Düben-Schaumann zum Salzabad:
Das Land soll unterstützen
Kerstin Düben-Schaumann hat sich mit einer Kleinen Anfrage an die Thüringer Landesregierung gewandt. Ihr Ziel: eine Perspektive für die dringend benötigte Sanierung des geschlossenen Salza-Freibads in der Kreisstadt...
Das Salza-Freibad ist das einzige Freibad der Stadt und liegt in unmittelbarer Nähe zum Naherholungsgebiet Salzaquelle – einem Ort, der mit Hilfe des Freistaats bereits zu einem touristischen Anziehungspunkt entwickelt wurde, erklärt die AfD- Landtagsabgeordnete.
Die Kombination von Erholung, Freizeitsport und Tourismus biete großes Potenzial, das nicht ungenutzt bleiben dürfe. Das Freibad wurde 2024 wegen erheblicher baulicher Mängel geschlossen. Nun rückt das 100-jährige Jubiläum des Bades im Jahr 2028 näher – nur ein Jahr nach dem 1000-jährigen Stadtjubiläum Nordhausens im Jahr 2027.
Diese beiden Jubiläen sind historisch wie emotional bedeutsam. Es wäre ein starkes Zeichen, wenn der Freistaat hier mithelfen würde, das Bad rechtzeitig wiederzueröffnen, so Düben-Schaumann. In ihrer Anfrage bittet die Abgeordnete die Landesregierung um Auskunft zu möglichen Förderwegen – auch im Zusammenspiel mit Bundes- oder EU-Programmen. Besonderes Augenmerk legt sie auf mögliche Synergien mit dem Naherholungsgebiet und auf das ehrenamtliche Engagement des Heimatvereins, der
das Bad jahrzehntelang unterstützt hat.
Die Stadt Nordhausen kann die Sanierung allein finanziell nicht stemmen. Ich hoffe, dass die Landesregierung die Bedeutung des Projekts erkennt – für unsere Stadt, für den Tourismus und für die Lebensqualität der Menschen vor Ort, so Düben-Schaumann abschließend.
Autor: red
Kommentare
MadMarry1
24.06.2025, 19.40 Uhr
Was macht eigentlich Herr Eisenschmidt...?
Ein Hallenbad mit schwierigen Öffnungszeiten und ein jämmerlicher Kiessee..
Arbeitet der hochbezahlte Geschäftsführer eigentlich noch oder kassiert er nur?
Vielleicht sollte man bei aktuellen Finanzsituation der Stadt und auch der Stadtwerke mal über die Streichung solcher nutzlosen Posten nachdenken!
Schön , dass Frau Düben - Schaumann jetzt mal einen Denkanstoß beim Land gibt
Caesar
24.06.2025, 21.28 Uhr
Düben-Schaumann mit ganz kleiner Anfrage
"In der ihrer Anfrage bittet die Abgeordnete die Landesregierung um Auskunft zu möglichen Förderwegen - auch im Zusammenspiel mit Bundes- oder EU-Programmen." Dafür muss die Landesregierung gefragt werden? Sollte man das als Landtagsabgeordneter nicht selbst rauskriegen, wenn man es, was schon peinlich genug ist, schon nicht selbst weiß, welche Fördertöpfe es gibt?! Wofür kriegen die ihr Geld da als Abgeordnete? Das ist einfach nur zum Fremdschämen.
Pustleber
24.06.2025, 22.17 Uhr
Ersterwähnung 927
Gemeint ist doch sicherlich das 1100 jährige Jubiläum im Jahre 2027?
MadMarry1
Im Badehaus mögen die Öffnungszeiten nicht perfekt sein. Die Entwicklung im Salzaquellbad sind wie sie sind. Vielleicht wird es ja ein Naturbad. Es gibt aber Alternativen. Harztor, Uthleben, Neustadt...
Und wo genau ist der Kiesee " jämmerlich". Das offizielle Strandbad ist gepflegt und auch die anderen Seen werden im Sommer gern besucht...
Hallogemeinde
25.06.2025, 07.46 Uhr
einfach nur beschämend und frustrierend
erst lässt man das Stadion verrotten und dann noch das einzig verbliebene Stadtfreibad. Die Stadt und das Land scheitern an solchen simplen Dingen wie einer Sanierung eines Freibads aber wenn es um Unterkünfte für unsere sogenannten zugereisten Fachkräfte geht, dann sind Milliarden kein Thema. Und wichtig sind natürlich auch die Fahrradwege im Ausland. Das ganze Land fällt auseinander siehe nur Brücke in Dresden. Dies ist sicher kein Einzelfall mit unserm Freibad. Einfach nur noch traurig was hier abgeht. Und was die Alternativen angeht, ja die gibt es aber darum geht es nicht. Es geht darum dass hier einfach alles verkommt. Ist schon peinlich wenn eine kleine Gemeinde wie Harztor es sich leisten kann 3 Freibäder zu betreiben (und diese sind wirklich nicht schlecht) aber die Stadt Nordhausen kann nicht mal eins am Leben erhalten. Schämt Euch!!!
