Do, 17:28 Uhr
24.04.2025
nnz nachgehakt
Aus für die Grundschule in Klettenberg?
Vor ein paar Jahren kursierten noch Pläne der Klettenberger Grundschule einen Neubau zu spendieren, nun geht im Ort das Gerücht um, dass die Schule schließen soll. Tatsächlich gab es gestern eine Schulkonferenz mit dem Landratsamt. Die nnz hat nachgehakt…
Gut sieht es nicht aus in Klettenberg, zumindest nicht in Sachen Nachwuchs. Im kommenden Jahr rechnet man mit gerade einmal acht neuen Erstklässlern, unter Umständen kommt noch ein Gastschüler und eine Rückstufung dazu.
Auch baulich ist die Lage nicht ideal, der alte DDR Schulbau wurde schon vor Jahren abgerissen, die Grundschüler zogen daraufhin in die Räumlichkeiten der alten Grenzkompanie um. Eben aus diesem Grund gab es Pläne, neben Ilfeld auch in Klettenberg mit einem Neubau in Holzbauweise zu beginnen. Das Modellprojekt, dass der Landkreis in Kooperation mit dem Nachbarn aus dem Kyffhäuserkreis in Erfurt durchbringen konnte, sah eine stufenweise Förderung und Umsetzung für das Projekt vor, erste Wahl in Nordhausen war die Ilfelder Grundschule.
Mit dem mageren Ausblick für die kommenden Jahre sind derlei Pläne für Klettenberg eher ein ferner Traum, tatsächlich könnte es sein, dass der Schulstandort aufgegeben wird. Wie das Landratsamt auf Nachfrage der nnz mitteilt, habe man bei der gestrigen Schulkonferenz zusammen mit der Schulleitung, Elternvertretern und dem Schulamt eine Reihe an Optionen für die Grundschule Klettenberg diskutiert. Die Gespräche seien sehr offen und konstruktiv verlaufen, heißt es weiter aus dem Landratsamt. Die nächste Grundschule außerhalb des Ortes ist Ellrich, als Filialschule sind beide Einrichtungen bereits miteinander verbunden. Ob eine Schließung der Schule tatsächlich die Lösung sein wird steht noch nicht fest, zu den Details könne man aufgrund der laufenden Gespräche noch keine Angaben machen, teilt das Landratsamt mit, das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.
Am Mittwoch kommender Woche wird der Schulausschuss tagen und unter anderem auch zu Klettenberg diskutieren, eine Entscheidung soll im nächsten Kreistag am 13. Mai fallen. Im Vorfeld werde man noch einmal das Gespräch mit den Eltern und der Schule suchen, versichert das Landratsamt.
Angelo Glashagel
Autor: redGut sieht es nicht aus in Klettenberg, zumindest nicht in Sachen Nachwuchs. Im kommenden Jahr rechnet man mit gerade einmal acht neuen Erstklässlern, unter Umständen kommt noch ein Gastschüler und eine Rückstufung dazu.
Auch baulich ist die Lage nicht ideal, der alte DDR Schulbau wurde schon vor Jahren abgerissen, die Grundschüler zogen daraufhin in die Räumlichkeiten der alten Grenzkompanie um. Eben aus diesem Grund gab es Pläne, neben Ilfeld auch in Klettenberg mit einem Neubau in Holzbauweise zu beginnen. Das Modellprojekt, dass der Landkreis in Kooperation mit dem Nachbarn aus dem Kyffhäuserkreis in Erfurt durchbringen konnte, sah eine stufenweise Förderung und Umsetzung für das Projekt vor, erste Wahl in Nordhausen war die Ilfelder Grundschule.
Mit dem mageren Ausblick für die kommenden Jahre sind derlei Pläne für Klettenberg eher ein ferner Traum, tatsächlich könnte es sein, dass der Schulstandort aufgegeben wird. Wie das Landratsamt auf Nachfrage der nnz mitteilt, habe man bei der gestrigen Schulkonferenz zusammen mit der Schulleitung, Elternvertretern und dem Schulamt eine Reihe an Optionen für die Grundschule Klettenberg diskutiert. Die Gespräche seien sehr offen und konstruktiv verlaufen, heißt es weiter aus dem Landratsamt. Die nächste Grundschule außerhalb des Ortes ist Ellrich, als Filialschule sind beide Einrichtungen bereits miteinander verbunden. Ob eine Schließung der Schule tatsächlich die Lösung sein wird steht noch nicht fest, zu den Details könne man aufgrund der laufenden Gespräche noch keine Angaben machen, teilt das Landratsamt mit, das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.
Am Mittwoch kommender Woche wird der Schulausschuss tagen und unter anderem auch zu Klettenberg diskutieren, eine Entscheidung soll im nächsten Kreistag am 13. Mai fallen. Im Vorfeld werde man noch einmal das Gespräch mit den Eltern und der Schule suchen, versichert das Landratsamt.
Angelo Glashagel