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Sa, 12:00 Uhr
23.09.2023
Aufgeschrieben

Wahlgedanken - ganz privat

Nun, da der Wahlmarathon um den Chefsessel im Nordhäuser Rathaus kurz vor der Zielgeraden ist, will ich vielleicht auch meine Wahlgedanken unter die geschätzte Leserschaft dieser Online-Zeitung bringen. Wie die Wahlgedanken meines geschätzten Kollegen Angelo Glashagel, werden auch diese dem einen oder anderen Leser nicht gefallen. Aber das ist gut so...


Kennen Sie Ralph Nathaniel Twisleton-Wykeham-Fiennes? Ja, nein, vielleicht, schon mal gehört oder gelesen? Bei mir traf und trifft letzteres zu. Der 1962 geborene Brite ist Schauspieler und verkörperte in dem für mich Film des vorigen Jahrtausend "Schindlers Liste" Amon Göth, den Kommandanten des KZ Plaszow bei Krakau. Nach dem Nippen am morgendlichen Kaffee griff er zum Karabiner und erschoss einen Häftling. Oder auch mal zwei.

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Seit ich den Spielberg-Film das erste Mal sah, war dieser Amon Göth für mich all das, was die Kategorie Faschist, Nazi, menschliches Ungeheuer und was weiß ich noch hergeben konnte. Das war Ende der 1990er Jahre. Seit dem habe ich den Film vielleicht 100 Mal gesehen und jedes Mal möchte ich, dass ich mein Herz für 15 Sekunden mal nicht schlagen höre, als zum Ende hin hunderte Menschen in eine Gaskammer eingesperrt wurden und dann - statt des kristallinen Todes - erlösendes Wasser aus den Duschen kam.

Nie hätte ich in den danach folgenden Jahren gedacht, dass ich in diesem Land, ja in diesem seit 1992 zu meiner zweiten Heimat gewordenen Nordhausen wieder Faschisten und Nazis treffen würde. Vor allem nicht in diesen durchaus bewegten Zeiten unseres kleinen Gemeinwesens.

Doch ich treffe sie - die Nazis, die Neonazis, die Faschisten. So jedenfalls werden mitten in Nordhausen Menschen bezeichnet. Von anderen Menschen. Nur weil sie ein Parteibuch in der Tasche haben, das sie als Mitglieder der AfD ausweist. Und nun "erdreistet" sich noch solches Mitglied für den Job des Oberbürgermeisters zu kandidieren. Ist Jörg Prophet ein Faschist? Ein Nazi? Für mich steht ein klares Nein.

Für mich hat die inflationäre Benutzung dieser Beifügungen eine bedrohliche Dimension angenommen. Ja, da ist der Herr Höcke aus dem Eichsfeld, den man laut eines Gesichtsbeschlusses Faschist nennen darf. Doch sind es all die anderen Mitglieder des AfD-Kreisverbandes Nordhausen (dessen Chef übrigens nicht Björn Höcke, sondern Andreas Leupold heißt) nun auch Faschisten oder Neonazis? Sie werden, ob die Absender dieser Ausdrücke es wollen oder nicht, auf eine Stufe mit Amon Göth gehoben. Faschist ist Faschist, der eine war ein brutaler Schlächter, ein Sadist, der andere lebt mitten in Nordhausen, hat mit seiner Frau zwei Unternehmen gegründet und "erdreistet" sich, künftig die Geschicke dieser Stadt leiten zu wollen. Ist das die Intention all derer, die in Empfehlungen, Aufrufen, Videos, auf Facebook und Co. alle Nordhäuserinnen und Nordhausen, die den AfD-Kandidaten wählten und wieder wählen werden, als Undemokraten, ja vielleicht (unausgesprochen) als Nazis abzustempeln?

Der Blick zurück
Immer, wenn eine neue politische Kraft in deutschen Landen die Polit-Bühne betritt, dann ist der Aufschrei des bisherigen Establishments medial stark wahrnehmbar. Es ist eine Mischung aus Grollen und Heulen. Das war mit den Grünen in den 1980er Jahren so. Was hat man denen nicht alles an den politische Hals geworfen? Womöglich hätte man einigen bildlich die Schlinge darum gelegt. Die Folge all dieses Aufbegehrens: 1998 wurde Joschka Fischer deutscher Außenminister, dann allerdings ohne Turnschuhe.

Mit der Wiedervereinigung zogen die ersten PDS-ler in den Bundestag sowie in die ostdeutschen Landtage ein. Auch in die kommunalen Gremien (Stadtrat und Kreistag sind keine Parlamente) kam Bewegung nach der Wende. Auch dort waren "Kommunisten" mit an Bord. Ich erinnere mich genau an das Verhalten derer, die einige Jahre danach sogar mit den Kommunisten koalierten. Da konnten die demokratischen Sozialisten noch so gute Anträge einbringen, sie hatten keine Chance. Bündnis90/Grüne, CDU, SPD und FDP stimmten permanent dagegen. Das Ergebnis: Seit 2014 regiert in Thüringen ein Linker Ministerpräsident. Wiederholt sich Geschichte wirklich?