Filzstift und Lineal
25.06.2025, 08.14 Uhr
100 Jahre Salzabad hat die Stadt kleingekriegt
2 Weltkriege, 4 Herrschaftsformen, Mangelwirtschaft in der DDR all das hat das Salzabad überlebt. Und im Jahr 2025: Bad das 2. Jahr zu ...
Wen scherts - ist ja nur Otto Normalverbraucher, der es nutzt....
Marino50
25.06.2025, 08.23 Uhr
Salzabad....
Macht jemand was, ist es falsch. Wird nichts gemacht, ist es auch falsch. Hier geht es um Fördergelder. Es ist einfach jämmerlich, wie sich hier Kommentatoren verhalten.
Und das nur, weil die AfD eine Anfrage stellt. Das haben doch die anderen Parteien bisher auch nicht auf dem Plan gehabt. Also bitte auf alle schimpfen.
JenEis
25.06.2025, 08.51 Uhr
Fördermittel beantragt - Planungen fortgeschrieben
Nach der Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie für ein Naturbad am Standort "Salzaquellbad" wurden im vergangenen Jahr Fördermittel beantragt. Ein Negativbescheid ging 2025 von der zuständigen Stelle des Freistaates Thüringen ein.
In der Folge wurde aktuell durch die Stadt Nordhausen und die Badehaus Nordhausen GmbH ein nochmaliger Antrag auf die Zuteilung von Fördermitteln für das Projekt "Salzaquellbad" bei der Thüringer Staatskanzlei gestellt. Mit einem Bescheid ist Anfang kommenden Jahres zu rechnen.
Strandläufer
25.06.2025, 09.01 Uhr
Stadion und Salzabad
Beides tolle Orte mit schönen, auch emotionalen Kindheitserinnerungen...
Beide platt...
Es ist wirklich beschämend, dass man es nicht hinbekommt das Salza-Bad funktionstüchtig zu bekommen. Im Ausland werden in der Zeit drei Pools saniert und ein Haupthaus, oder ganze Flughäfen gebaut.
Die Außenanlage ist doch tipptopp.
Die Öffnungszeiten des Hallenbades finde ich auch nicht gut. Für Frühschwimmer wäre ab 6 Uhr super. Der Kiesschacht ist für einen Bezahl"strand" teuer und ungepflegt. Gibt es mittlerweile Gastronomie? An den unbezahlten Stränden liegt man übereinander mit Hund, Maus, Grill, Zelt und Kegel.
Für eine Kreisstadt beschämend.
Das kleine Harztor macht es vor wie es geht. Auch die umliegenden kl.Gemeinden wenngleich die Eintrittspreise keine Ferien wie früher mehr zulassen. Leider. 3 EUR Kind/5 EUR Erwachsener ist mehr als sportlich. Da kostet ein Badetag mit Fassbrause und Bockwurst schnell 20 EUR/Tag - mal 7...140 EUR/Woche...usw. :-(
Spurensicherung
25.06.2025, 09.30 Uhr
Einfach am "Seelano" ein Haus bauen
Wo ist das Problem? Wer in NDH baden möchte, der kann sich doch einfach ein Häuschen bauen am "Seelano". Wers nicht kann, hat mal eben Pech. Ironie aus.
Hallogemeinde
25.06.2025, 10.53 Uhr
Anträge gestellt...
was man auch mal wieder sehr kritisieren muss ist die ganze Herangehensweise an solche Projekte. Dass das Freibad in einem kritischen Zustand ist wussten die verantwortlichen nicht erst eine Woche vor der Schließung. Das ist Fakt. Ich kann nicht verstehen, dass man erst dann aktiv wird wenn man das Freibad bereits geschlossen hat. Der "schlechte" Zustand ist seit Jahren bekannt. Kann man nicht erst rechtzeitig alles beantragen bevor man schließt, wenn man weiß dass die Bescheide Jahre dauern? Aber warum soll es hier anders laufen als alles was den öffentlichen Bereich betrifft. Erst mal sperren und dann werden wir sehen wie es weiter geht. Bestes Beispiel Wallrothstraße, seit 2021 gesperrt.
