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Was war teurer, was billiger?

Freitag, 01. August 2014, 10:48 Uhr
Binnen Monatsfrist stieg der Verbraucherpreisindex nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik um durchschnittlich 0,3 Prozent und erreichte einen Indexstand von 106,5 Prozent (Basis 2010=100). Wir haben uns den Warenkorb wieder genauer angesehen...

Grafik (Foto: TLS) Grafik (Foto: TLS)
Die Jahresteuerungsrate sank von 0,8 Prozent im Juni auf 0,7 Prozent im Juli. Bis auf wenige Ausnahmen verlief die Preisentwicklung im Juli sehr moderat.

Im Bereich Bekleidung und Schuhe fielen die Preise im Jahresvergleich um 2,3 Prozent. Besonders hohe Rückgänge verzeichneten Damenmäntel (-13,0 Prozent), Herrenfreizeitjacken (-9,5 Prozent) oder Jeanshosen für Damen (-8,4 Prozent).

Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sanken binnen Jahresfrist um durchschnittlich 0,3 Prozent. Saisonbedingt verbilligten sich Gemüse (-9,3 Prozent) und Obst (-2,7 Prozent). Kräftige Preisrückgänge wurden auch bei Speisefetten und Speiseölen (-6,2 Prozent) beobachtet. Nennenswert sind hier Butter (-9,4 Prozent) und Margarine (-4,1 Prozent).

Deutliche Preissteigerungen wurden für Molkereiprodukte und Eier (6,6 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat festgestellt. Quark und Hartkäse verteuerten sich um 12,8 Prozent sowie Schnittkäse um 11,7 Prozent.

Das Preisniveau für Energie (Haushaltsenergie und Kraftstoffe) lag mit 1,0 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Verantwortlich waren die günstigen Preisentwicklungen des Heizöls (-6,2 Prozent), der Gaspreise (-1,7 Prozent), der Preise für Zentralheizung und Fernwärme (-1,4 Prozent) sowie der Prei-se für Kraftstoffe (-0,8 Prozent). Diesem Trend entgegen erhöhte sich das Preisniveau für Strom um 1,4 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise um durchschnittlich 0,3 Prozent, maßgeblich beeinflusst von den saisonal bedingt angestiegenen Preisen für Pauschalreisen (11,6 Prozent). Im Bereich der Nahrungsmittelpreise (0,1 Prozent) zeichneten sich spürbare Preiserhöhungen für Kaffee (11,6 Prozent), Paprika (10,4 Prozent), Zitronen (8,3 Prozent) oder Gurken (7,3 Prozent) gegenüber dem Monat Juni ab.

Wesentlich günstiger wurde Obst (-2,6 Prozent), Speisefette und Speiseöle (-2,0 Prozent) und Gemüse (-0,9 Prozent) angeboten. Weitere Preisnachlässe wurden auch bei Bekleidung und Schuhen (-3,0 Prozent) beobachtet.
Autor: red

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