Mo, 13:55 Uhr
05.08.2024
Robert, Roberto und Sahra
Von Null auf…?
Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass eine neue politische Kraft in Deutschland und vor allem in Thüringen die Szenerie so aufmischen würde? Sahra Wagenknecht machte wahr, wovon andere Politiker gern träumen. Das nach ihr benannte Bündnis lässt nicht nur in den ostdeutschen Ländern, sondern auch im Bund die Linke alt” aussehen. Die nnz traf zwei Kandidaten, die im Landkreis Nordhausen in den zu wählenden Landtag einziehen wollen…
Roberto Kobelt (links) und Robert Henning wollen in den Thüringer Landtag (Foto: nnz)
So ganz unerfahren in der Politik sind Roberto Kobelt und Robert Henning nicht. Der in Jena geborene Architekt hat sein Büro in diesem Jahr in Nordhausen eröffnet und arbeitete zuvor 15 Jahre in Weimar. In Weimar saß der heute 48jährige Kobelt zehn Jahre für die Bündnisgrünen im Stadtrat und von 2014 bis 2019 im Landtag. Er konnte in den zurückliegenden Jahren die Umkehr seiner einstigen politischen Heimat von der Friedenspartei hin zu den ultimative Rüstungsbefürwortern nicht mehr mittragen, gibt er zu Protokoll. Damit einhergehend die nahezu ständige Bevormundung der Menschen, wie sie sich zu artikulieren haben oder wie sie heizen sollen.
Etwas bekannter ist da sein BSW-Mitstreiter Robert Henning in der Region. Der 36jährige ist selbständiger Gastronom und führt in Bleicherode die Rumpelkiste”, eine Ostalgie-Kneipe mit einem gewissen DDR-Charme. Von 2014 bis 2019 saß Henning für die Linke im Bleicheröder Stadtrat und spürte zunehmend eine Entfremdung von der ursprünglichen Pragmatik der Partei hinzu Positionen eines Großstadtmilieus. Auch die Haltung der Parteispitzen in Berlin oder Erfurt zur Corona-Problematik führten in weg von den einstigen Idealen. Wie ein politisches Auffangbecken” muss für den Bleicheröder da die Gründung des BSW gewirkt haben. Bei Wagenknecht oder Hupach fühlte er wieder sozial und links statt der Forderung nach noch mehr Waffen für die Ukraine oder der gendergerechten Sprache. Und: Robert Henning ist der erste Funktionsträger des BSW in Deutschland überhaupt, denn seit den Kommunalwahlen am 26. Juni ist er der ehrenamtliche Bürgermeister der Stadt Bleicherode.
Das klare Statement des BSW zur Friedenspolitik, Wagenknecht in Berlin und Katja Wolf in Thüringen sind für Roberto Kobelt Gründe, sich wieder politisch zu engagieren. Unter den rund 80 Mitgliedern, die das Bündnis derzeit hat, seien viele Frauen und Männer, die vorher politisch nicht aktiv waren. Diese Mischung mache es so interessant, zum Beispiel das Diskutieren, der Austausch unter einem gemeinsamen Dach, dass da heißt: wir wollen das Leben der Menschen verbessern.
Immer, wenn in Deutschland eine neue Bewegung auf die politische Bühne tritt, werden die angestammten Akteure nervös und das eingeübte Theater wird abgespult. Verächtlichmachung, Diskiminierung und - seit einigen Jahren eine neue Nuance - das Stellen in eine populistische und/oder extreme Ecke. Kobelt und Henning wollen sich nicht in diese Ecke stellen lassen, sie haben einfach keinen Bock auf das Hufeisen. Sie haben auch keine Lust mit Menschen Politik zu machen, denen das Parteibuch wichtiger als die Kompetenz ist.
Das BSW hat eine klare Haltung zu den Problemen rund um die illegale Migration nach Deutschland. Die beiden Landtagskandidaten wissen, dass die meisten Probleme nicht im Land oder schon gar nicht in der Kommune gelöst werden. Aber man könne als Bundesland entsprechende Bundesratsinitiativen anschieben und die Kommunen entlasten. Veränderungen müsse es auch beim Bürgergeld geben, mehr Sanktionen gegen die, die könnten, aber nicht wollten: nämlich arbeiten.
