Di, 13:36 Uhr
06.08.2024
Nordthüringer Unternehmerverband
Sportlicher Unternehmertreff
Zu einem durchaus sportlichen Mitgliedertreff hatte der Vorstand des Nordthüringer Unternehmerverbandes (NUV) heute auf den Albert-Kuntz-Sportpark (AKS) eingeladen. Zum einen ging es um Informationen an die Mitgliederschaft, zum anderen wohnten die Mitglieder einem historischen Moment bei...
Bei seiner Begrüßung kam NUV-Vorstandsvorsitzender Niels Neu nicht umhin, negative Schlagzeilen in Erinnerung zu rufen. So meldete eine Traditionsfleischerei mit acht Filialen und 80 Mitarbeitern in Nordthüringen Insolvenz an, auch die Signale aus der Branche der Automobilisten und deren Zulieferer seien aktuell nicht als positiv zu bewerten, so Neu. Begrüßt wurden neben den lokalen Politikern auch Thüringens Kultusminister Helmut Holter und LEG-Geschäftsführer Andreas Krey.
Danach stellte Gunnar Reuter, der Geschäftsführer der kreiseigenen Service-Gesellschaft, den aktuellen Baustand im AKS vor. Als Auftraggeber habe die Service-Gesellschaft möglichst viele Aufträge an Unternehmen der Region vergeben. Bislang seien an diesen Standort fast 15 Millionen Euro, zum großen Teil aus Fördermitteln investiert worden. Neben der Haupttribüne und dem Sozialgebäude liegt der Schwerpunkt der Arbeiten in den kommenden Monaten auf die Sanierung des Hauptplatzes und des Kunstrasenplatzes. Für beide Plätze belaufen sich die Kosten auf rund 1,2 Million Euro, der größte Teil davon sind Fördermittel des Landes.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung des NUV startete Andreas Krey, Geschäftsführer der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG), eine Spendenaktion seines Hauses. Die LEG vergibt in den kommenden Monaten zehnmal 2.500 Euro an regionale Sportvereine in Thüringen. Den Anfang machte am Montag die Übergabe von Spendenschecks in Höhe von jeweils 2.500 Euro an die beiden Nordthüringer Vereine SV Ilfeld und Sportgemeinschaft Berka. Beide Vereine zeichnen sich durch eine intensive Nachwuchsförderung aus, die mit der finanziellen Unterstützung ausgebaut werden soll. Für die Vereinsmitglieder hatte der LEG-Geschäftsführer zudem einige Fußbälle im Gepäck, die ebenfalls den Besitzer wechselten. Bereits seit vielen Jahren unterstützt die LEG im Rahmen von Spenden- und Sponsoringmaßnahmen den Thüringer Sport.
Der Präsident des FSV Wacker 90 Nordhausen, Torsten Klaus, erinnerte an die schwierigen Zeiten, in denen das Präsidium den Verein übernahm, der sich immer noch im Neuaufbau befinde. Das Vereinsziel sei der Aufbau eines Nachwuchsbereiches, nicht das Streben nach einer nicht zu finanzierenden Höherklassigkeit. Vielmehr gelte es, die Vereinsarbeit in die Breite zu tragen. Momentan arbeiten 51 Frauen und Männer – in den meisten Fällen ehrenamtlich – für den Verein.
Landrat Matthias Jendricke verwies in seinem Grußwort auf den künftigen Status von Nordhausen als Oberzentrum. Da werde das gesamte Vorhaben auf dem Albert-Kuntz-Sportpark sich künftig einordnen. Jendricke dankte sowohl dem Präsidium für die Arbeit in einer schweren Zeit, forderte aber auch die versammelten Unternehmer auf, als Sponsoren dem Verein zur Seite zu stehen.
Anschließend sagte der für den Sport verantwortliche Thüringer Minister Helmut Holter, dass der Sport für die Erziehung junger Menschen eine wichtige Rolle spiele. Im Sport würden wichtige Eigenschaften wie Teamgeist oder Leistungswille gefördert. Zum Abschluss des offiziellen Teils wurde dann symbolisch mit dem Ausheben des alten Rasens aus dem 1980er Jahren mit einer Planierraupe begonnen.
Autor: redBei seiner Begrüßung kam NUV-Vorstandsvorsitzender Niels Neu nicht umhin, negative Schlagzeilen in Erinnerung zu rufen. So meldete eine Traditionsfleischerei mit acht Filialen und 80 Mitarbeitern in Nordthüringen Insolvenz an, auch die Signale aus der Branche der Automobilisten und deren Zulieferer seien aktuell nicht als positiv zu bewerten, so Neu. Begrüßt wurden neben den lokalen Politikern auch Thüringens Kultusminister Helmut Holter und LEG-Geschäftsführer Andreas Krey.
