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Lachen oder Weinen

Mittwoch, 29. Februar 2012, 06:25 Uhr
Am Sonntag war es soweit. Die Kirchengemeinden im Südharz verabschiedeten ihren Pfarrer Gerhard Meißner in den Ruhestand. Eva Kothe war für die nnz dabei und hat bewegende Momente notiert...


Wir sangen das Lied 170: „Komm Herr, segne uns, dass wir uns nicht trennen, sondern überall uns zu dir bekennen; nie sind wir allein, stets sind wir die deinen. Lachen oder Weinen wird gesegnet sein.“

Lachen und Weinen gehört in unser Dasein. Pfarrer Meißner kann sich nun freuen und seinen Ruhestand genießen und die Gemeinden werden nun die Aufgabe haben, einen neuen Pfarrer zu bekommen. Natürlich unterstützt und geführt vom Kirchenkreis und Kirchenamt.

Bleiben wir beim Lachen. Es war ein trefflich vorbereiteter Gottesdienst. Eine große Gemeinde (Sülzhayn, Werna, Ellrich, Appenrode, Woffleben, Gudersleben, Mauderode) war versammelt. Pfarrer für die Vakanzzeit, Synodale und natürlich der Superintendent Michael Bornschein kamen. Begleitet wurden wir durch die Posaunengruppe und trotz aller Aufregung spielte Dagmar Meißner selbst die Orgel.
Superintendent Michael Bornschein verlas die Urkunde von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland zur Beendigung des Dienstes ab dem 1. März. Das Dienstverhältnis bleibt mit der evangelischen Kirche fortgeschrieben. Damit endet eine 36jährige Amtszeit unseres Pfarrers. In dieser Zeit gab es bestimmt auch Höhen und Tiefen, aber wie wir in dem Lied zum Gottesdienst sangen: “Eine feste Burg ist unser Gott…“ Herr Meißner hat uns immer wieder daran erinnert, er dient dem lieben Herrn und predigt das Evangelium. Die vielen verborgenen Dienste eines Pfarrers wurden von Herrn Bornschein erwähnt. Wir kennen sie: Krankenseelsorge, Gemeindenachmittage, Fahrten und die „vielen Baustellen“, um nur einiges zu nennen.

Nach dem Gottesdienst fand im Parkhotel in Sülzhayn der Empfang statt. Die Mitglieder des Gemeindekirchenvorstandes Werna nahmen daran teil und dankten Pfarrer Meißner und seiner Gattin für die geleistete Arbeit mit einer Fotocollage. Meilensteine dafür waren unser Altarraum, der Altar, das „Schlösschen“ als Winterkirche… Nun liegt es ganz an uns gleich des Psalms 91 „Der Herr ist deine Zuversicht“ daran zu glauben, dass die ausgeschriebene Stelle für Ellrich schnellstmöglich besetzt wird.
Eva Kothe
Autor: nnz

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