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Was war teurer, was billiger?

Dienstag, 04. Dezember 2012, 10:30 Uhr
Die Statistiker dieses Landes wollen so ziemlich alle wissen. Auch was sich so in Ihrem imaginären Einkaufswagen befindet. Aber nicht nur das, sie ermitteln auch, was das alles kostet und was es einen Monat zuvor kostete...


Der Verbraucherpreisindex sank nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im Monat November gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent und erreichte einen Indexstand von 112,3 Prozent (Basis 2005=100). Die Jahresteuerungsrate veränderte sich von 1,9 Prozent im Oktober auf 1,6 Prozent im November. Im Vergleich zum Vormonat gaben die Verbraucherpreise durchschnittlich mit -0,1 Prozent leicht nach.

Grafik (Foto: TLS) Grafik (Foto: TLS)
Maßgeblich beeinflusst durch die saisonal günstiger angebotenen Ferienwohnungen (-8,6 Prozent) sowie der Pauschalreisen (-1,2 Prozent). Erfreulich war für die Kraftfahrer die um 4,7 Prozent gesunkenen Kraftstoffpreise. Deutliche Preissteigerungen mussten aber für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (1,3 Prozent) hingenommen werden. So verteuerten sich Obst (3,4 Prozent), Gemüse (2,0 Prozent) sowie Fleisch und Fleischwaren (1,9 Prozent). Nennenswert sind hier besonders Weintrauben (28,9 Prozent), Kiwis (7,4 Prozent), Kopfsalat (33,0 Prozent), Möhren (10,1 Prozent) sowie Kassler (5,9 Prozent).

Während das Heizöl binnen Monatsfrist um 2,0 Prozent billiger angeboten wurde, erhöhten sich die Preise für feste Brennstoffe um 1,5 Prozent und Fernwärme um 0,5 Prozent.

Die Jahresteuerungsrate lag im November mit 1,6 Prozent über dem Vorjahresniveau, war aber im Vergleich zum Oktober (1,9 Prozent) rückläufig. Im November wurde die Inflationsrate vor allem durch die Preisentwicklung für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (3,9 Prozent), alkoholische Getränke (3,0 Prozent) und für die Gesundheitspflege (2,7 Prozent) geprägt. Die Mineralölprodukte sind trotz gesunkener Preise im Monatsvergleich mit 3,2 Prozent deutlich teurer als vor einem Jahr.
Autor: red

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