Wenn das so sein sollte, dann erleben wir das aktuell. Nicht nur in Nordhausen übrigens, in den Ländern und auch im Bund. Denn 23 Prozent für die AfD bei den bundesweiten Sonntagsumfragen, die kann man nicht so einfach wegwischen. Allerdings, die Antworten darauf sind immer gleichen - eine historische Wiederholung sozusagen. Die Frage nach dem "warum" wird selten gestellt und wenn ja, dann pauschal beantwortet: Alles Nazis, alles Faschisten. Ganz einfach: Schublade auf, rein damit und zugeschlossen.

Und da ist noch ein politischer Reflex. Beispiel Wahlkampf-Theater der AfD heute vor einer Woche. Die Reaktion: wer sich mit der Nazipartei gemein macht, wer also als interessierter Mensch sich das einfach ansehen wollte, der ist auch Nazi. Historischer Vergleich: Als für vor Jahren die Irrlichter des III.Weges durch Nordhausen marschierten, da formierte sich das Bündnis gegen Rechts und postierte sich an der Ecke Weberstraße/Taschenberg. Vorn die bekannten Frauen und Männer der Nordhäuser Zivilgesellschaft, einige Reihe dahinter tönt der Schlachtruf der Antifa: "Deutschland verrecke!" Haben die Frauen und Männer der ersten Reihe, ich könnte die Namen aufzählen, sich von diesem Treiben distanziert oder kann man ihnen Verständnis und Zustimmung unterstellen, dass Deutschland durchaus verrecken soll?

Genug mit dem Rückblick: Morgenabend ist diese Wahl - so aufregend sie denn auch war - Geschichte. Es wird höchstwahrscheinlich einen Sieger geben. Wenn man all diesen Empfehlern, Ansagern, Hinweisgebern, Auffordernden glauben schenken soll, dann könnte sich - unter gewissen Umständen - die kleine Nordhäuser Welt aufhören zu drehen. Ich kann sie beruhigen, sie dreht sich weiter. Die Frage ist nur: So wie in den zurückliegenden sechs Jahren oder mit neuen Ansätzen und neuen Ideen? Mit dem Versuch, die Verwaltung wieder zu dem zu machen, für das sie eigentlich ist: eine Verwaltung für das Gemeinwesen, dass sich Stadt Nordhausen nennt und nicht für eine Verwaltung ihrer selbst.

Ich habe gewählt, so wie ich dass seit meinem 18. Lebensjahr gemacht habe. Über die Sinnhaftigkeit der Wahlen im vergangenen System muss nicht diskutiert werden. Im neuen, im erlebbar demokratischen System, habe ich immer die Ränder gewählt. Bis 2014 war es links (keine Angst nicht die MLPD), danach rechts (auch hier keine Angst, nie und nimmer die NPD). Wobei ich in diesen Zeiten nahezu täglich darüber nachdenke, warum der Begriff LINKER irgendwie positiv besetzt ist und das RECHTE immer das Negative ist.

Bei Wahlen zum Landrat oder Oberbürgermeister stand nie die Partei- oder Lagerzugehörigkeit im Mittelpunkt meiner Entscheidung. Hier geht es um Personen. Um Menschen, die vielleicht in ihrem Leben auf der Suche nach einem politischen Anker waren und ihn gefunden haben. Oder um Menschen, denen jegliche Politik egal ist. Soll es geben. Ich habe aus zutiefst persönlichen Motiven meine Wahlentscheidung getroffen. Menschen, die mich kennen und die ich voller Stolz als Freunde bezeichne, wissen, was mit den Motiven gemeint ist.

Aber es treibt mich auch ein wenig Sorge um: Was wird ab Montag sein? Wie gehen wir hier in Nordhausen weiter miteinander um? Ist derjenige, gegen den sich alle Aufrufe, Empfehlung, Anregungen richten, dann der Aussätzige? Oder akzeptieren wir gemeinsam das Ergebnis dieser Wahl, die hoffentlich nicht rückgängig gemacht wird? Egal wer sie gewonnen hat. Es geht immer um Personen? Es geht um mehr, es geht um Menschen, denen man die Würde nicht absprechen kann, weil sie nun mal unantastbar ist. Die Respekt verdienen und denen man - wenn es die Situation erfordert - auch die Hand geben kann. Das, was Hannichen Vogelstange da jüngst von sich gegeben haben soll, das ist meiner Meinung nach unter der Gürtellinie. Das - mit Verlaub - gehört sich nicht.

