Fr, 11:26 Uhr
06.09.2024
Ein Blick in die Statistik
Thüringer Strom kam zu zwei Drittel aus Erneubaren
Im 1. Halbjahr 2024 wurden nach vorläufigen Angaben insgesamt 5 658,8 Gigawattstunden (GWh) Strom in das Thüringer Stromnetz eingespeist. Damit stieg die eingespeiste Strommenge um 2,0 Prozent im Vergleich zum 1. Halbjahr 2023, meldete das Thüringer Landesamt für Statistik...
Der Anteil des Stromes, der aus erneuerbaren Energien erzeugt und eingespeist wurde, betrug knapp zwei Drittel (65,3 Prozent) der eingespeisten Strommenge. Zu den erneuerbaren Energien zählen Windanlagen, Photovoltaik-Anlagen und Biomasse, die unter anderem flüssige und feste biogene Stoffe sowie Biogas, Biomethan und biogene Abfälle umfasst. Demgegenüber stehen die konventionellen Energieträger, deren Anteil 34,7 Prozent an der gesamten eingespeisten Strommenge betrug.
Die Windenergieanlagen lieferten 1 974,1 GWh Strom und damit 53,4 Prozent der erneuerbaren Strommenge. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 erhöhte sich die Stromeinspeisung aus Wind um 1,5 Prozent. Mit Biomasse betriebene Stromerzeugungsanlagen speisten 628,6 GWh in das Netz ein, darunter allein aus Biogas 336,6 GWh. Die aus Biomasse eingespeiste Strommenge entsprach einem Anteil von 17,0 Prozent an der Ökostromeinspeisung.
Weiterhin gaben die befragten Betreiber von Elektrizitätsversorgungsnetzen an, dass 962,1 GWh aus Photovoltaik in das Versorgungsnetz einflossen. Die Stromproduktion mittels PV-Anlagen stieg gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 um 6,7 Prozent.
Autor: redDer Anteil des Stromes, der aus erneuerbaren Energien erzeugt und eingespeist wurde, betrug knapp zwei Drittel (65,3 Prozent) der eingespeisten Strommenge. Zu den erneuerbaren Energien zählen Windanlagen, Photovoltaik-Anlagen und Biomasse, die unter anderem flüssige und feste biogene Stoffe sowie Biogas, Biomethan und biogene Abfälle umfasst. Demgegenüber stehen die konventionellen Energieträger, deren Anteil 34,7 Prozent an der gesamten eingespeisten Strommenge betrug.
Die Windenergieanlagen lieferten 1 974,1 GWh Strom und damit 53,4 Prozent der erneuerbaren Strommenge. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 erhöhte sich die Stromeinspeisung aus Wind um 1,5 Prozent. Mit Biomasse betriebene Stromerzeugungsanlagen speisten 628,6 GWh in das Netz ein, darunter allein aus Biogas 336,6 GWh. Die aus Biomasse eingespeiste Strommenge entsprach einem Anteil von 17,0 Prozent an der Ökostromeinspeisung.
Weiterhin gaben die befragten Betreiber von Elektrizitätsversorgungsnetzen an, dass 962,1 GWh aus Photovoltaik in das Versorgungsnetz einflossen. Die Stromproduktion mittels PV-Anlagen stieg gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 um 6,7 Prozent.
Kommentare
KeinKreisverkehr
06.09.2024, 13.02 Uhr
Grafische Darstellung
Ich finde Statistiken immer sehr interessant. Gäbe es die Möglichkeit das noch grafisch darzustellen? So ein Kreisdiagramm bietet sich beim Strommix ja immer gut an.
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Hallogemeinde
06.09.2024, 14.06 Uhr
mich würde...
interessieren ob die NNZ mal bei der EVN nachfragt wann diese vor hat, die Strompreise wieder zu senken. Man hat das Gefühl, dass man jetzt einfach die Strompreise so lässt wie sie sind um möglichst viel Geld zu verdienen. In den bekannten Vergleichsportalen kostet bei vielen Anbietern die KWh die Hälfte! Und weil dies ja nicht den Bezug zum Artikel beinhaltet noch einen Satz zum Artikel, Schöne Statistik und teuer erkauft von den Stromkunden würde ich sagen.
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Anmerkung techn. Support:
Können wir mal machen.