Auf Prognosen zur Landtagswahl wollen sich die beiden Männer nicht einlassen. Man werde mit allen Parteien im neuen Landtag reden, ausgenommen die AfD. Die sei zwar demokratische gewählt, aber eben keine demokratische Partei. Wie sich die Zusammenarbeit gestaltet, werde sich zeigen. Drei Bedingungen nennt das Duo: Es müsse grundsätzliche Veränderungen in der Landespolitik geben, eine davon sei mehr Bürgerbeteiligung. Zweitens soll keine Minderheitsregierung die Geschicke der Thüringer bestimmen, drittens muss eine aktive Friedenspolitik über den Bundesrat Priorität haben. Der Krieg in der Ukraine muss beendet werden.
Peter-Stefan Greiner
Autor: psgRoberto Kobelt (links) und Robert Henning wollen in den Thüringer Landtag (Foto: nnz)
So ganz unerfahren in der Politik sind Roberto Kobelt und Robert Henning nicht. Der in Jena geborene Architekt hat sein Büro in diesem Jahr in Nordhausen eröffnet und arbeitete zuvor 15 Jahre in Weimar. In Weimar saß der heute 48jährige Kobelt zehn Jahre für die Bündnisgrünen im Stadtrat und von 2014 bis 2019 im Landtag. Er konnte in den zurückliegenden Jahren die Umkehr seiner einstigen politischen Heimat von der Friedenspartei hin zu den ultimative Rüstungsbefürwortern nicht mehr mittragen, gibt er zu Protokoll. Damit einhergehend die nahezu ständige Bevormundung der Menschen, wie sie sich zu artikulieren haben oder wie sie heizen sollen.
Etwas bekannter ist da sein BSW-Mitstreiter Robert Henning in der Region. Der 36jährige ist selbständiger Gastronom und führt in Bleicherode die Rumpelkiste”, eine Ostalgie-Kneipe mit einem gewissen DDR-Charme. Von 2014 bis 2019 saß Henning für die Linke im Bleicheröder Stadtrat und spürte zunehmend eine Entfremdung von der ursprünglichen Pragmatik der Partei hinzu Positionen eines Großstadtmilieus. Auch die Haltung der Parteispitzen in Berlin oder Erfurt zur Corona-Problematik führten in weg von den einstigen Idealen. Wie ein politisches Auffangbecken” muss für den Bleicheröder da die Gründung des BSW gewirkt haben. Bei Wagenknecht oder Hupach fühlte er wieder sozial und links statt der Forderung nach noch mehr Waffen für die Ukraine oder der gendergerechten Sprache. Und: Robert Henning ist der erste Funktionsträger des BSW in Deutschland überhaupt, denn seit den Kommunalwahlen am 26. Juni ist er der ehrenamtliche Bürgermeister der Stadt Bleicherode.
Das klare Statement des BSW zur Friedenspolitik, Wagenknecht in Berlin und Katja Wolf in Thüringen sind für Roberto Kobelt Gründe, sich wieder politisch zu engagieren. Unter den rund 80 Mitgliedern, die das Bündnis derzeit hat, seien viele Frauen und Männer, die vorher politisch nicht aktiv waren. Diese Mischung mache es so interessant, zum Beispiel das Diskutieren, der Austausch unter einem gemeinsamen Dach, dass da heißt: wir wollen das Leben der Menschen verbessern.
Immer, wenn in Deutschland eine neue Bewegung auf die politische Bühne tritt, werden die angestammten Akteure nervös und das eingeübte Theater wird abgespult. Verächtlichmachung, Diskiminierung und - seit einigen Jahren eine neue Nuance - das Stellen in eine populistische und/oder extreme Ecke. Kobelt und Henning wollen sich nicht in diese Ecke stellen lassen, sie haben einfach keinen Bock auf das Hufeisen. Sie haben auch keine Lust mit Menschen Politik zu machen, denen das Parteibuch wichtiger als die Kompetenz ist.
