auch die einzelnen von Nordhausen ausgehenden Strecken, die in unserer Stadt ansässigen Dienststellen und die Eisenbahnmittelbehörden. Ebenso werden die Entwicklung nach 1945, als im Gefolge der Zonengrenzziehung wichtige von Nordhausen ausgehende Strecken unterbrochen und Gleisanlagen als Reparationsleistungen demontiert wurden, der schrittweise Wiederaufbau der Infrastruktur und die Entwicklung nach der Wiedervereinigung bis in die Gegenwart behandelt.

Der Vortrag findet am Dienstag, dem 12. Juli, um 19:30 Uhr im Museum Tabakspeicher statt.
Autor: red

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