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Ein Blick in die Statistik

Thüringer Bierabsatz sinkt. Ein wenig.

Montag, 02. Mai 2016, 10:11 Uhr
In den ersten drei Monaten des Jahres 2016 wurden von den Thüringer Brauereien und Bierlagern 701.000 Hektoliter Bier abgesetzt. Das waren 13.000 Hektoliter bzw. 1,9 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Schuld am Rückgang ist vor allem das Inland, der Thüringer Bierexport konnte hingegen anziehen...

Diese rückläufige Entwicklung ist ausschließlich auf den Absatz innerhalb Deutschlands zurückzuführen. Hier wurden 572.000 Hektoliter verkauft, somit mussten gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres Einbußen in Höhe von 4,5 Prozent (-27.000 Hektar) verkraftet werden.

Mit den Bierexporten konnten die Thüringer Bierbrauer allerdings zufrieden sein. Mit 128.000 Hektolitern Bier konnten die Thüringer Bierbrauer im Vergleich zum Vorjahr Zuwachsraten in zweistelliger Höhe verbuchen. Januar bis März wurden 12,0 Prozent mehr Bier abgesetzt als noch ein Jahr zuvor.

Der Absatz von Biermischungen, Bier gemischt mit Limonade, Cola, Fruchtsäften und anderen alkoholfreien Zusätzen ist allerdings weiter rückläufig. Im ersten Quartal wurden 31.000 Hektoliter Biermischungen veräußert, das bedeutet gegenüber dem Vorjahr Einbußen von 1,3 Prozent. An die Beschäftigten der Brauereien wurden in Thüringen im 1. Quartal 2016 rund 880 Hektoliter steuerfrei als Haustrunk unentgeltlich abgegeben. In Thüringen lag der Anteil des Haustrunks bei 1,3 Liter, in der Bundesrepublik bei 1,5 Liter je 1 000 Liter Bierabsatz.

Die Angaben für Thüringen richten sich nach dem Sitz der Steuerlager (Brauereien und Bierlager). Nicht enthalten sind der Absatz von alkoholfreien Bieren und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier.
Autor: red

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