Das BSW hat eine klare Haltung zu den Problemen rund um die illegale Migration nach Deutschland. Die beiden Landtagskandidaten wissen, dass die meisten Probleme nicht im Land oder schon gar nicht in der Kommune gelöst werden. Aber man könne als Bundesland entsprechende Bundesratsinitiativen anschieben und die Kommunen entlasten. Veränderungen müsse es auch beim Bürgergeld geben, mehr Sanktionen gegen die, die könnten, aber nicht wollten: nämlich arbeiten.
Auf Prognosen zur Landtagswahl wollen sich die beiden Männer nicht einlassen. Man werde mit allen Parteien im neuen Landtag reden, ausgenommen die AfD. Die sei zwar demokratische gewählt, aber eben keine demokratische Partei. Wie sich die Zusammenarbeit gestaltet, werde sich zeigen. Drei Bedingungen nennt das Duo: Es müsse grundsätzliche Veränderungen in der Landespolitik geben, eine davon sei mehr Bürgerbeteiligung. Zweitens soll keine Minderheitsregierung die Geschicke der Thüringer bestimmen, drittens muss eine aktive Friedenspolitik über den Bundesrat Priorität haben. Der Krieg in der Ukraine muss beendet werden.
Peter-Stefan Greiner
Kommentare
Tom der ungläubige
05.08.2024, 16.34 Uhr
Mit der AfD will man auf keinen Fall!
Dann wären aber für BSW die drei letzt genannten essenziellen Ziele nicht erreichbar. Dann wäre BSW eine Stütze des jetzigen, ja das erfolglosen. Für mich ein Widerspruch. Die AfD möchte Direkte Bürgerbeteiligung, möchte den Krieg in der Ukraine möglichst schnell und durch Diplomatie beenden, Und, wenn ich es richtig verstanden hab möchte BSW kein Mehrheitsbeschaffer sein. Nach aktuellem Stand wären Sie das mit der AfD nicht . Schnittmengen gibt es im übrigen auch bei Migration. Also wird BSW voraussichtlich mit CDU, den Resten der SPD und der Linken eine neue Regierung bilden. Ihre drei Punkte können Sie dann vergessen, weil dann alles so weitergehen wird Ramelow gegen Vogt ausgetauscht wird. Die Grünen sind nicht mehr dabei, die FDP auch nicht. Soll Eine Koalition aus überwiegend roten und CDU einen Wechsel bringen? Mitnichten ! Es wird also ein weiter so geben! Schlimm für Thüringen und schlimm für Deutschland!
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Kobold2
05.08.2024, 17.10 Uhr
Ja schlimm fürs Land
Da auch BSW, Putin hofiern möchte. Aus der Vergangenheit hat man nichts gelernt, obwohl die gravierenden Fehler noch gar nicht so lange her sind. Die Diplomatie mit Russland geht nach bisherigen Äußerungen wohl ehr über die Köpfe der Ukraine hinweg und hat damit von Beginn an keine zielführend Basis.
Mit dem Rubel in der Hand verrät man hier das Vaterland.
Mit dem Rubel in der Hand verrät man hier das Vaterland.
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geloescht.20240908
05.08.2024, 17.24 Uhr
...gut erkannt Tom der ungläubige !
und ich möchte noch hinzufügen.Ich verstehe wirklich nicht was die BSW auch Anderes will als eine AfD?
Dieses Nazigedös haben die Linken erfunden um die Macht nicht zu verlieren.Nazis waren zu ihrer Zeit SOZIS und keine Rechten(Bürgernahen).Dass die AfD national ist ,ist legitim wenn man Angehöriger der Deutschen Nation ist.Es gibt nun mal keine europäische Kultur/Nation.Und die kann man auch keinem Deutschen austreiben,die deutsche Herkunft ist nun mal deutsch und nicht anderes.Will man zwar..........aber......
Tja was will man nun als BSW?
Die AfD will kein "Grossmachtdenken" ! Will aber auf dem Boden einer wirklichen Demokratie dem Deutschen Volk dienen ,wozu die Politiker auch da sind.Und den Staat nicht wie die anderen Systemparteien "ausnutzen". Die Afd will ein demokratischeres System als jetzt.Will eine reformierte EU ohne pol. Einflusssnahme.Wirtschaftlich ja,politisch nein.Was ist schlecht daran?
