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Désirée Brodka zu Gast im Kunsthaus

Freitag, 23. Mai 2014, 11:26 Uhr
Welch eine Überraschung! Sicher, Désirée Brodka war sowohl von Susanne Hinsching als auch von Dr. Wolfgang R. Pientka zu diesem Abend und dem Vortrag „Die Frau in der Kunst“ eingeladen worden. Aber...

Brodka (Foto: Agentur/Förderverein) Brodka (Foto: Agentur/Förderverein)

... bekannt vom Staatstheater Stuttgart, dem Schauspielhaus Hamburg, der Deutschen Oper am Rhein und bei den Wiener Festwochen, von Kammermusikalischen Auftritten in Bergen (Norwegen), Vermont (USA), in Italien, Korea und Kuweit war sich keiner der Mitglieder des Kunsthaus-Fördervereins sicher, dass Désirée Brodka als vielbeschäftige Künstlerin auch tatsächlich kommen würde.

Und sie kam und sofort war man sich einig, dass der ursprünglich vorgesehene Vortrag auch zu einem späteren Zeitpunkt gehalten werden und dass dieser Frühsommerabend auch gut im Park des Kunsthauses bei einem herrlichen Rosè aus der Pfalz genossen werden kann.

Wenn es eine Reihe „Künstler ganz privat im Kunsthaus Meyenburg geben würde, so wäre dieser Abend mehr als ein gelungenes Beispiel. Von der Kindererziehung im Elternhaus, der Rolle und dem Verständnis des Lehrers, über launige Geschichten aus dem persönlichen Erleben der Künstlerin wie auch der Teilnehmer bis hin zu der Rolle als Kurfürstin in Carl Zellers „Der Vogelhändler“ – es war ein breites Spektrum der Gespräche, nur begleitet von dem Gezwitscher der Vögel in diesem herrlichen Park und dem Klingen der Gläser. Und so war es bei dieser Atmosphäre nur natürlich, dass auch Vorfreude auf die Thüringer Schlossfestspiele 2014 aufkam, wo Désirée Brodka in „My Fair Lady“ als Eliza Doolittle zu erleben ist.

Beim Verabschieden war man sich einig, dass es auf der einen Seite schön ist, wenn Nordhausen solch ein reiches Kulturangebot aufweist – zum gleichen Zeitpunkt waren viele kunstinteressierte Nordhäuser im Park Hohenrode – dass es aber andererseits sehr schwer ist, die Termine so zu setzen, dass keine Parallelveranstaltungen zum gleichen Zeitpunkt stattfinden. Anfragen zu Abstimmungen liegen seitens des pro-Vita-Studiotheaters, aber auch anderer Vereine und Institutionen liegen vor. Es sind also noch stärker die Verantwortlichen gefragt.

Eine weitere Einladung an Désirée Brodka wurde ausgesprochen und so darf man gespannt sein, wo wir sie das nächste Mal in Nordhausen außerhalb des Theaters erleben dürfen.
Autor: red

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