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Hotel im Naturpark

Dienstag, 17. April 2012, 20:55 Uhr
Nicht alle Tage wird im Wald ein Hotel wiedereröffnet. Und: nicht alle Tage im Landkreis Nordhausen. Heute Abend war es wieder soweit. Mitten im Alten Stolberg knallten die Sektkorken...

Carlo Knauf begrüßt die Gäste (Foto: nnz) Carlo Knauf begrüßt die Gäste (Foto: nnz)
Der technische Direktor der Knauf-Gruppe, Carlo Knauf, begrüßt die Gäste in der erweiterten Kalkhütte

Das ein Rohstoff abbauendes Unternehmen ein Hotel eröffnen wird, das ist schon etwas besonderes, es hat sogar einen gewissen Charme. Für Knauf gehörte und gehört das „Waldhotel Kalkhütte“ zum unternehmerischen Portfolio, wie der technische Direktor Carlo Knauf schmunzelnd im nnz-Gespräch sagte. „Wir besitzen zwar noch ein Weingut und ein paar Olivenbäume, aber kein zweites Hotel“.

Nach einem mehrmonatigen Umbau und Anbau ist die „Kalkhütte“ am Abend ihrer Bestimmung als „Drei-Sterne-Plus“ Hotel übergeben worden. Eingefunden hatten sich viele Frauen und Männer aus Wirtschaft und Politik zweier Bundesländer, schließlich verbindet Knauf Sachsen-Anhalt mit Thüringen.
Knauf-Werkleiter André Materlik begrüßte die zahlreichen Gäste zu wohl spätesten Neujahrsempfang des Unternehmens seit Knauf in Rottleberode tätig ist. Materlik schilderte in kurzen Worten die Geschichte des Umbaus, beginnend bei einem Wasserschaden bis zur heutigen Eröffnung eines Hotels im Naturpark.

Carlo Knauf erinnerte die Gäste scherzhaft daran, dass sie beim nächsten Aufenthalt zahlen müssten, hier in diesem "schönsten Werk" der weltweit tätigen Knauf-Gruppe. Das jüngste Werk sei im vergangenen Jahr in Australien übernommen worden. Das Familienunternehmen befindet sich also auf einem gesunden Wachstumskurs.

Und so soll es auch dem Waldhotel künftig gehen. Verantwortlich dafür sind Betriebsleiter Sebastian Langer und seine Mannschaft. Die wird ab dem 2. Mai die Gäste umsorgen. Sebastian Langer bittet gegenüber nnz um Verständnis, dass in den kommenden zwei Monaten noch die Außenanlagen hergestellt und im Wellness-Bereich noch eine Sauna eingebaut werden muss.

Die wunderschöne Natur jedoch, die ist jetzt schon da und kann von Hotelgästen wie Wanderern vor und nach der Einkehr in vollen Zügen genutzt werden.
Autor: nnz

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