Was will das BSW ? Was wollen die überhaupt?
Meine Überlegung dazu ! Die sind nichts weiter als ein trojanisches Pferd der Systemparteien um eine wirkliche sinnvolle Systemänderung zu verhindern.
Wer BSW wählt,wählt ein weiter so dieses Systems. Richtig erkannt Tom der ungläubige !
Dieses Nazigedös haben die Linken erfunden um die Macht nicht zu verlieren.Nazis waren zu ihrer Zeit SOZIS und keine Rechten(Bürgernahen).Dass die AfD national ist ,ist legitim wenn man Angehöriger der Deutschen Nation ist.Es gibt nun mal keine europäische Kultur/Nation.Und die kann man auch keinem Deutschen austreiben,die deutsche Herkunft ist nun mal deutsch und nicht anderes.Will man zwar..........aber......
Tja was will man nun als BSW?
Die AfD will kein "Grossmachtdenken" ! Will aber auf dem Boden einer wirklichen Demokratie dem Deutschen Volk dienen ,wozu die Politiker auch da sind.Und den Staat nicht wie die anderen Systemparteien "ausnutzen". Die Afd will ein demokratischeres System als jetzt.Will eine reformierte EU ohne pol. Einflusssnahme.Wirtschaftlich ja,politisch nein.Was ist schlecht daran?
Was will das BSW ? Was wollen die überhaupt?
Meine Überlegung dazu ! Die sind nichts weiter als ein trojanisches Pferd der Systemparteien um eine wirkliche sinnvolle Systemänderung zu verhindern.
Wer BSW wählt,wählt ein weiter so dieses Systems. Richtig erkannt Tom der ungläubige !
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Strandläufer
05.08.2024, 17.57 Uhr
Tom der Ungläubige
Da mutmaßlich keiner eine Mehrheit erreichen wird, wird genau das die Krux - die Koalitionsbildung - alle gegen die AfD.
Also wird es wieder ein Geschachere geben.
Aber, ich erinnere mich wie nach der Wende über die PDS/Linke gesprochen wurde: mit denen koaliert man nicht...und dann?
Lassen wir Zeit ins Land gehen, sie werden fallen, die Brandmauern. Wäre es nicht Höcke an Thüringens AfD Spitze, schon mutmaßlich eher.
Also wird es wieder ein Geschachere geben.
Aber, ich erinnere mich wie nach der Wende über die PDS/Linke gesprochen wurde: mit denen koaliert man nicht...und dann?
Lassen wir Zeit ins Land gehen, sie werden fallen, die Brandmauern. Wäre es nicht Höcke an Thüringens AfD Spitze, schon mutmaßlich eher.
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Thüringer90
05.08.2024, 20.32 Uhr
@Tom der Ungläubige…
…sehr gut zusammengefasst.
Die ganzen AfD‘ler checken gar nicht, dass die Partie ohne Höcke vllt bei 35-40 Prozent stehen würde. Er ist vielen einfach zu radikal und zu wenig wirtschafts-liberal. Allen, die diesem Typen hinterherlaufen und ihn feiern, denen ist doch gar nicht zu helfen.
Die ganzen AfD‘ler checken gar nicht, dass die Partie ohne Höcke vllt bei 35-40 Prozent stehen würde. Er ist vielen einfach zu radikal und zu wenig wirtschafts-liberal. Allen, die diesem Typen hinterherlaufen und ihn feiern, denen ist doch gar nicht zu helfen.
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Frank Tabatt
05.08.2024, 20.51 Uhr
BSW - wirklich eine sinnvolle Alternative ?
Wenn man derzeit durch die Lande in Thüringen fährt , lächelt Sarah alle freundlich an und setzt Spruchblasen ab. Ich hoffe , das es allen Wählern klar ist - Frau Wagenknecht steht gar nicht zur Wahl !! Soweit ich gehört habe hat BSW in Thüringen ein äußerst schmales Programm - leider habe ich es noch nicht zu lesen bekommen, erhebliche Personalprobleme und ausser scheinbar reichlich Geld - woher stammt das eigentlich ? -keine wirkliche Alternative zu bieten. Protestwählern , die mit Bodo den Kanal voll haben, würde ich raten sich gründlich zu informieren um nicht falsch zu wählen. Die beiden hier vorgestellten Kandidaten sind mir auch völlig unbekannt und der Architekt Herr Kobelt dürfte durch seine Grüne Vorgeschichte sicher schwer von falschen Ansichten infiziert sein . Bei BSW dürfte er angekommen sein , weil evtl. und hoffentlich bei den Thüringer Grünen das Licht ausgeht .
