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Ein Blick in die Statistik

Mehr Gäste im Freistaat

Dienstag, 02. Februar 2016, 10:10 Uhr
Von Januar bis November 2015 empfingen die Thüringer Beherbergungsstätten mit zehn und mehr Betten 3,5 Millionen Gäste. Die Zahl der Übernachtungen erreichte in den ersten elf Monaten des Jahres 9,1 Millionen. In Nordthüringen interessierte man sich vor allem für den Kyffhäuser, Eichsfeld und Südharz konnten weniger Gäste begrüßen...

Wie das Thüringer Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, stiegen die Gästezahlen um 1,9 Prozent, die Übernachtungszahlen lagen geringfügig unter Vorjahresniveau (- 0,2 Prozent). Die durchschnittliche Verweildauer der Gäste betrug 2,6 Tage, im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren es 2,7 Tage.

3,2 Millionen Gäste (93,2 Prozent) stammten aus Deutschland und 234.000 Gäste hatten ihren Wohnsitz im Ausland. Die steigenden Gästezahlen in Thüringen sind im Wesentlichen auf den weiteren Anstieg deutscher Besucher zurückzuführen (+ 2,0 Prozent). Die Zahl ausländischer Gäste lag nur geringfügig über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (+ 0,2 Prozent).

Nur ein Teil der Thüringer Reisegebiete kann für die ersten elf Monate 2015 eine positive Zwischenbilanz ziehen. Der Städtetourismus (Eisenach, Erfurt, Jena und Weimar) kann mit einem deutlichen Plus sowohl bei den Gästezahlen (+ 5,4 Prozent) als auch bei den Übernachtungen (+ 3,7 Prozent) aufwarten. Auch das Reisegebiet Kyffhäuser kann sowohl bei den Gästezahlen (+ 5,1 Prozent) als auch bei den Übernachtungen (+ 1,9 Prozent) auf eine positive Entwicklung zurückblicken. Die Region Südharz hingegen verzeichnete weniger Gäste und Übernachtungen. Mit 72.522 Ankünften sanken die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr um -2,1 Prozent, die Zahl der Übernachtungen ging um -1,2 Prozent auf 178.396 zurück. Ähnlich die Situation im Eichsfeld, hier kamen mit 110.789 Ankünften -0,7 Prozent weniger Gäste an. Die Zahl der Übernachtungen sank um -2,3 Prozent auf 306.164.

Der Thüringer Wald, als größtes Reisegebiet, konnte in den ersten elf Monaten zwar einen Anstieg in den Gästezahlen verzeichnen (+ 1,6 Prozent), musste aber hinsichtlich der Zahl der Übernachtungen Einbußen in Kauf nehmen (- 2,1 Prozent).

Im Monatsvergleich November stieg die Zahl der Gäste um 1,7 Prozent auf 264.000, die Zahl der Übernachtungen sank um 0,2 Prozent auf 649.000. Positiv ist anzumerken, dass im Vergleich zu November 2014 sowohl die Zahl der ausländischen Gäste (+ 5,9 Prozent auf 15.000) als auch deren Übernachtungen (+ 1,3 Prozent auf 35.000) anstieg.
Autor: red

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