Mi, 10:39 Uhr
08.10.2025
Nordthüringer Unternehmerverband
Renommiertes Unternehmen stärkt den Verband
Viele ältere Nordhäuser - vor allem jene mit IFA-Hintergrund - erinnern sich noch an die Halle 300 auf dem Gelände der ehemaligen IFA-Motorenwerke. Die politische Wende ließ die Halle letztlich leerstehen. Erst im Jahr 1993 zog mit der Firma THIMM Service GmbH & Co. KG ” wieder industrielles Leben” ein...
v.l.: Personalleiter Sebastian Mucha und Werkleiter Steffen Appenrodt der TRICOR Packaging Systems GmbH an Standort im Hüpedenweg in Nordhausen (Foto: © NUV)
Ein Jahr später begann die Produktion von Verpackungen auf einer Fläche von 1.400 Quadratmeter mit sieben Mitarbeitern.
Aus den Anfängen entwickelte sich ein Unternehmen, das in Nordhausen mittlerweile auf 60.000 qm als TRICOR Packaging Systems GmbH firmiert.
Nordhausen hat sich zwischenzeitlich zum Headquarter des Geschäftsbereichs der Multi-Material & Service Division mit verschiedenen Standorten Deutschlandweit entwickelt. Als Spezialist für industrielle Verpackungslösungen ist TRICOR Packaging Systems GmbH Teil der europaweit agierenden TRICOR Gruppe, die wiederum zum weltweit handelnden Rengo-Konzern gehört. An den nun vier Werksbereichen in Nordhausen haben fast 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Beschäftigung gefunden.
Hier geht es längst nicht mehr um einfache Verpackungen aus Wellpappe, hier werden komplette Logistikkonzepte mit Multimaterialeinsatz erarbeitet, die speziell auf die jeweiligen Kunden zugeschnitten sind, um allen notwendigen rechtlichen und technischen Herausforderungen gerecht zu werden. Nachdem der Kunde uns die notwendigen Informationen zu seinem Erzeugnis oder Produkt vorgestellt hat, kümmern wir uns darum, dass es sicher verpackt wird, transportiert werden kann und beim Endkunden letztlich auch wieder leicht ausgepackt werden kann”, fasst es Werkleiter Steffen Appenrodt zusammen. So wird zum Beispiel ein Dialysegerät in einer Klinik oder einer Arztpraxis so verpackt angeliefert, dass es das Pflegefachpersonal mühelos mittels eingebauter Rampen- und Schienentechnik aus dem Karton” herausrollen kann.
Die Experten in Nordhausen haben unter anderem eine Verpackung, sogenannte Großladungsträger (GLT) für Motorräder entwickelt, die zum Beispiel neben den komplexen Sicherheitsbestimmungen für einen Überseetransport auch mit den klimatischen und meteorologischen Bedingungen in Containern zurechtkommen muss. Am Standort Nordhausen setzt das Unternehmen auf ein starkes Team erfahrener Entwicklungsexperten und betreibt zudem mehrere hochmoderne Prüflabore und Testkammern, um z.B. die klimatischen Bedingungen eines Überseetransportes zu simulieren.
Personalleiter Sebastian Mucha, ebenso wie Appenrodt ein Echter Nordhäuser”, sieht es als Erfolg, dass in dem Entwicklungsteam zahlreiche "Eigengewächse" zu finden sind, die ihren Weg aus der Produktion heraus an den Computer gefunden haben. Momentan befinden sich zwei junge Leute in einer Ausbildung, aber wir werden zukünftig auch die Kapazitäten für bis zu zehn Ausbildungsplätze schaffen und dies sowohl im gewerblichen als auch im kaufmännischen Bereich”, berichtet Mucha und verweist dabei auf das soziale Engagement des Unternehmens. Das reicht von der Unterstützung von Sportvereinen, anderen gemeinnützigen Vereinen, über die Nordhäuser Tafel bis hin zur Ausstattung von Schulen mit Sitzmöbeln. Natürlich aus Wellpappe. Auch in die Vorbereitung der 1.100-Jahr-Feier wird die TRICOR Packaging Systems GmbH mit eingebunden sein.
Seit einigen Wochen hat sich das Unternehmen am Hüpedenweg in Nordhausen auch zum Nordthüringer Unternehmerverband bekannt. Wir beschreiten damit innerhalb unserer Gruppe ein Stückchen Neuland, wollen aber mit dieser Mitgliedschaft nicht nur die bestehenden Netzwerke nutzen und neue Kontakte knüpfen, sondern in erster Linie dokumentieren, dass wir - bei aller Internationalität - in der Region verwurzelt sind”, so Werkleiter Steffen Appenrodt bei einem Besuch von NUV-Vorstandsvorsitzenden Niels Neu im Unternehmen.