Schönen Abend noch
Schönen Abend noch
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grobschmied56
06.08.2024, 10.45 Uhr
'Falsch wählen?' ...
... kann man als Bürger eigentlich nicht. Falsch ist es allenfalls, NICHT wählen zu gehen!
Die Sorge vor den vielen Bürgern, die da eventuell 'falsch wählen' könnten haben sich die Rot-Grünen selbst zuzuschreiben. Mit ihrer sturen und arroganten Mißachtung des Mehrheitswillens der Bevölkerung haben sie diejenigen erst groß gemacht, vor denen sie jetzt zittern!
Wer ungebremste und unkontrollierte Zuwanderung, Gendergedöns und Identitäts-Quatsch, Waffenlieferungen und damit verbundenes Schuldenmachen ohne Ende, Punkt und Komma zum Staatsdogma erhebt, der muß sich nicht verwundern oder empören, wenn das 'blöde Volk' sich abwendet und am Ende 'falsch wählt'.
Also denjenigen die Stimme gibt, die keine Millionen Analphabeten aus Sonstewo als 'Fachkräfte' aufgeschwatzt haben wollen. Ossis, zumal wir Älteren haben recht feine Antennen, die sofort Alarm schlagen, wenn Polit-Darsteller falsche Töne anschlagen!
Das haben wir in Jahrzehnten Rotlicht-Bestrahlung in der DDR sehr gut gelernt!
Seit Jahren dominieren in Berlin die Verbreiter solch falscher Töne und falscher Politik.
Das Entstehen mächtiger Oppositionsparteien wie BSW und AfD ist die logische Reaktion auf die falsche Politik unserer Regierigen. In Deutschland wird nicht 'falsch gewählt'.
Es wird vor allem falsch regiert!
Die Sorge vor den vielen Bürgern, die da eventuell 'falsch wählen' könnten haben sich die Rot-Grünen selbst zuzuschreiben. Mit ihrer sturen und arroganten Mißachtung des Mehrheitswillens der Bevölkerung haben sie diejenigen erst groß gemacht, vor denen sie jetzt zittern!
Wer ungebremste und unkontrollierte Zuwanderung, Gendergedöns und Identitäts-Quatsch, Waffenlieferungen und damit verbundenes Schuldenmachen ohne Ende, Punkt und Komma zum Staatsdogma erhebt, der muß sich nicht verwundern oder empören, wenn das 'blöde Volk' sich abwendet und am Ende 'falsch wählt'.
Also denjenigen die Stimme gibt, die keine Millionen Analphabeten aus Sonstewo als 'Fachkräfte' aufgeschwatzt haben wollen. Ossis, zumal wir Älteren haben recht feine Antennen, die sofort Alarm schlagen, wenn Polit-Darsteller falsche Töne anschlagen!
Das haben wir in Jahrzehnten Rotlicht-Bestrahlung in der DDR sehr gut gelernt!
Seit Jahren dominieren in Berlin die Verbreiter solch falscher Töne und falscher Politik.
Das Entstehen mächtiger Oppositionsparteien wie BSW und AfD ist die logische Reaktion auf die falsche Politik unserer Regierigen. In Deutschland wird nicht 'falsch gewählt'.
Es wird vor allem falsch regiert!
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Balthasar Schwaiger-
06.08.2024, 14.20 Uhr
Ein Beitrag des Postillon?
Dass ein Herr Henning es tatsächlich nötig hat sich mit so einem, bereits im Landtag bekannten, Schwafler ablichten zu lassen, lässt nun auch kein gutes Licht auf ihn fallen. Der Herr Kobelt stellt sich mal wieder als aalglatter, unschuldiger Menschenfreund dar, der er nie war. Aber das wissen seine ehemaligen Parteikollegen des grünen Bündnisses, aus welchem er weniger freiwillig ging und sicher nicht aufgrund der Einstellung derer gegenüber Krieg und Frieden, vielmehr aufgrund seines unmöglichen Charakters und weiterer Unterirdischkeiten, sondern auch der Großteil der derzeitig Amtierenden ja wahrscheinlich genauestens.