Ideologie vor Empathie
Eines muss ich noch loswerden und: es betrifft wieder mal die Sozis. Sie schickten - vermutlich auf Vorschlag eines einzelnen Genossen - schon sehr frühzeitig Alexandra Rieger ins Wahlrennen. Ich hatte in mehreren privaten Gesprächen davor gewarnt. Nicht, dass ich etwas gegen Frau Rieger auszusetzen habe, nein der Zeitpunkt (ein Jahr nach ihrer Wahl zur Bürgermeisterin) erschien mir zu verfrüht. Nun kam es wie es kommen musste (Die zurückliegenden Monate hätten durchaus das Zeug für eine Folge von House of Cards gehabt.) Frau Rieger verlor die Wahl. Und was macht ihre Partei, die sie eigentlich auffangen, trösten und wieder aufbauen sollte? Der Chef der Thüringer SPD, Georg Maier, empfiehlt die Wahl des Kandidaten, der - so die Unterlagen zum Disziplinarverfahren gegen den kandidierenden Amtsinhaber - die Bürgermeisterin seit ihrem Amtsantritt mutmaßlich gemobbt haben soll? Das ist für mich menschlich das Letzte, auch das muss mal geschrieben werden.

Wer es noch nicht getan hat, der sollte es tun: Nämlich wählen gehen. Wer diese bürgerliche "Qual" auf sich nimmt, der trägt mit Verantwortung für dieses kleine Gemeinwesen, dass seit 1992 auch meine Heimatstadt geworden ist.
Peter-Stefan Greiner
Autor: psg

Kommentare
hatschibenoma
23.09.2023, 13.25 Uhr
Sehr gut
geschrieben, vielen Dank dafür.
Friedrich III.
23.09.2023, 13.27 Uhr
Danke, Herr Greiner!
Mit diesen Worten formulieren Sie das, was zahlreiche Wähler genauso empfinden. Morgen ist der Zirkus endlich vorbei und wir wählen einen neuen OB.
Möge es nicht der bisherige sein.
geloescht.20230927
23.09.2023, 13.30 Uhr
Klasse PSG
Sehr guter Artikel!
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Schönes Wochenende.
warumauchimmer
23.09.2023, 13.35 Uhr
Links oder Rechts?
"Bis 2014 war es links (keine Angst nicht die MLPD), danach rechts (auch hier keine Angst, nie und nimmer die NPD). Wobei ich in diesen Zeiten nahezu täglich darüber nachdenke, warum der Begriff LINKER irgendwie positiv besetzt ist und das RECHTE immer das Negative ist."

Sie sind doch Journalist. Haben Sie nie mit Menschen gesprochen und sich gewundert, warum kaum ein Linker kein Problem hat sich offen als Links zu bezeichnen, ein Rechter jedoch ziemliche Probleme hat sich als Rechts zu bezeichnen.
Ich möchte nicht spoilern, aber es hat etwas mit Anstand und Integrität zu tun.

FunFact am Rande: Es ist beleibe kein Qualitätskriterium nicht so schlimm wie Amon Göth zu sein. Für Niemanden.
Nanu56
23.09.2023, 13.49 Uhr
Ein top Artikel zur Wahl
Danke Herr Greiner für diesen tollen Artikel.
Genauso ist. Jeder sollte wählen dürfen, wen er wählen möchte. Und jeder sollte das Wahlergebnis dann auch akzeptieren. Schließlich hat die Mehrheit entschieden. Diese ganzen Wahlempfehlungen von Parteien und anderen öffentlichen Personen gehen einen nur auf die Nerven und sollten verboten werden. Jeder soll sich einfach selbst eine Meinung bilden dürfen. Ohne irgendwelcher Empfehlungen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die eigene Meinung anderer durch solche Empfehlungen beeinflusst werden kann.
Joachim Datko
23.09.2023, 13.55 Uhr
Herr Höcke ist Gymnasiallehrer für Geschichte!
Herr Höcke sieht gesellschaftliche Entwicklungen aus einer fachlichen Sicht. Ich kann viele seiner Positionen gut nachvollziehen.

Er hat z. B. recht, wenn er vor der massiven Armutseinwanderung warnt.

Die AfD-Mitglieder sollten die Diffamierung weiterhin ruhig und gelassen ertragen. Wir sehen täglich, in was für ein unruhiges Fahrwasser uns Linksgrün steuert.

Mittlerweile ist die AfD nach der CDU/CSU bei Umfragen die beliebteste Partei.

