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Mit Pitsikoulis zu den Weser Stars

Donnerstag, 19. Januar 2012, 12:19 Uhr
Nur eine Begegnung haben die Harzer Wölfe in der Eishockey-Oberliga Nord an diesem Wochenende zu absolvieren. Am Freitag sind die Braunlager bei den Bremer Weser Stars gefordert, Spielbeginn im Paradice ist um 20 Uhr. Für die Harzer geht es darum, ihre Siegesserie weiter auszubauen, im Blickpunkt steht zudem das Debüt des neuen Kanadiers Nick Pitsikoulis...


Kurz vor dem Ende der Wechselfrist am vergangenen Wochenende mussten die Harzer Wölfe auf dem Transfermarkt noch einmal reagieren. Stürmer Patrick Lomascolo bat um Vertragsauflösung und wird nach Kanada zurückkehren. In kürzester Zeit reagierten die Verantwortlichen des ESC und konnten mit Nick Pitsikoulis einen neuen Kanadier verpflichten. Der 23-Jährige fühlt sich auf der Centerposition am wohlsten und könnte so eine Schlüsselrolle im ersten Sturm der Wölfe einnehmen.

Zuletzt war der in Montreal geborene Stürmer in der SPHL bei Huntsville Havoc aktiv. Den Großteil seiner Karriere verbrachte er aber bei der renommierten St. Lawrence University im US-Bundesstaat New York. Hier spielte er mit einem Eishockey-Stipendium in der ECAC, die der höchsten NCAA-Division I angehört. Etliche NHL-, AHL- und auch DEL-Spieler sind aus dieser Liga sowie aus dem Eishockeyprogramm der St. Lawrence University bereits hervorgegangen.

Sollte mit den Spielgenehmigungen alles klappen, wird Pitsikoulis in Bremen erstmals für den ESC auf dem Eis stehen. Am Dienstag landete er bereits in Deutschland und stand auch schon zu seinen ersten Trainingseinheiten mit seinen neuen Teamkameraden auf dem Braunlager Eis.

Bei den Weser Stars erwartet die Wölfe ein harter Gegner. Die Bremer haben sich längst als sechste Kraft der Liga etabliert. In dieser Saison gelangen der Truppe von Trainer Sergej Yashin bereits Siege gegen die Hannover Braves und den EHC Timmendorfer Strand. Die Harzer sind also gewarnt. Besonders der Sturm der Bremer um die beiden Schön-Brüder sowie den Finnen Jari Voutilainen. Auch die zweite und dritte Reihe der Bremer mit den durchaus bekannten Namen Christian Priem und Marc Meinhardt hat schon kräftig gescort.

Bei den Harzern steht bis auf John Noob, der mit seinem Zehenbruch weiter pausieren muss, der komplette Kader zur Verfügung. Auch Ruven Bannach konnte nach seinen Knieproblemen wieder in das Training einsteigen.
Robert Koch
Autor: nnz

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