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Lautaro
06.08.2024, 20.42 Uhr
Nun Herr Grobschmied, Ihr Zitat....
.....Das Entstehen mächtiger Oppositionsparteien wie BSW und AfD ist die logische Reaktion auf die falsche Politik unserer Regierigen. In Deutschland wird nicht 'falsch gewählt'.....
Ist völlig richtig.
Wir werden sicher unterschiedliche Oppositionsparteien wählen. Aber das ist in einer wirklichen Demokratie auch nichts schlimmes. :-)
Ist völlig richtig.
Wir werden sicher unterschiedliche Oppositionsparteien wählen. Aber das ist in einer wirklichen Demokratie auch nichts schlimmes. :-)
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Alex Gösel
08.08.2024, 01.49 Uhr
Für was steht BSW eigentlich?
Natürlich ist mir klar, das BSW "Bündniss Sahra Wagenknecht" bedeutet. Aber ich habe jetzt mehrmals den Wahl-O-Mat beantwortet und habe mich durch die Thesen und Positionen einiger Parteien geklickt, so auch bei BSW. Dort hieß es von seitens BSW sehr häufig, beinahe immer: "Diese Partei hat zu dieser These keine Begründung abgegeben."
Meine Frage an die Herren Kobelt und Henning: Für was steht ihre Partei und was möchte diese, sollte sie in den Landtag einziehen, "besser machen" als alle bisher vertretenen Parteien im Landtag? Mit welchen Parteien würden Sie eine Zusammenarbeit in Betracht ziehen und mit welchen Parteien lehnen Sie eine Zusammenarbeit von Anfang an ab? Auf eine Antwort von Ihnen beiden, Herr Kobelt und Herr Henning, bin ich sehr gespannt oder machen Sie es wie Politiker der etablierten Parteien und antworten nicht? Falls ich mit meiner Vermutung richtig liege, lässt das doch schon tief blicken, oder?
Meine Frage an die Herren Kobelt und Henning: Für was steht ihre Partei und was möchte diese, sollte sie in den Landtag einziehen, "besser machen" als alle bisher vertretenen Parteien im Landtag? Mit welchen Parteien würden Sie eine Zusammenarbeit in Betracht ziehen und mit welchen Parteien lehnen Sie eine Zusammenarbeit von Anfang an ab? Auf eine Antwort von Ihnen beiden, Herr Kobelt und Herr Henning, bin ich sehr gespannt oder machen Sie es wie Politiker der etablierten Parteien und antworten nicht? Falls ich mit meiner Vermutung richtig liege, lässt das doch schon tief blicken, oder?
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Paulinchen
08.08.2024, 11.20 Uhr
Mit dem BSW,...
... hab ich noch so meine Probleme. Ich erinnere mich an die Rede von S. Wagenknecht, welche sie auf der Grundungsversammlung hielt. Hier verlas sie das Programm ihres Bündnisses. Ein wenig Kommunismus und eine Prise Sozialismus, gemischt mit etwas Demokratie, macht für mich noch keine Partei aus. Womit sie all ihre Versprechen finanzieren will, erschließt sich mir nicht. Der Angriff auf die Reichen wird kläglich scheitern, wenn diese sich von Deutschland verabschieden.
Was dann - liebe Sahra?
