Di, 13:24 Uhr
16.08.2011
Aufschwung verliert an Fahrt
Die Dynamik des deutschen Aufschwungs hat sich nach dem fulminanten Jahresstart merklich abgeschwächt. Im zweiten Quartal 2011 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zu den ersten drei Monaten nur noch um 0,1 Prozent. Zum Vorjahresquartal schaffte das BIP aber ein Plus von 2,8 Prozent. Für Thüringen liegen zwar noch keine konkreten Zahlen vor, ...
...der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt, Gerald Grusser, rechnet jedoch für den Freistaat mit einer positiveren Entwicklung als in Gesamtdeutschland. Der Konjunkturmotor hat nur einen Gang zurückgeschaltet, er ist nicht gänzlich zum Stillstand gekommen. Ängste vor einer Rezession sind gegenwärtig unbegründet, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Gerald Grusser.
Natürlich seien die aktuellen Rahmenbedingungen nicht die besten. Die Schuldenkrise im Euroraum und eine schwächelnde US-Konjunktur würden die Entwicklung negativ beeinflussen. Darüber hinaus dürften Sparmaßnahmen etwa in Frankreich und Italien die Exporte belasten. Dennoch könne gerade Thüringen auf ein gutes Halbjahresergebnis hoffen. Ein Wachstum von 3,0 Prozent sei da durchaus möglich.
Die Thüringer Wirtschaft hat sich bislang als äußerst robust erwiesen und von den Störfeuern nur wenig beeindrucken lassen. Die aktuellen Halbjahreszahlen der Industrie sind dafür der beste Beweis, argumentiert der IHK-Chef. Sowohl das Inlandsgeschäft als auch die Exporte wären im zweistelligen Bereich gewachsen.
Die Investitionsbedingungen seien nach wie vor günstig und die Auftragsbücher bei den meisten Unternehmen für die kommenden Monate gut gefüllt. Und auch für den Arbeitsmarkt stünden die Signale weiter auf Grün.
Autor: nnz...der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt, Gerald Grusser, rechnet jedoch für den Freistaat mit einer positiveren Entwicklung als in Gesamtdeutschland. Der Konjunkturmotor hat nur einen Gang zurückgeschaltet, er ist nicht gänzlich zum Stillstand gekommen. Ängste vor einer Rezession sind gegenwärtig unbegründet, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Gerald Grusser.
Natürlich seien die aktuellen Rahmenbedingungen nicht die besten. Die Schuldenkrise im Euroraum und eine schwächelnde US-Konjunktur würden die Entwicklung negativ beeinflussen. Darüber hinaus dürften Sparmaßnahmen etwa in Frankreich und Italien die Exporte belasten. Dennoch könne gerade Thüringen auf ein gutes Halbjahresergebnis hoffen. Ein Wachstum von 3,0 Prozent sei da durchaus möglich.
Die Thüringer Wirtschaft hat sich bislang als äußerst robust erwiesen und von den Störfeuern nur wenig beeindrucken lassen. Die aktuellen Halbjahreszahlen der Industrie sind dafür der beste Beweis, argumentiert der IHK-Chef. Sowohl das Inlandsgeschäft als auch die Exporte wären im zweistelligen Bereich gewachsen.
Die Investitionsbedingungen seien nach wie vor günstig und die Auftragsbücher bei den meisten Unternehmen für die kommenden Monate gut gefüllt. Und auch für den Arbeitsmarkt stünden die Signale weiter auf Grün.
Kommentare
Bisher gibt es keine Kommentare.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.