Claudia Rheinländer
Autor: red
v.l.: Personalleiter Sebastian Mucha und Werkleiter Steffen Appenrodt der TRICOR Packaging Systems GmbH an Standort im Hüpedenweg in Nordhausen (Foto: © NUV)
Ein Jahr später begann die Produktion von Verpackungen auf einer Fläche von 1.400 Quadratmeter mit sieben Mitarbeitern.
Aus den Anfängen entwickelte sich ein Unternehmen, das in Nordhausen mittlerweile auf 60.000 qm als TRICOR Packaging Systems GmbH firmiert.
Nordhausen hat sich zwischenzeitlich zum Headquarter des Geschäftsbereichs der Multi-Material & Service Division mit verschiedenen Standorten Deutschlandweit entwickelt. Als Spezialist für industrielle Verpackungslösungen ist TRICOR Packaging Systems GmbH Teil der europaweit agierenden TRICOR Gruppe, die wiederum zum weltweit handelnden Rengo-Konzern gehört. An den nun vier Werksbereichen in Nordhausen haben fast 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Beschäftigung gefunden.
Hier geht es längst nicht mehr um einfache Verpackungen aus Wellpappe, hier werden komplette Logistikkonzepte mit Multimaterialeinsatz erarbeitet, die speziell auf die jeweiligen Kunden zugeschnitten sind, um allen notwendigen rechtlichen und technischen Herausforderungen gerecht zu werden. Nachdem der Kunde uns die notwendigen Informationen zu seinem Erzeugnis oder Produkt vorgestellt hat, kümmern wir uns darum, dass es sicher verpackt wird, transportiert werden kann und beim Endkunden letztlich auch wieder leicht ausgepackt werden kann”, fasst es Werkleiter Steffen Appenrodt zusammen. So wird zum Beispiel ein Dialysegerät in einer Klinik oder einer Arztpraxis so verpackt angeliefert, dass es das Pflegefachpersonal mühelos mittels eingebauter Rampen- und Schienentechnik aus dem Karton” herausrollen kann.
Die Experten in Nordhausen haben unter anderem eine Verpackung, sogenannte Großladungsträger (GLT) für Motorräder entwickelt, die zum Beispiel neben den komplexen Sicherheitsbestimmungen für einen Überseetransport auch mit den klimatischen und meteorologischen Bedingungen in Containern zurechtkommen muss. Am Standort Nordhausen setzt das Unternehmen auf ein starkes Team erfahrener Entwicklungsexperten und betreibt zudem mehrere hochmoderne Prüflabore und Testkammern, um z.B. die klimatischen Bedingungen eines Überseetransportes zu simulieren.
Personalleiter Sebastian Mucha, ebenso wie Appenrodt ein Echter Nordhäuser”, sieht es als Erfolg, dass in dem Entwicklungsteam zahlreiche "Eigengewächse" zu finden sind, die ihren Weg aus der Produktion heraus an den Computer gefunden haben. Momentan befinden sich zwei junge Leute in einer Ausbildung, aber wir werden zukünftig auch die Kapazitäten für bis zu zehn Ausbildungsplätze schaffen und dies sowohl im gewerblichen als auch im kaufmännischen Bereich”, berichtet Mucha und verweist dabei auf das soziale Engagement des Unternehmens. Das reicht von der Unterstützung von Sportvereinen, anderen gemeinnützigen Vereinen, über die Nordhäuser Tafel bis hin zur Ausstattung von Schulen mit Sitzmöbeln. Natürlich aus Wellpappe. Auch in die Vorbereitung der 1.100-Jahr-Feier wird die TRICOR Packaging Systems GmbH mit eingebunden sein.
Seit einigen Wochen hat sich das Unternehmen am Hüpedenweg in Nordhausen auch zum Nordthüringer Unternehmerverband bekannt. Wir beschreiten damit innerhalb unserer Gruppe ein Stückchen Neuland, wollen aber mit dieser Mitgliedschaft nicht nur die bestehenden Netzwerke nutzen und neue Kontakte knüpfen, sondern in erster Linie dokumentieren, dass wir - bei aller Internationalität - in der Region verwurzelt sind”, so Werkleiter Steffen Appenrodt bei einem Besuch von NUV-Vorstandsvorsitzenden Niels Neu im Unternehmen.
Claudia Rheinländer



