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Gebogenes Display bietet kaum Vorteil

Donnerstag, 20. November 2014, 07:10 Uhr
„Curved“ heißt das neue Zauberwort auf dem TV-Markt. Vorteile bieten die gebogenen Bildschirme aber kaum. Zwar ist ein Curved-Modell von Samsung Testsieger im aktuellen Fernseher-Test der Stiftung Warentest...


Doch der Grund ist vor allem die hochwertige Technik, die in ihm steckt. Einen Einfluss der Displaykrümmung auf die Bildqualität konnten die Prüfer nicht feststellen.

Zudem ist der gebogene Samsung mit rund 2.000 Euro sehr teuer. „Gute“ flache Geräte mit derselben Bildschirmdiagonale von 140 cm gibt es im Test bereits ab 1.400 Euro. Wem 120 cm reichen, der kann noch mehr sparen: Fünf der sieben kleineren „guten“ Geräte sind schon für unter 700 Euro zu haben.

Die Achillesferse moderner Fernseher ist oft der Ton, den flachen Bildschirmen fehlt der Körper für satten Sound. Die Stiftung Warentest hat daher 19 Zusatzlautsprecher in Form von Soundbars und Soundplates ins Prüflabor geschickt. Testsieger sind die edleren Modelle, die zwischen 315 und 465 Euro kosten. Doch auch günstigere Modelle für rund 200 Euro können den Fernsehton spürbar aufpeppen.

Vor allem bei Musik, Kinofilmen und satter Lautstärke sind Zusatzlautsprecher den Fernsehlautsprechern überlegen. Bei Talkshows oder sanfter Lautstärke bringen sie dagegen kaum Vorteile.

Die ausführlichen Tests erscheinen in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test (ab morgen am Kiosk) und sind bereits unter www.test.de/fernseher bzw. www.test.de/soundbars abrufbar.
Autor: red

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