Joachim Datko – Physiker, Philosoph
Berater
23.09.2023, 14.02 Uhr
Auf den Punkt formuliert
Toll und mit offenen Worten geschrieben. Damit haben Sie sehr, sehr vielen Menschen einfach aus der Seele gesprochen.
Danke für Ihren Beitrag.
Audio
23.09.2023, 14.02 Uhr
Gut geschrieben, lieber Peter-Stefan !
"Das Hauptziel des Kapitalisten ist der Maximalprofit " (Marx). Ich bin zwar kein Kommunist, sehe aber in diesem Satz den Inhalt und das Ziel der Parteien, die dem Kapitalisten als willfährige Büttel dienen. Damit meine ich, zum besseren Verständnis, die Parteien der "Schlampel-Regierung" und die "Falschheitsprediger" von der CDU/CSU.
Wer es aber wagt, deren widerwärtigen Ziele infrage zu stellen bzw. zu bekämpfen, wird diffamiert und durch die parteigelenkte Lügenpresse verteufelt und mit Dreck beworfen.
Das ist die Realität !
Und weil die frei gewählte AfD die derzeit einzige Partei ist, welche die volksfeindliche Politik der o.g. Parteien mutig bekämpft, ist gerade sie das Ziel der langjährigen Lügenkampagne.
miel
23.09.2023, 14.14 Uhr
Sehr schöner Artikel
Herr Greiner, trifft voll und ganz meinen Nerv. Es wurde viel geschrieben, viel diskutiert und es waren viele Zumutungen zu lesen. Es grenzt schon an Geschmacklosigkeit was sich einige im Rathaus vor und nach der Wahl am 10.09.23 geleistet haben. Ja, morgen nach 18 Uhr ist es vorbei, aber hoffentlich nur mit der Wahl und nicht mit einem erhofften Neuanfang für Nordhausen, jeder mündige Bürger hat es in der Hand.
Muggefug
23.09.2023, 14.29 Uhr
Punkt genau
Sehr gut geschrieben muss ich sagen.
Mit Buchmann wählt man leider den nächsten Stillstand im Rathaus, das muss jedem klar sein.
Egal wie die Wahl ausgeht, es wird schwer für denjenigen der gewinnt.
Das kleine Nordhausen ist Morgen Mittelpunkt der deutschen Politik,wer hätte das gedacht.
In diesem Land muss sich was grundsätzlich was ändern, sonst sehe ich schwarz.
Zuwanderung,Inflation und Energiepolitik, alles nur noch Ideologieentscheidungen, der Wahnsinn muss ein Ende haben.
Vielleicht wird Morgen ein Wendepunkt eingeleitet.
Man kann doch nicht über 20 Prozent der Bevölkerung zu Antidemokraten abstempeln.
Ram
23.09.2023, 14.33 Uhr
Respekt nur für die, die Respekt vor anderen haben
Leider wurde hier viel durcheinander geworfen. Mit diversen Aussagen vom Herrn Prophet ist er für mich als Person nicht wählbar, unabhängig von seinem Parteibuch. Die Positionen die er vertritt sind teilweise schlicht und ergreifend respektlos gegenüber anderen. Und wer nicht allen Menschen gleichermaßen mit Respekt gegenübertritt, hat den Respekt der Bevölkerung nicht verdient.
Leser X
23.09.2023, 14.35 Uhr
Glanzleistung
Respekt, Herr Greiner. Sie haben die Lichtjahre zwischen links und rechts innerhalb eines Lebens durchquert. Da waren Sie aber flott unterwegs::))
Hackelberry
23.09.2023, 14.38 Uhr
Überzeugter Anti-Demokrat?
"Im neuen, im erlebbar demokratischen System, habe ich immer die Ränder gewählt"

Das muss man nicht weiter kommentieren. Das spricht für sich selbst.
Friedrich III.
23.09.2023, 14.43 Uhr
warumauchimmer…
… Sie sind unterhaltsam. In einer Demokratie muss es links und rechts geben. Sonst haben wir eine Schieflage, die zum Problem wird. Das Problem erkennen wir doch aktuell. Mit einer Rechten habe ich keinerlei Probleme, solange sie demokratisch bleibt, nicht radikal und nicht extrem ist.
Leute wie Sie haben aber offensichtlich ein Problem. Sie haben nämlich nichts im Sinn mit der Demokratie.
Pitti_Offiziell
23.09.2023, 14.59 Uhr
Es gibt da durchaus ein Problem.
Die Nazis waren ihrem Selbstverständnis nach nämlich LINKS und eben nicht Rechts!

Was nun?
warumauchimmer
23.09.2023, 15.33 Uhr
Ach Fritz...
Es freut mich, wenn ich Sie unterhalte.
Aber vielleicht sollten Sie das mit dem Orakeln noch etwas üben und versuchen sie doch bitte nicht ihre unbewussten Wünsche oder Ängste auf Andere zu projezieren.
Niemand versucht Ihnen ihre demokatischen Rechte zu verwehren, nur müssen Sie auch Meinungen anderer Leute ertragen.
Pitti_Offiziell
23.09.2023, 15.46 Uhr
Sind das exakt die Meinungen,
die die Angehörigen einer bestimmten politischen Richtung so gar nicht ertragen können???

