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Thüringer HC

Entscheidung in der Schlussphase

Mittwoch, 20. Januar 2016, 22:40 Uhr
Der Thüringer HC gewann sein Auswärtsspiel bei den Spree-Füchsen Berlin mit 29:24 (15:15). Die Berlinerinnen hielten die Partie lange Zeit offen, mussten aber in der Schlussphase die Überlegenheit des Deutschen Meisters anerkennen. Die meisten Treffer für die Gastgeberinnen erzielte Daniela Gustin (10/7), für den THC waren Svenja Huber (7), Beate Scheffknecht und Iveta Luzumova mit je sechs Treffern die erfolgreichsten Werferinnen...


Die ersten zehn Minuten standen im Zeichen von Beate Scheffknecht. Vier Tore hatte die Österreicherin bis dahin zur 8:6 Führung der Gäste beigetragen. Die Abwehr des THC arbeitete nicht konsequent genug - immer wieder fanden die Füchse die Lücke und konnten das Spiel offen halten. Gefährlich in dieser Phase die niederländische Nationalspielerin Myrthe Schoenaker, die aus dem Rückraum bis zur Pause fünf Treffer erzielen konnte.

Von der Strafwurfmarke verwandelte Daniela Gustin bis dahin drei Mal fehlerfrei. So konnten sich die Thüringerinnen auch nach 20 Minuten nur wenig absetzen. Auch der Wechsel im Tor - für Dinah Eckerle kam Jana Krause, änderte daran nichts. (12:10 - 20.Min) So ging es weiter - die Berlinerinnen, gehandicapt durch zwei noch bundesligaunerfahrene Torhüterinnen aus der A-Jugend, hielten richtig gut dagegen und ließen erst nach 25 Minuten die erstmalige Drei-Tore-Führung zu. Iveta Luzumova hatte einen Tempogegenstoß verwandelt. Aber die Freude währte nicht lange. Christine Beier und wieder Daniela Gustin mit zwei Strafwurftreffern, sorgten für den 15:15 Pausenstand an dem auch Indra Genning im Berliner Tor mit starken Reaktionen ihren Anteil hatte.

Die zweite Hälfte begann wieder mit Schlagabtausch, aber vom 16:16 hatten die Gäste einen 4:0-Lauf mit dem zweimal Svenja Huber, Natalia Reshetnikova und Katrin Engel die Führung auf 20:16 schraubten. Die fällige Auszeit der Füchse brachte wieder mehr Linie in den Berliner Angriff. Daniela Gustin verkürzte durch ihren sechsten verwandelten Siebenmeter. Die Schlussviertelstunde leitete Svenja Huber mit ihrem dritten verwandelten Strafwurf ein - 22:18 führte jetzt der Gast aus Thüringen.

Der THC vertändelte jetzt einige Angriffe, Anna Blödorn konnte noch einmal verkürzen - Herbert Müller sah Gesprächsbedarf. Team-Time-Out. Diese Maßnahme zeigt Wirkung. Binnen sechs Minuten war der Deutsche Meister dann voll konzentriert auf 27:20 davon gezogen und hatte die Partie entschieden. Beim 28:22 aus THC-Sicht, noch einmal Auszeit. In den letzten vier Minuten traf Katrin Engel nocmal für den THC und die super spielende Daniela Gustin konnte mit ihrem achten! Strafwurf Dinah Eckerle nicht überwinden. Bianca Trumph machte es besser - mit zwei Toren für die Füchse sorgte sie für Ergebniskosmetik und einen 24:29 Endstand.
Roman Knabe
Autor: red

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