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Di, 12:06 Uhr
16.08.2011

Silber-Medaille

Beim Bildungsmonitor 2011, dem Vergleich der deutschen Bildungssysteme, belegt Thüringen den zweiten Platz. Und da ist die Freude im verantwortlichen Ministerium in Erfurt natürlich riesengroß...


Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Freistaat „besonders stark verbessert“ und gehört damit zum Spitzentrio der Länder. In den meisten der untersuchten Handlungsfelder schneidet Thüringen sehr gut ab. Auf Platz 1 landet Thüringen beispielsweise bei den Bildungsausgaben und den Betreuungsbedingungen. Die gut ausgebaute Förderinfrastruktur ist die zweitbeste in ganz Deutschland.

„Thüringen steht im Bundesvergleich hervorragend da. Wir wollen uns aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern den eingeschlagenen Weg der bestmöglichen individuellen Förderung fortzusetzen“, so Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie (SPD). „Mein Ziel bleibt es, Thüringen zum Bildungsland Nummer 1 zu machen.“

„Die Studie sagt uns, dass vor allem Fortschritte bei der Bildungsgerechtigkeit zu mehr Wachstum und Wohlstand beitragen können. Gefragt sind dabei besonders die frühkindliche Bildung und die individuelle Förderung an den Schulen“, so Matschie.

Dazu sei unter anderem die Kita-Förderung deutlich verbessert wurden, so Matschie. In den Jahren 2010 und 2011 habe das Land den Kommunen 130 Millionen Euro mehr als vor der Novellierung des Kita-Gesetzes zur Verfügung gestellt.

Nach den Worten von Matschie habe das Land außerdem für mehr Bildungsgerechtigkeit gesorgt: „Im Schulgesetz haben wir die individuelle Förderung fest verankert. Mit der Einführung der Thüringer Gemeinschaftsschule ermöglichen wir längeres gemeinsames Lernen bis mindestens zur 8. Klasse.“

Deutliche Prioritäten würden auch im Hochschulbereich gesetzt, erklärt der Minister. „Die Hochschulen sollen in den Jahren 2012 bis 2015 durch die Rahmenvereinbarung III insgesamt 1,561 Milliarden Euro an Zuschüssen bekommen. Das sind 120 Millionen Euro mehr als im Zeitraum 2008 bis 2011. Darüber hinaus sollen pro Jahr jeweils 40 Millionen Euro in den Hochschulbau fließen“, so Matschie. „Damit werden die Studienbedingungen in Thüringen noch attraktiver. Bereits jetzt kommt jeder dritte Studienanfänger an Thüringer Universitäten aus den alten Bundesländern.“

Die Vergleichsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft bewertet anhand von 13 Handlungsfeldern und mehr als 100 Indikatoren, inwieweit das Bildungssystem eines Bundeslandes Fortschritte auf dem Weg zu mehr Wachstum und Bildungsgerechtigkeit erzielt.

Weitere Informationen unter: www.insm-bildungsmonitor.de.
Autor: nnz

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