Ich bitte um Aufklärung!
warumauchimmer
23.09.2023, 16.03 Uhr
Nein, es sind exakt die Meinungen...
jeder Richtung gemeint. (sofern die Redaktion diese für veröffentlichungswürdig befindet oder dem StGB unterliegen)
Die bestimmte Richtung ist nur eine Projektion ihrerseits. Gehen Sie doch einfach mal in sich und denken eine Weile darüber nach.

Ich bin ihnen übrigens zutiefst dankbar, das Sie mit ihrem Beitrag von 14:59, ein Beispiel zu meiner Einlassung über die Ehrlichkeit von Linken/Rechten sich selbst und Anderen gegenüber in die Diskussion eingebracht haben.
tommy30
23.09.2023, 16.03 Uhr
Daumen hoch
besser hätte ich meine Gedanken nicht in Worte fassen können , Daumen hoch...
Agricola
23.09.2023, 16.04 Uhr
Nordhausen OB Wahlvolk ist teils gegen AfD (Prophet) aber eher auch nicht für den Buchmann
ist es richtig, nur damit es der AfD Kandidat nicht wird, den (eigentlich missliebigen) Kandidaten Buchmann zu wählen? (Telegrammstil) Ein Dilemma. Zwei Gedanken nur noch: Herr Prophet wird vom allseits hoch geachteten Prof. Wagner nicht als Faschist bezeichnet, aber ihm eine revisionistische Geschichtseinstellung attestiert. ..Ist Hrn. Buchmanns allg. Einstellung (vgl. Rechtsstreit Amtsenthebung, seine Auftritte oder auch Nichtauftritte) dem hohen Amt des OB von Nordhausen vergleichsweise zuträglicher?

Egal wie die Wahl ausgeht, es ist zu befürchten, es kann noch mehr Hick- Hack in Nordhausen geben!
Kuller2022
23.09.2023, 16.21 Uhr
Kann man diese Leute im nächsten Jahr noch wählen?
Da gab es einen patriotischen Nordhäuserder etwas für seine geliebte Heimatstadt tun wollte.Nach jahrelangem Kampf schaffte er es endlich einem städtischen Ausschuss sein Projekt vorzutragen.Beifall.Beifall und unumschränkte Zustimmung durch trommeln auf den Tisch nach Ende seiner Ausführungen.Anschließend,in geheimer Sitzung ,durchgefallen!!!.Kann man solche Leute noch wählen?So wird Politikverdrossenheit geboren.Das sind meine ganz privaten Wahlgedanken. TROTZDEM gehe ich zur Wahl.Wolfgang Müller
Marino50
23.09.2023, 16.24 Uhr
Private Wahlgedanken
Danke Herr Greiner für den guten Artikel. Mal sehen wie der morgige Tag endet
Kitty Kat
23.09.2023, 16.25 Uhr
Sehr sehr richtig!!!
Vielen herzlichen Dank für diesen tollen Artikel!
Hoffentlich lesen ihn Extremisten von link...die, die sich Straßenschlachten mit der Polizei unseres Volkes liefern und die, die vor der Zerstörung privaten Eigentums nicht zurückschrecken und die, die von etablierten Parteien salonfähig gemacht werden.
Unter dem Strich steht hier einzig und allein, dass ein echt großer Teil der Menschen einfach nur den Kanal voll hat von etabliert = unfehlbar und ach so gut + selbstherrlich. KEINE Nazis also, sondern nur ein halbes Volk, was so nicht weiter machen möchte wie bisher. Die Entrüstung der Etablierten zeigt, dass man dort null verstanden hat.
Leser X
23.09.2023, 16.27 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Kommentarfunktion ist kein Chat
Schlaumeier
23.09.2023, 16.31 Uhr
Einer der besten Beiträge
Dies ist einer der besten Artikel der Nnz überhaupt . Absolut neutral und dennoch sollte es vielen Verbreitern von Antirechtskampagnen (derzeit ) mal zu denken geben . Denn die sind derzeit mehr als überzogen und rücken auch die , die nicht AFD wählen ,in ein äußerst schlechtes Licht . Außerdem denke ich ,sind sich alle der Vergangenheit bewusst aber die heranwachsende Generation als mögliche Mittäter darzustellen ist nicht mehr zeitgemäß!!!
Lautaro
23.09.2023, 16.40 Uhr
Nun Herr Greiner.....ich muss das nicht kommentieren, denn das ist
Gut SO !
Pitti_Offiziell
23.09.2023, 16.48 Uhr
Ich zitiere dann mal:
"Gemäß den Ideen der NSDAP stehen wir links.
Nichts ist uns verhasster, als das rechte Besitzbürgertum"
Joseph Goebbels 1931 in der Zeitung "Der Angriff"

Und da sind wir dann wieder bei der Wahrheit!

Wenn Leute mit politischen Begriffen nichts anfangen können, oder diese mißdeuten, oder für sich "Kapern", weil sie sich lieber auf die Straße kleben, statt mal ein Buch zu lesen, dann kommt eben irgendwann Extremismus dabei raus!

