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Peter Blei unterwegs

Nasse Tage an der Talsperre

Dienstag, 02. Februar 2016, 12:59 Uhr
Jede Menge Wasser, Fische, Boote, ein schwimmendes Restaurant - auf seinen Ausflügen besuchte Peter Blei jetzt die Wendefurth Talsperre. Und trotz grauer Regenwolken hatte Herr Blei seinen Fotoapparat natürlich nicht daheim gelassen...

Peter Blei unterwegs: die Wendefurth Talsperre (Foto: Peter Blei) Peter Blei unterwegs: die Wendefurth Talsperre (Foto: Peter Blei)

Die Talsperre Wendefurth gehört zum Talsperrensystem des Bodewerkes und staut die Bode oberhalb des Ortes Wendefurth an. Gebaut wurde die Talsperre von 1957 bis 1965 als letzte Talsperre des Bodewerkes. Der Bau wurde zeitweise unterbrochen weil andere Bauwerke höhere Prioritäten hatten.

Die Staumauer ist 230 Meter lang und 43,5 Meter hoch, ihr maximales Fassungsvermögen beträgt rund 8,5 Millionen Kubikmetern und auf einer Fläche von 78 Hektar, bei maximaler Füllung. Der Stausee Wendefurth besitzt eine Forellenmastanlage und auf dem See gibt es das „Seerestaurant Zum Hecht". Die schwimmende Gaststätte ist von Anfang April bis Ende Oktober täglich ab 9 Uhr geöffnet. Ein Wanderweg führt bis zur Rappbodetalsperre.

Ein Pumpspeicherkraftwerk gibt es auch noch am See. Das wird durch zwei dicken Fallrohre mit einem Durchmesser von jeweils 3,40 Meter mit Wasser versorgt. Die maximale Durchflussmenge beträgt bis zu 39 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Das Wasser kommt aus den Oberbecken und dieses fast bis zu zwei Millionen Kubikmeter Wasser.

Der Höhenunterschied von Oberbecken zum Kraftwerk beträgt 126 Meter, das Oberbecken kann natürlich nur einen begrenzte Zeit Wasser liefern. Bei optimaler Füllung reicht die Wassermenge für rund sieben Stunden Dauerbetrieb.
Autor: red

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