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nnz-Forum: Jendricke besser als Zeh

Mittwoch, 02. Mai 2012, 06:25 Uhr
Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Kommentare zu meinem Artikel geschrieben werden. Und höchst überrascht, aber dies war sehr angenehm, dass hinter allen Zeilen eigentlich der Wunsch besteht, dass Matthias Jendricke OB wird! Das findet Uwe Chour gut und legt nach...


Ich musste natürlich nicht auf hohem stilistischen Niveau schreiben, da ja mache Kommentatoren öfters die Bild-zeitung lesen. Einige versuchten zwar krampfhaft Klaus Zeh zu retten, aber das war nur halbherzig, auch wenn es sich anders liest. Man muss halt zwischen den Zeilen lesen, stand auch irgendwo drin; interpretieren heisst dies!

Enttäuscht war ich über die vielen Decknamen der informellen Zeh-Fanatiker, weil ich nur Klarnamen akzeptiere und mich nicht hinter ein Synonym feige verstecke! Da lobe ich mir Hans Dittmar, dies war toll, korrekt und Klasse!

Ich will jetzt auf Nichts eingehen, dies würde zu lange dauern, aber dass Herr Zeh mir leidtut ist so. Ich mag ihn menschlich, überhaupt keine Frage. Aber ein OB muss Biss haben, muss sich durchsetzen können und muss Verbinder von Verwaltung, Bürgern und demokratischen Gremien sein. Dazu muss Kompetenz in ausreichendem Maße mit Rhetorik verbunden sein und da hat nun mal Herr Jendricke ganz klar die Nase vorn (ein Autokrat kann er nicht sein, da ja Demokratie herrscht und Vasallen besitzt er auch nicht).

Er mag für manche distanziert vielleicht sogar überheblich erscheinen, aber dies ist er definitiv nicht. Verlieren kann er auch gut, dies bewiesen ja genug Sitzungen, Ausschüsse und andere Dinge. Denn das gehört auch zu den demokratischen Spielregeln. Wenn er sich manchmal kürzer fassen würde, dann wäre es schon fast komplett, aber jeder hat halt seine Art.

Ein Satz zum Wahlkampf am Sonnabend. Herr Zeh stand relativ allein auf weiter Flur mit seinem Mobil, da war von seinen Unterstützern irgendwie nichts zu sehen. Wer solche „tollen“ Freunde hat, wird es schwer haben.

Wer die Wahlfaltblätter der beiden Kandidaten vergleicht kann auch sehen, dass Herr Jendricke mit Abstand mehr konkrete und auch machbare Dinge anspricht als Herr Zeh! Eine Bemerkung zu den Kommentatoren möchte ich sagen und zwar an denk mal: denk mal (nach)!

PS an Suse: Danke! Denn Dienst ist Dienst und Privat ist privat; es fehlt nämlich nur noch, dass jemand ans Bewusstsein (wie früher) appelliert.
Uwe Chour
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Autor: nnz

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