Wenn ich dann immer hören (muss), die Mitglieder, oder Wähler der Alternative für Deutschland wären Nazis, obwohl sie rechts und damit in der Bürgerlichen Mitte der Gesellschaft stehen, kann ich für mich nur 2 Gründe dafür finden:

Entweder, die "Nazi-Schreier" sind schlichtweg dumm, oder sie machen es bewusst, damit keiner merkt, wer die eigentlichen Nazis in diesem Land sind.

Ich könnte übrigens auch noch ein Zitat von Adolf Hitler selbst bringen, in dem er sich sehr klar über seine Haltung bezüglich des Sozialismus äußert, aber das lasse ich jetzt mal.

Was vielen erst einmal wieder bewusst werden muss, ist, dass Nazis keine "rechten" waren, und Kommunisten diesen Begriff für sich "gekapert" haben, um Menschen mit einer anderen Meinung zu diskreditieren!
Franz Haarkamm
23.09.2023, 17.19 Uhr
Nun, Herr Greiner, ich muss das kommentieren, denn das ist absolut nicht gut so!
Hier wird mit Amon Göth natürlich ein Topbeispiel eines schrecklichen Nazis herausgegriffen, ein Nazi, so wie man ihn sich vorstellt. Was nicht gestellt wird, ist die Frage, warum konnte er das machen. Wäre das auch geschehen, wenn das Deutsche Volk 1933 nicht die Nazis gewählt hätte. Seit 1923, als Hitlers "Mein Kampf" erschien, konnte man doch wissen, was sie vorhatten. Hätte es Armin Göth auch gegeben, wenn die Massen nicht den Nazis zugejubelt hätten. Hat das Deutsche Volk in seiner Mehrheit, nicht eine Mitschuld, an dem was passiert ist? Aber nein, wenn man Herrn Prophet folgt, bezahlten viele Deutsche am Ende des Krieges für die Ideologie der Nazis, waren also Opfer!
Weiter könnte man fragen, ob in späteren Zeiten, nicht alle, die in der DDR alles mitgemacht haben, nicht auch eine gewisse Mitverantwortung für das was in ihr geschehen ist hatten. Oder, um es zu präzisieren: Hat ein kleiner Journalist in der Lokalredaktion der Freiheit, in der Lobeshymnen auf das SED-System abgesungen wurden, Mitverantwortung am DDR-Unrecht. Aber nein, sicher nicht. Man musste das ja machen, er war nur Opfer.
Oder um es zu aktualisieren: Wenn jemand einen OB wählt, dessen Freund (mit dem er sich im Wahlkampf letzte Samstag gezeigt hat), ein Manifest veröffentlicht hat, daß selbst nach Meinung eines Parteifreundes anti-freiheitlich, anti-rechtsstaatlich etc. ist, wenn jamand so eine Person zum OB wählt, hat er dann eine Verantwortung dafür, wenn wir irgendwann die Freiheit und die Rechtsstaatlichkeit verlieren? Aber nein,...
Lautaro
23.09.2023, 17.20 Uhr
nun @Pitti_Offiziell
Herr Greiner hat das für und wider der jetzigen Situation sehr gut dargestellt.
Sie müssen nicht mit Kommunismus, Sozialismus oder ähnlichen ismen argumentieren !
Das ist peinlich !
Franz Haarkamm
23.09.2023, 17.24 Uhr
"Das Hauptziel des Kapitalisten ist der Maximalprofit " @audio
Sprachs, und wählt den Unternehmer, dessen Arbeiter mehrmals von der Mindestlohnerhöhung profitierten. Und der zwischenzeitlich einen Teil der Produktion nach Rumänien verlagert hat (vermutlich weil dadurch der Profit höher ist.)
Pitti_Offiziell
23.09.2023, 17.32 Uhr
Nun Lautaro.....
ich schreibe nur, was Sache ist.

Wenn Ihr sozialistisches Weltbild dadurch ins wanken gerät, tut mir das zwar in maßen leid, ändert aber nichts an den Tatsachen. ;-)
Pitti_Offiziell
23.09.2023, 17.41 Uhr
Ach Franz....
..... wieder nix kapiert?

Herr Prophet ist nach eigenen Angaben "stiller Gesellschafter". Das Geschäft führen andere.

Und mal ganz nebenbei: was ist denn so schlecht daran, ein erfolgreiches Geschäft zu haben?
warumauchimmer
23.09.2023, 17.41 Uhr
Pitti, das Zauberwort nennt sich Kontext
Man bewertet soetwas am Besten in dem man sich das Schaffen anschaut, nicht wie Sie sich selbst bezeichnen.
Unter Historikern herrscht übrigens ziemliche Einigkeit ob der NS mehr Schnittmengen mit dem Rechts- oder /Linksextremismus hat. Die bewerten aber auch den Gesamtkontext und nicht nur 'passende' Einzelzitate.