Selbst die "Väter und Mütter" , welche einst zu Zeiten der DDR, deren Umsturz planten, sehen in der Frau Wagenknecht eine Fantastin, um nicht zu sagen, sie ist und bleibt nur die rote Revoluzerin. Schade - vielleicht wäre ja der Ansatz des BSW nicht unbedingt falsch gewesen, aber es ist eben falsch, wenn man nicht klar definiert, wovon und womit man seine Vorstellungen finanzieren kann und wird.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Zusammenarbeit mit Putin der Heilsbringer schlecht hin ist, bzw. würde. Zumal wir im Moment, innerhalb der EU, massive Probleme haben, wie dieser Club selbst auf Dauer überleben kann. Denn die von dort beschlossenen Diktate, Schäden der Wirtschaft im gesamten Raum und nicht zuletzt unserem Land. Was gestern noch beschlossen, wird übermorgen in den Wind geschossen. Mal raus aus den Kartoffeln und dann wieder rein. Um es vorsichtig auszudrücken, es geht auch dort nur um den Erhalt von Posten. Zurück nach D, hier läuft der Start zur Wahl der CDU, ebenso ab, wie mit Laschet, wieder der falsche Kandidat! Ob am Ende überhaupt der RICHTIGE gewählt wird, ist nicht so sicher, vielleicht kommt wieder ein Telefonat aus Afrika, mit dem Satz: Das geht gar nicht, das wird wieder rückgängig gemacht....
Und so dreht sich das Karussell immer weiter.....
Was dann - liebe Sahra?
Selbst die "Väter und Mütter" , welche einst zu Zeiten der DDR, deren Umsturz planten, sehen in der Frau Wagenknecht eine Fantastin, um nicht zu sagen, sie ist und bleibt nur die rote Revoluzerin. Schade - vielleicht wäre ja der Ansatz des BSW nicht unbedingt falsch gewesen, aber es ist eben falsch, wenn man nicht klar definiert, wovon und womit man seine Vorstellungen finanzieren kann und wird.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Zusammenarbeit mit Putin der Heilsbringer schlecht hin ist, bzw. würde. Zumal wir im Moment, innerhalb der EU, massive Probleme haben, wie dieser Club selbst auf Dauer überleben kann. Denn die von dort beschlossenen Diktate, Schäden der Wirtschaft im gesamten Raum und nicht zuletzt unserem Land. Was gestern noch beschlossen, wird übermorgen in den Wind geschossen. Mal raus aus den Kartoffeln und dann wieder rein. Um es vorsichtig auszudrücken, es geht auch dort nur um den Erhalt von Posten. Zurück nach D, hier läuft der Start zur Wahl der CDU, ebenso ab, wie mit Laschet, wieder der falsche Kandidat! Ob am Ende überhaupt der RICHTIGE gewählt wird, ist nicht so sicher, vielleicht kommt wieder ein Telefonat aus Afrika, mit dem Satz: Das geht gar nicht, das wird wieder rückgängig gemacht....
Und so dreht sich das Karussell immer weiter.....
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P.Burkhardt
09.08.2024, 00.50 Uhr
unglaublich... aber mit hohem Unterhaltungswert...
BSW hätte "Ein wenig Kommunismus und eine Prise Sozialismus, gemischt mit etwas Demokratie" ...schreibt hier ein Vorkommentator... Danke für den Lacher !
Also, ich bin eigentlich dankbar dafür, dass es das BSW gibt, auch wenn ich von der Namensgeberin nicht viel halte, oder das Programm in irgendeiner Form toll finde - okay, optisch schlägt sie Rita S. um Längen... Was die Sahra da macht ist doch nur eins: Sie will eine Alternative sein... also eine Alternative zur sich selbst ernannten Alternative... also für alle, die es unbedingt den "Altparteien" zeigen wollen, aber mit den Ultrarechten nichts zu tun haben wollen...
Das ist absolut nachvollziehbar... Die Lücke war da und die Sahra ist reingesprungen... und wenn sie der AFD ein paar Wähler abgräbt habe ich absolut nichts dagegen...
Ich finde es nur immer lustig, wie sich manche hier aufreiben... und das Für und Wider emotional (und mit pseudointellektuellem Baumarktanstrich) argumentativ versuchen abzuwägen... und gar nicht merken, was sie da unterstützen oder bekämpfen...
Aber egal... das Leben ist eine einmalige Sache... wir können es als Fest oder eben in andauerndem Frust verbringen... muss jeder für sich selbst entscheiden.
Also, ich bin eigentlich dankbar dafür, dass es das BSW gibt, auch wenn ich von der Namensgeberin nicht viel halte, oder das Programm in irgendeiner Form toll finde - okay, optisch schlägt sie Rita S. um Längen... Was die Sahra da macht ist doch nur eins: Sie will eine Alternative sein... also eine Alternative zur sich selbst ernannten Alternative... also für alle, die es unbedingt den "Altparteien" zeigen wollen, aber mit den Ultrarechten nichts zu tun haben wollen...
