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Heuschnupfen vorbeugen

Sonntag, 04. Januar 2015, 10:34 Uhr
Für Allergiker sind nicht nur die warmen Monate des Jahres eine Qual - in einzelnen deutschen Regionen fliegen die Pollen bereits Anfang Februar los. Schon dann können Menschen, die von Heuschnupfen geplagt sind, erste Symptome spüren: Die Nase läuft, die Atmung wird schwer, die Augen brennen...


Rechtzeitig vorbereiten auf die kommende Pollensaison kann man sich etwa mit einer Hyposensibilisierung, dabei werden die Ursachen der Allergie bekämpft. Der Beginn der Behandlung sollte außerhalb der Heuschnupfenzeit liegen.

In Frage kommt zum einen die Langzeittherapie, aber auch für Kurzentschlossene ist noch etwa vier bis sieben Wochen vor Beginn der Pollensaison eine Behandlung möglich.

Eine Hyposensibilisierung hilft aber längst nicht bei jedem Allergiker. Gerade für Kinder und Jugendliche bleibt die Pollenzeit dann eine große Belastung, weil sie ihren Bewegungsdrang nicht ungehindert ausleben können. Daneben schränkt der Heuschnupfen auch das Wohlbefinden und die Konzentrationsfähigkeit enorm ein. Zudem ist eine ständig laufende Nase nicht gerade "cool". Dennoch möchten die meisten Eltern ihre Kinder nicht unbedingt mit starken Medikamenten behandeln lassen, die oft Nebenwirkungen haben.

Eine pflanzliche Alternative, die das Problem bei der Wurzel packt, bietet ein Präparat mit Extrakten aus der Tragantwurzel (Astragalus membranaceus). Es ist seit 2012 auch in Deutschland erhältlich. "Idealerweise sollte man vier Wochen vor den erwarteten Allergiebeschwerden mit der Einnahme von Allvent beginnen und die Einnahme während der kritischen Zeit fortsetzen", rät Dr. med. Hartmut Dorstewitz, Facharzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren in Kirchseeon.

Das Mittel könne sowohl vorbeugend als auch akut eingesetzt werden. Die Inhaltsstoffe, so Dorstewitz, können die Empfindlichkeit gegen Pollen senken, die allergische Reaktion unterbinden und das Immunsystem auf die Heuschnupfensaison vorbereiten. Unter www.allvent.de gibt es Tipps und Informationen dazu.

Daten und Fakten

Bei einer Pollenallergie lassen sich noch weitere schützende Maßnahmen ergreifen. So sollten Schlaf- und Kinderzimmer Pollenschutzgitter am Fenster haben. Häufiges Hände- und tägliches Haarewaschen spült Allergene fort, Nasenduschen morgens und abends wirken oft lindernd.

Um sich vor den Allergenen schützen zu können, ist es für jeden Pollenallergiker zudem wichtig zu wissen, auf welche Pollen er reagiert und welchen Pollen er deshalb tunlichst aus dem Weg gehen sollte. Dies lässt sich durch einen Allergietest beim Arzt feststellen.
Autor: red

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