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Bei Handwerkern

Mittwoch, 02. Mai 2012, 12:44 Uhr
Die Kandidaten zur Landrats- und Oberbürgermeisterwahl, Egon Primas und Dr. Klaus Zeh, statteten der Nordthüringer Kreishandwerkerschaft in Nordhausen am Montag einen Informationsbesuch ab. Ihr besonderes Interesse galt dem Ausbildungszentrum in der Bleicheröder Straße...

Zehn, Primas, Worm (Foto: privat) Zehn, Primas, Worm (Foto: privat)

„Hier können wieder Grundsatzqualifikationen erworben werden, auf die unser Handwerk dringend angewiesen ist“, sagte zu Beginn der Geschäftsführer Dieter Worm. „In Zusammenarbeit mit dem Jobcenter erhalten Langzeitarbeitslose hier eine Chance auf gute hochwertige Ausbildung!“

Primas (Foto: privat) Primas (Foto: privat) Dieter Worm erkannte sofort den Fachmann im Bauhandwerk vor sich, als Egon Primas fachmännisch zur Maurerkelle griff. Egon Primas zeigte sich seinerseits sehr beeindruckt von den Möglichkeiten, die hier für Weiterbildung geboten werden. „Für mich ist die hohe Qualität des Handwerks immer noch ein überragender Wettbewerbsvorteil, auch und gerade im zunehmenden Wettbewerb mit der Konkurrenz in der EU. Den Werbeslogan ‚Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht von nebenan!‘ muss auch die Lokalpolitik begreifen! Vor allem ist dafür zu sorgen, dass die öffentliche Hand so viele Aufträge wie möglich bei dem regionalen Handwerk platziert.“

Thüringen hat traditionell eine starke handwerkliche Basis. Im Vergleich zu anderen Regionen in den jungen Ländern belegt Thüringen vordere Plätze und verzeichnet damit beste Grund- und Strukturdaten. „Das Handwerk ist ein bedeutender und vielschichtiger Wirtschaftsfaktor in Nordthüringen. Es leistet einen unverzichtbaren Beitrag für die Wirtschaftsentwicklung, Beschäftigung und Ausbildung in dieser Region“, sagte Klaus Zeh. „Das Handwerk ist nicht nur der wichtigste Partner der täglichen Daseinsvorsorge, sondern auch ein wichtiger Zulieferer zur Industrie und Exporteur.“

Etwa 1.000 Handwerksunternehmen im Kreis Nordhausen erwirtschaften einen großen Anteil des Bruttoinlandsproduktes. Mit einem Anteil von mehr als 4000 Erwerbstätigen ist das Handwerk ein wichtiger Arbeitgeber der Region. Hier werden außerdem viele Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt. „Die CDU ist die einzige Partei, die uns sowohl im Wahlkampf als auch sonst aufsucht und mit uns über unsere Probleme spricht. Das ist sehr anerkennenswert“, sagte Dieter Worm abschließend.
Autor: nnz

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