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Stau umfahren? Macht zwei Monate zu Fuß

Freitag, 15. Mai 2015, 14:00 Uhr
Viel zu schnell, viel zu dicht und vor allem viel zu nah am Videowagen der Autobahnpolizei - weil er einen Stau umfahren wollte wird ein 31-jähriger demnächst für lange Zeit zu Fuß gehen müssen...

Viel zu schnell und viel zu dicht fuhr ein 31-jähriger Golf-Fahrer aus dem Saale-Holzland-Kreis am Mittwoch auf der A 4 auf ein vor ihm fahrendes Auto auf.

Bei knapp 180 km/h waren gerade mal 10 Meter „Luft“ zwischen beiden Autos. Dazu kommt, dass hier bei Rüdersdorf auf der A 4 nur 130 km/h erlaubt sind. Dass das Auto, an dessen Stoßstange der jungen Mann sprichwörtlich klebt, ein Videowagen der Autobahnpolizei ist, merkt er kurze Zeit später.

Für das gefährliche Unterschreiten des Sicherheitsabstandes und das zu schnelle Fahren wird der Mann demnächst zwei Monate zu Fuß gehen müssen, drei Punkte in Flensburg bekommen und gut 400 EUR zu zahlen haben.

Foto aus dem Videowagen der Autobahnpolizei (Foto: AUTOBAHNPOLIZEIINSPEKTION) Foto aus dem Videowagen der Autobahnpolizei (Foto: AUTOBAHNPOLIZEIINSPEKTION)

Zehn Meter Abstand bei 180 km/h - ein 31-jähriger "klebte" an der Stoßstange eines Videowagens der Autobahnpolizei

Zu schnell war der Mann übrigens nur, weil er sich nicht im alltäglichen Stau an der Anschlussstelle Hermsdorf-Ost anstellen, sondern schnell die 7 km zur nächsten Anschlussstelle Rüdersdorf hin und zurück zum Hermsdorfer Kreuz fahren wollte.
Autor: red

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