Das ist absolut nachvollziehbar... Die Lücke war da und die Sahra ist reingesprungen... und wenn sie der AFD ein paar Wähler abgräbt habe ich absolut nichts dagegen...
Ich finde es nur immer lustig, wie sich manche hier aufreiben... und das Für und Wider emotional (und mit pseudointellektuellem Baumarktanstrich) argumentativ versuchen abzuwägen... und gar nicht merken, was sie da unterstützen oder bekämpfen...
Aber egal... das Leben ist eine einmalige Sache... wir können es als Fest oder eben in andauerndem Frust verbringen... muss jeder für sich selbst entscheiden.
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Leser X
09.08.2024, 09.08 Uhr
Manchmal reicht es schon, einfach nur da zu sein
Nämlich zum Beispiel dann, wenn es darum geht zu verhindern, dass frustrierte Wähler die Orientierung verlieren und da landen, wo man gerade in Deutschland besser nicht landen sollte. Auch so kann Politik funktionieren. Und manchmal ist das auch gut so.
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Tom der ungläubige
09.08.2024, 10.59 Uhr
Burkhard!
Sie haben es doch nicht nötig, hier Leute in den Senkel zu stellen, die ihre Meinung äußern und als pseudo intellektuelle zu bezeichnen. Das ist Meinungsfreiheit, der Rest von Ihnen ist Beleidigung. Ich kann auch eigentlich einige Meinungen hier nicht unterschreiben , finde es aber gut, dass es eine Möglichkeit gibt, das auch diese geäußert werden können. Nennt man Demokratie! Zum Kern: ich mag Sarah deshalb, weil sie argumentativ top ist, intellektuell und zu mindestens in Diskussionen nicht beleidigend. Dennoch lehne Ich sie persönlich ab, weil sie ist nun mal eine Ur Kommunistin und wie das Ausgeht, wissen wir alle, älteren. Trotzdem akzeptiere ich sie. Sie wird aber genau der Spaltpilz sein, der einer vernünftige Politik in Thüringen verhindert. Voigt Macht schon einen Kussmund Zum BSw. Ich würde mir für Thüringen die alte CDU, die Werte Union und die AfD in irgendeiner Form als Duldung oder Koalition vorstellen. Das wäre ein konservativer Wechsel. Den wird es wahrscheinlich nicht geben. es wird weiter so gehen, irgendwie wird es hin gewurschtelt, dass möglichst alles so bleibt und sich der Wähler letztendlich fragt, warum er überhaupt am Sonntag zur Wahl gegangen ist. Meine Prognose. Es wird noch ein Legislatur gut gehen für die Macht und dann ist sowieso alles im Arsch vorausgesetzt, es geht so weiter. Traurig, aber ich persönlich werde es akzeptieren müssen.
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geloescht.20240908
09.08.2024, 12.35 Uhr
Satz von "Harald Schmidt" ....einigen sicher bekannt
Er hat gesagt : "Die Demokratie in Deutschland funktioniert.Was nicht funktioniert ist die Einsicht in die Demokratie.Dass viele Menschen und Parteien einfach nicht andere Ansichten akzeptieren wollen "
Da hat der Mann den Nagel auf den Kopf getroffen
Da hat der Mann den Nagel auf den Kopf getroffen
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Kobold2
09.08.2024, 16.34 Uhr
Na dann,
Andreas Uncut Paul. Da haben sie ja endliche mal was für weitere Kommentare.
Wer hier ein weiter so sieht, der hat vergessen, was uns die letzten Regierungen mit konservativer Beteiligung eingebracht haben.
Wer darauf für die Zukunft vertraut, hat sein
"weiter so" schneller als er es meint, abgelehnt zu haben.
Wer hier ein weiter so sieht, der hat vergessen, was uns die letzten Regierungen mit konservativer Beteiligung eingebracht haben.
Wer darauf für die Zukunft vertraut, hat sein
"weiter so" schneller als er es meint, abgelehnt zu haben.
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