Strandläufer, ich kritisiere ja auch gern
Welche Stelle am "Bezahlstrand" am Kiesschacht ungepflegt ist würde ich gern wissen.
Klar kann man über Preise reden und streiten. 5€ für einen Erwachsenen ist zu Zeiten wo alles teurer wird eben nicht zu viel. Nach meiner Meinung.
Dafür liegt man eben nicht liegt man nicht "übereinander mit Hund, Maus, Grill, Zelt und Kegel."
Die Gastronomie ist privat und hat nichts mit dem Bäderbetrieben zu tun.
Es gibt auch Ermäßigungen:
Ich hoffe das Zitat ist mir gestattet:
"Ermäßigt: Kinder ab 100 cm Körpergröße und bis 14 Jahre, Schüler allgemeinbildender Schulen, Berufsfachschüler, Fachoberschüler, Studenten, Schwerbehinderte, Inhaber des Nordhausen-Passes, Thür. Ehrenamtscard
Für Kinder unter 100 cm Körpergröße ist der Eintritt kostenfrei.
Bei Vorlage der "Mehrkindfamilienkarte" (Ausweisung notwendig) entfällt ab dem 01.06.23 der Eintrittspreis ab dem 3. Kind (kindergeldberechtigt). "
Kritiker2010
25.06.2025, 11.46 Uhr
Kein Geld für ein Freibad im besten Deutschland aller Zeiten
Betrachten wir nur einmal die Eckdaten:
Nordhausen eine Stadt mit etwa 40.000 Einwohnern, zentral in Deutschland gelegen, ohne besondere naturgegebene Gefahren (kein Meer, kein Hochgebirge, kein großer Fluss, kein Erdbebengebiet), mit relativ guter Verkehrsanbindung, einer wieder bunt gemischten Wirtschaftsstruktur …
Diese Stadt (und viele andere deutsche Städte auch) schafft es im Jahr 2025 nicht, ein mickriges Freibad ohne Schnick-Schnack zu sanieren und zu betreiben, weil die Mittel fehlen.
An anderer Stelle wird in diesem Land immer mehr Geld verbrannt und Personal für belanglosen Firlefanz gebunden, das Geld von einem Topf in den anderen geschüttet oder gleich zu hunderten Millionen für äußerst fragwürdige Projekte ins Ausland geschickt - ohne Haftung, ohne Konsequenzen.
Sicher muss man zuweilen über den Tellerrand blicken. Doch manchmal muss man sich auch erst einmal um die Baustellen vor der eigenen Tür kümmern.
Die Schulden in schwindelerregender Höhe, die SPD und CDU so wollüstig beschlossen haben, sind keine Lösung, denn die Zinslast erstickt in Zukunft jeden Keim und staatliche Umverteilung endet bekanntermaßen in der Regel in einem Desaster.
In einem funktionierenden Land sind solche Projekte mit den vorhandenen Ressourcen machbar, wie andere Länder (die wir gern als rückständig bezeichnen) immer wieder beweisen, weil sie sich nicht ständig selbst neue Steine in den Weg legen.
Deutschland im Jahr 2025 - wer hätte mit der Euphorie der Nachwendejahren gedacht, dass dieses Land nur etwa 30 Jahre später auf dem letzten Loch pfeift?
Tolle Leistung!
HisMastersVoise
25.06.2025, 14.21 Uhr
Gut genölt !
Endlich mal wieder eine Beitrag, zu welchem jeder Kommentator über Gott und die Welt und den bösen Staat und so weiter herumgiften kann. Dabei ist die Anfrage der AFD zum ersten Mal ein Thema, das Nordhausen auch interessiert. Das das Thema kurz nach der Haushaltssperre kommt, ist etwas ärgerlich. Aber es zeigt, das es Probleme gibt, die für eine große Mehrheit wichtig sind und kommunal verfolgt werden sollten. Wenn also die AFD Ergebnisse liefert, dann wird sie ihren Nutzen für das Volk beweisen können. Wären eigentlich der Hexenbesen oder der Aussichtsturm oder der Kuntzsportpark so wichtig gewesen wie das Freibad ? Wenn man die Preise für das Freibad Kiessee Bielen reduzieren würde auf 2 und 1 Euro, wäre das Bad voll und wir hätten nicht tausende von Schwarzbadern überall. Und wem dieses Land und sein so fürchterlicher Staatsapparat so unangenehm ist, der hat doch so viele Alternativen zum Glücklich sein.
Kommentar hinzufügen
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.