PS: Ja, auch unter Linken gibt durchaus sehr seltsame Blüten in der Selbstdarstellung. Schließlich ist Nordkorea höchstoffiziell auch demokratisch.
Nette Petra
23.09.2023, 17.55 Uhr
Der Beitrag wurde gespeichert und die Freigabe beantragt.
Pitti_Offiziell
23.09.2023, 18.05 Uhr
Nee... nicht Kontext....
.... sondern sinnverstehend lesen!

Dass das einigen (linken?) Volksgenossen etwas schwer fällt, bzw. sie nicht gerne lesen, was ich so schreibe, dessen bin ich mir durchaus bewusst.
Kitty Kat
23.09.2023, 18.07 Uhr
An einem Wahltag gibt's die Quittung
Da gibt's die Quittung, wenn man sich für seine Bürger, seine Landsleute nicht genug stark gemacht hat, wenn man die Sorgen und Nöte seiner Leute ignoriert hat. Warum also rumheulen und theatralische Veranstaltungen zelebrieren? Politik fürs normale Volk richtig gut machen und schon klappt's auch mit der Wahl.
Sehr sehr guter Artikel...die Menschen sind keine Nazis, sie würden durch die Politik gern einfach nur ernster genommen werden, sich wirklich vertreten fühlen durch die, die sie irgendwann mal gewählt haben. Eigentlich ist das nicht so schwierig zu verstehen.
Lautaro
23.09.2023, 18.12 Uhr
pitti......
hier ist nichts mit links/rechter Argumentation....
Ihre Beiträge sind einfach nur peinlich.....
diskobolos
23.09.2023, 18.17 Uhr
100 mal behauptet, trotzdem immer noch falsch
"Faschisten. So jedenfalls werden mitten in Nordhausen Menschen bezeichnet. Von anderen Menschen. Nur weil sie ein Parteibuch in der Tasche haben, das sie als Mitglieder der AfD ausweist."

WER? WANN? Hier im Forum jedenfalls nicht:

Dass die AFD rechtsextrem ist, haben doch schon die ehemaligen Parteivorsitzenden Lucke, Petry und Meuthen festgestellt und sind deshalb ausgetreten. Aber wahrscheinlich hatten die keine Ahnung von ihrer eigenen Partei.

Mit solchen Artikeln machen Sie sich zum Liebling eines bestimmten Klientels. Aber wahrscheinlich ist dies genau Ihre Absicht, Herr Greiner
Loktrainer
23.09.2023, 18.30 Uhr
Bravo
Ein sehr guter Beitrag von
PSG, der die Dinge auf den
Punkt bringt.
Ich glaube, die größten Ängste vor dieser Wahl, haben die Gewählten und nicht die Wähler.
Düstere Vorahnungen vor der Landtagswahl 2024 ,Posten in Gefahr usw.
Die Ängste der Menschen sind so viel wichtiger, soviel verständlicher.
Wie werden wir weiter in diesem Land leben können, dass uns eine Regel nach der anderen aufs Auge drückt und sich wundert,wenn das Volk nicht mehr folgen will.
Es reicht schon lange nicht mehr, Beschlüsse besser zu erklären; wir wollen vorher auch mal gefragt werden. Das nennt sich
DIREKTE DEMOKRATIE.
Von links droht keine neue Diktatur (?) und von rechts kein Faschismus.
Es drohen, wenn überhaupt, Wähler, die berechtigte Fragen haben, die Ängste haben.
Man könnte sich ja mal zur Abwechslung um das eigene Volk kümmern und
nicht ständig Milliarden Euro in die Welt pumpen,
wo wir doch genügend eigene Baustellen haben.
Ich dachte der Kanzler hätte einen Eid auf SEIN
Volk geschworen.
Wenn ja,ist er ,wie seine Vorgängerin , wohl wortbrüchig .
Ich denke,dass ein Neuanfang gut für Nordhausen ist. Wenn es nicht funktioniert, gibt es immer eine
neue Wahl.
alf-gordon
23.09.2023, 18.34 Uhr
Realistisch..
Wenn 1+1 = 2 von einem AfD Typen gesagt wird , gibt es einen medialen Aufschrei . Warum ?
Pitti_Offiziell
23.09.2023, 18.35 Uhr
Wieder falsch!
Faschismus ist eine Erfindung der Italiener! Die Nazis hatten mit Faschismus in etwa soviel zu tun, wie eine Kuh mit fliegen!

Faschismus als Begriff wird von Kommunisten gerne benutzt, damit sie nicht Nationalsozialismus sagen müssen, weil welches Wort kommt darin vor? Na?

SOZIALISMUS????

Hört doch einfach mal auf, die Leute täuschen zu wollen, verehrte linke!!!!
Pitti_Offiziell
23.09.2023, 18.42 Uhr
Lücke und Co.
Schönes Argument!
Nur schlecht für die Protagonisten selbst, weil sie als "U-Boote" enttarnt wurden!