v.r. NUV-Vorsitzender Niels Neu, Nordhausens Landrat Matthias Jendricke, FSV Wacker 90 Präsident Torsten Klaus, Thüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport Helmut Holter und Geschäftsführer der Servicegesellschaft des Landkreises Nordhausen Gunnar Reuter (Foto: Christoph Keil)
Danach stellte Gunnar Reuter, der Geschäftsführer der kreiseigenen Service-Gesellschaft, den aktuellen Baustand im AKS vor. Als Auftraggeber habe die Service-Gesellschaft möglichst viele Aufträge an Unternehmen der Region vergeben. Bislang seien an diesen Standort fast 15 Millionen Euro, zum großen Teil aus Fördermitteln investiert worden. Neben der Haupttribüne und dem Sozialgebäude liegt der Schwerpunkt der Arbeiten in den kommenden Monaten auf die Sanierung des Hauptplatzes und des Kunstrasenplatzes. Für beide Plätze belaufen sich die Kosten auf rund 1,2 Million Euro, der größte Teil davon sind Fördermittel des Landes.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung des NUV startete Andreas Krey, Geschäftsführer der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG), eine Spendenaktion seines Hauses. Die LEG vergibt in den kommenden Monaten zehnmal 2.500 Euro an regionale Sportvereine in Thüringen. Den Anfang machte am Montag die Übergabe von Spendenschecks in Höhe von jeweils 2.500 Euro an die beiden Nordthüringer Vereine SV Ilfeld und Sportgemeinschaft Berka. Beide Vereine zeichnen sich durch eine intensive Nachwuchsförderung aus, die mit der finanziellen Unterstützung ausgebaut werden soll. Für die Vereinsmitglieder hatte der LEG-Geschäftsführer zudem einige Fußbälle im Gepäck, die ebenfalls den Besitzer wechselten. Bereits seit vielen Jahren unterstützt die LEG im Rahmen von Spenden- und Sponsoringmaßnahmen den Thüringer Sport.
Der Präsident des FSV Wacker 90 Nordhausen, Torsten Klaus, erinnerte an die schwierigen Zeiten, in denen das Präsidium den Verein übernahm, der sich immer noch im Neuaufbau befinde. Das Vereinsziel sei der Aufbau eines Nachwuchsbereiches, nicht das Streben nach einer nicht zu finanzierenden Höherklassigkeit. Vielmehr gelte es, die Vereinsarbeit in die Breite zu tragen. Momentan arbeiten 51 Frauen und Männer – in den meisten Fällen ehrenamtlich – für den Verein.
Landrat Matthias Jendricke verwies in seinem Grußwort auf den künftigen Status von Nordhausen als Oberzentrum. Da werde das gesamte Vorhaben auf dem Albert-Kuntz-Sportpark sich künftig einordnen. Jendricke dankte sowohl dem Präsidium für die Arbeit in einer schweren Zeit, forderte aber auch die versammelten Unternehmer auf, als Sponsoren dem Verein zur Seite zu stehen.
Anschließend sagte der für den Sport verantwortliche Thüringer Minister Helmut Holter, dass der Sport für die Erziehung junger Menschen eine wichtige Rolle spiele. Im Sport würden wichtige Eigenschaften wie Teamgeist oder Leistungswille gefördert. Zum Abschluss des offiziellen Teils wurde dann symbolisch mit dem Ausheben des alten Rasens aus dem 1980er Jahren mit einer Planierraupe begonnen.
Kommentare
Checker
06.08.2024, 15.26 Uhr
Unternehmertreff…
Hoffentlich hatte man, wie in der Politik üblich auch Freikarten für die Herrschaften zur Verfügung.
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Hayden 69
06.08.2024, 18.08 Uhr
Unternehmertreff
... Die sogenannten Unternehmer haben anscheinend begutachtet wie in der Stadt Geld vernichtet wird.
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Echter-Nordhaeuser
06.08.2024, 21.07 Uhr
Albert-Kuntz-Sportpark
Etwas weniger pompös hätte es auch getan, ein Großteil des versenkten Geldes wäre auch in ein vernünftiges Freibad geflossen.
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Pitagyros
07.08.2024, 08.15 Uhr
Langsam unerträglich
Bis zum Tage der Landtagswahl wird uns wohl eine erneute Präsentation all der semi- nützlichen Lieblingsprojekte des Kreises bevorstehen. Nichts davon ist fertig, nichts davon ist im Zeit- geschweige denn im Finanzplan.
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Kobold2
07.08.2024, 10.15 Uhr
Ja unerträglich
das man drauf warten kann, dass jedes Projekt in irgend einer Weise mies gemacht wird.
Unerträglich ist dann wohl für diejenigen auch, dass so manche leere Worthülse vom Stammtisch platzt und sich Phrasen, wie für nichts ist Geld da, oder man kümmert sich nicht ums eigene Volk , oder ihr habt falsch gewählt, usw. auflösen.
Das einzig erträgliche ist dann wohl, dass man sich kurz besser fühlt, wenn man mit seinem täglichen Frust über andere herziehen kann. Man hätte dich lieber hier oder da....hilft dann gern für die Meinung, das ja das Volk nicht gefragt wird, aber in Wirklichkeit den Entscheidungsweg nicht versteht.
Unerträglich ist dann wohl für diejenigen auch, dass so manche leere Worthülse vom Stammtisch platzt und sich Phrasen, wie für nichts ist Geld da, oder man kümmert sich nicht ums eigene Volk , oder ihr habt falsch gewählt, usw. auflösen.
Das einzig erträgliche ist dann wohl, dass man sich kurz besser fühlt, wenn man mit seinem täglichen Frust über andere herziehen kann. Man hätte dich lieber hier oder da....hilft dann gern für die Meinung, das ja das Volk nicht gefragt wird, aber in Wirklichkeit den Entscheidungsweg nicht versteht.
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Dreieck und Kuli
07.08.2024, 15.03 Uhr
Fußball vs. Theater, Bibliothek und "Nordhäuser System"
Wenn Abermillionen für den Theaterneubau und Jahr für Jahr 3 Mio für dessen Finanzierung aus der Stadtkasse fließen, wie auch für die Bibliothek kann man auch erwarten, daß ausreichend Geld für EINE ordentliche größere Sportanlage im Landkreis zur Verfügung gestellt wird. Oder ist dem "Nordhäuser System" Fußball zu prollig? Vom Stadion hat der gesamte Landkreis etwas, vor allem auch der Nachwuchs.
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