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Mi, 12:20 Uhr
20.12.2006

35 Weihnachtsmänner

Nordhausen (nnz). Die acht Sängerinnen und vier Sänger des Chorensembles „Cantamus“ aus Nordhausen haben ihr Können während der Adventszeit unter anderem in den voll besetzten Kirchen in Neustadt und Ilfeld unter Beweis gestellt. Dazu einige Anmerkungen von Thomas Hoffmann in Ihrer nnz.


Ich habe eines der Konzerte besucht, das unter der künstlerischen Leitung von Susanne Walther steht. Für mich ist dieser Chor eine echte Bereicherung der hiesigen Chorlandschaft. Ein vielseitiges Programm von klassischen und besinnlichen Stücken über Volksweisen bis hin zu Gospel und English Traditional begeisterte das Publikum, das sich mit anhaltendem Applaus bedankte. Das Spititual „It´s a birthsday“ machte den Zuhörern soviel Spaß, dass es ein zweites Mal gesungen wurde. Weitere Höhepunkte waren die Soli von Susanne Walther („Ave Maria“) und Gabriele Kiosze („Winterwonderland“) sowie weitere im Quartett und Terzett vorgetragene Stücke.

Auch hat „Cantamus“ seinen Sinn für Humor unter Beweis gestellt. Den Abschluss des Konzertes bildete das Lied von den „fünfunddreißig Weihnachtsmännern“ - eine nicht ganz so ernst zu nehmende Parodie, die mit einem Potpouri aus verschiedenen Weihnachtsliedern gewürzt ist. Während die Sopranistinnen „Kling Glöckchen“ und „Ihr Kinderlein kommet“ tönten, hörte man die Tenöre mit „Stille Nacht“ und die Bässe mit „Oh Tannenbaum“. Als Background wurden im rhythmischen Gleichklang die 35 Weihnachtsmänner in das Lied eingefügt, was so manchen Konzertbesucher sichtlich schmunzeln liess.

Wer Chormusik einmal etwas bunter und abwechslungsreicher erleben will, der sollte unbedingt eines der nächsten Konzerte dieses jungen Ensembles besuchen.
Thomas Hoffmann, Nordhausen
Autor: nnz

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