Können wir mal machen.
diskobolos
06.09.2024, 14.38 Uhr
Tipp an Hallogemeinde
"In den bekannten Vergleichsportalen kostet bei vielen Anbietern die KWh die Hälfte!"
Dann sollten Sie einfach bei nächster Gelegenheit wechseln. Das ist wirksamer, als hier zu schimpfen
Dann sollten Sie einfach bei nächster Gelegenheit wechseln. Das ist wirksamer, als hier zu schimpfen
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Kobold2
06.09.2024, 16.10 Uhr
Ja geht doch !
gar nicht so lange her, dass man hier noch über 2 Punkte hin und her unter der 50Prozentmarke (sinnlos) gestritten hat.
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H.Freidenker
06.09.2024, 16.34 Uhr
interessant wäre da noch,
wieviel Strom durch Wind und Sonne wurde dabei verrammscht,bzw verschenkt, und wieviel Strom mussten Gaskraftwerke in der Nacht herstellen, denn die Grundlast wird ja mit den Erneuerbaren nicht gedeckt.
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Anmerkung techn. Support:
Guckst du hier ….
Guckst du hier ….
diskobolos
07.09.2024, 09.26 Uhr
@ Freidenker
Dass PVA und WKA nicht genau die Strommenge liefern, die gerade gebraucht wird, weiß doch jedes Kind. Da muss man nicht jedesmal so tun, als hätte man ein Geheimnis entdeckt. Wird der Strom nicht gebraucht, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Verkauf ins Ausland (je nach den Marktbedingungen), WKA kann man durch Drehen der Flügel aus dem Netz nehmen, Stromspeicher (davon wird es in der Zukunft immer mehr geben). Als die beste Möglichkeit erscheint mir die Umwandlung in "grünem" Wasserstoff. Den braucht man immer mehr. Den Aufbau entsprechender Kapazitäten haben frühere Regierungen verschlafen (wie auch vieles andere)
Was wären denn die Alternativen zu erneuerbaren Energiequellen? AKW? Kohle?
PS: Nach meiner Kenntnis war die Stromversorgung von D in den letzten Jahren immer gesichert. Auch die Heizungen haben in den letzten beiden Wintern immer funktioniert. Dies wurde ja vorher zu Recht angezweifelt
Was wären denn die Alternativen zu erneuerbaren Energiequellen? AKW? Kohle?
PS: Nach meiner Kenntnis war die Stromversorgung von D in den letzten Jahren immer gesichert. Auch die Heizungen haben in den letzten beiden Wintern immer funktioniert. Dies wurde ja vorher zu Recht angezweifelt
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Kobold2
07.09.2024, 13.37 Uhr
Ist halt schwierig
Mit Meinungen zu diskutieren, wenn man Fakten nicht akzeptiert und einiges ausblendet.
Selbst zu Hochzeiten der Energierzeugung durch AKW betrug dieser Anteil grad mal rd ein Drittel. Stark subventioniert und mit weiteren Folgekosten für die Gesamtgesellschaft.
Was daran jetzt besser was und ist, zur jetzigen Energierzeugung, we7s man sicher auch noch nicht.
Wir haben in den letzten Jahren dahingehend einiges aufgeholt, sonst wären wir wohl weiter im internationalen Vergleich durchgereicht worden. Grossen Anteil sehe ich auch an den durchgesetzten Erleichterungen für die private Energierzeugung.
Diese häufige gegen alles Mentalität bremst auch die Wirtschaft und verschlechtert unsere Situation im internationalen Wettbewerb.
Das geplante 80Prozent Ziel sehe ich als realistisch an.
Selbst zu Hochzeiten der Energierzeugung durch AKW betrug dieser Anteil grad mal rd ein Drittel. Stark subventioniert und mit weiteren Folgekosten für die Gesamtgesellschaft.
Was daran jetzt besser was und ist, zur jetzigen Energierzeugung, we7s man sicher auch noch nicht.
Wir haben in den letzten Jahren dahingehend einiges aufgeholt, sonst wären wir wohl weiter im internationalen Vergleich durchgereicht worden. Grossen Anteil sehe ich auch an den durchgesetzten Erleichterungen für die private Energierzeugung.
Diese häufige gegen alles Mentalität bremst auch die Wirtschaft und verschlechtert unsere Situation im internationalen Wettbewerb.
Das geplante 80Prozent Ziel sehe ich als realistisch an.
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Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
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