eic kyf msh nnz uhz tv nt
Di, 11:37 Uhr
16.08.2011

Fliegende Rettung

Ende Juli ereignete sich auf einer Straßenkreuzung bei Niederorschel ein schwerer Verkehrsunfall. Ein LKW war beim Abbiegen auf die Gegenfahrbahn geraten und in den PKW einer 19-jährigen Frau geprallt. Dabei kam auch der Rettungshubschrauber "Christoph 37" zum Einsatz. Hier eine Bilanz...

Abgehoben (Foto: DRF) Abgehoben (Foto: DRF)

Zurück zuerst zum Unfall: Die PKW-Fahrerin wurde durch den Aufprall in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der alarmierten Feuerwehr befreit werden. Um 9.30 Uhr ging der Alarm der Leitstelle Eichsfeld bei der Besatzung von „Christoph 37“ ein. Innerhalb von zwei Minuten war der rot-weiße Rettungshubschrauber in der Luft und auf dem Weg zur Unfallstelle. Nach der Landung begann die Notärztin der DRF Luftrettung unmittelbar mit der medizinischen Versorgung der jungen Frau.

Aufgrund ihrer schweren Verletzungen musste sie in ein künstliches Koma versetzt werden. Zudem führte das medizinische Team vor Ort eine Thoraxdrainage durch. Dabei wird ein Schlauch in den Brustkorb eingeführt, um den Druck auf die Lunge zu entlasten. Anschließend wurde die Patientin so schnell und schonend wie möglich in das Südharz Krankenhaus nach Nordhausen geflogen.

Im Juli war der an der Station des Deutschen Roten Kreuzes am Südharz-Krankenhaus stationierte Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung 134-mal im Einsatz. Von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang kann der mit einem Piloten, einem Notarzt und einem Rettungsassistenten besetzte Hubschrauber Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern in maximal 15 Minuten erreichen.

Der Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung mit dem Funkrufnamen „Christoph 37“ wird in der Notfallrettung als schneller Notarztzubringer alarmiert. Bei zehn Einsätzen wurde die Maschine im Juli auch zum dringenden Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken eingesetzt. Der Hubschrauber ist mit allen medizintechnischen Geräten ausgestattet, die für eine optimale Patientenbetreuung notwendig sind.

Sein Einsatzgebiet umfasst vor allem die Landkreise Nordhausen, Kyffhäuser, Unstrut Hainich, Eichsfeld, Mansfeld-Südharz, Erfurt, Goslar und Osterode. Zum Einsatzgebiet zählt auch der gesamte Harz mit dem höchsten Berg, dem Brocken. Darüber hinaus ist die Besatzung des Nordhäuser Rettungshubschraubers bereichsübergreifend in den Landkreisen Werra Meißner, Wartburg Kreis, Göttingen und Nordheim im Einsatz. Für den Transport von Intensivpatienten werden die Bundesländer Thüringen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen angeflogen.
Autor: nnz

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr (1)
Anzeige symplr (3)