Schön auch wieder die Umkehr von rechts=Nazi und links=der lupenreine Demokrat vollzogen wird?

Werte linke: ich weiß längst, wer die wahren Nazis in diesem Land sind, mögen sie sich auch noch so bunt geben!
Marino50
23.09.2023, 18.53 Uhr
Wahlgedanken
Ich stelle hier mal eine Frage: 1989 wurde die Wende eingeleitet und es gingen immer mehr Menschen auf die Straße und haben dagegen demonstriert. Und es gab auch Initiatoren dieser Demonstrationen, auch in Nordhausen. Die Menschen hatten genug von der Lage im Land.
Meine Frage: Waren die Menschen, die damals auf die Straße gegangen sind, alles Staatsfeinde, Nazis oder Rechtsextremisten. Oder waren es alles nur Menschen, die merkten, dass etwas schief läuft im Land. Ich bin Rentnerin und lebe von wenig Geld durch Zwangsverrentung vor 10 Jahren. Man hat es mir einfach weggenommen.
Fast so ist es heute. Der Fisch fängt am Kopf an, zu stinken. Morgen haben wir in unserer Stadt eine Wahl. Meine Rente wird deshalb nicht mehr. Aber die Kostenspirale tendiert nach oben.
DDR-Facharbeiter
23.09.2023, 19.07 Uhr
Nordhausen aussichtsreiche Technologie- Stadt oder verachtete Nazi-Stadt ?
Nordhausen aussichtsreiche Technologie- Stadt oder verachtete Nazi-Stadt ?
Wählt Nordhausen am 24. September 2023 den AfD- Parteigenossen Jörg Prophet zum Oberbürgermeister, bleibt Nordhausen bis in die nähere Zukunft unbedeutend.
Keine Firma, kein Investor, keine Bank wird sich vorwerfen lassen , in einer Nazi-Stadt Arbeitsplätze zu gründen. Wählt Nordhausen am 24. September 2023 den bisher erfolglosen Kai Buchmann zum Oberbürgermeister, geht es so weiter mit dem Trott mit sinkenden Einwohnerzahlen und abstürzenden Steuereinnahmen. Vielleicht kommt es aber anders: Der lustlose Wahlkämpfer Herr Kai Buchmann entschliesst sich , seine Tätigkeit als Schreiber von vorwurfvollen Mails an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder Verhängen von Kontaktverboten mit potentiellen Geldgebern einzustellen. Er versöhnt sich mit den Nordhäuser Stadträten, die ihn wegen 14 Vorwürfen bei der Rechtsaufsicht angezeigt haben. Vielleicht überwindet er seine Unlust und lässt seine gut ausgebildeten und arbeitswilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das tun, was nötig ist, um Nordhausen aus dem aktuellen Schlamassel mit Hilfe von Unterstützern in Erfurt und Berlin rauszuholen. Fragt die Nordhäuser , die im Ausland arbeiten. Bis zur Wende wurden Deutsche immer mal wieder als "Nazis" attackiert. Ein französischer Firmenchef verabschiedete einen deutschen Ingenieur mit einem Essen in einem Restaurant. In den zurückliegenden Arbeits-Wochen sprach er mit dem Deutschen Englisch. An diesem Abschiedsabend fiel er plötzlich ins Deutsche. Seine ehrliche Erklärung: "Ich war in deutscher Gefangenschaft, aber das gebe ich nicht gern zu". In einer Vogesen-Ferme verbat sich ein Pfarren das Singen von Lilli-Marlen: " An meinem Kellerversteck marschierten abends Lilli-Marlen-brüllende Boches vorbei." Nach der Wende wendete sich das Blatt. Zwei Schweizer Kollegen schwärmten vom Karstwanderweg und dem IFA-Museum. Sollen die Nordhäuser sich wieder "Nazis" nennen lassen?
Leser X
23.09.2023, 19.24 Uhr
Mischung aus Sandmännchen und Fantasia-Land
Da ist doch eine durch das Sandmännchen bekannte Figur unterwegs und erzählt Geschichten von links, rechts und wer wer ist und eigentlich doch nicht ist... also allein das zeigt wohl schon, wie wichtig es ist, morgen wählen zu gehen. Am besten nüchtern...
Pitti_Offiziell
23.09.2023, 19.47 Uhr
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Pitti_Offiziell
23.09.2023, 20.07 Uhr
Kein Chat, liebe NNZ....
..... aber es muss mir ja wohl erlaubt sein, auf persönliche Anschuldigungen zu reagieren, oder?

Wie sich im Kommentar von Leser X (mal wieder) zeigt, hat er keinerlei Argumente gegen das, was ich schrieb! Und was macht er? Er wird persönlich, um sich dann zu beschweren, dass die Reaktion darauf persönlich ausfällt. *lach*

Das Nazis links waren kann er nicht widerlegen, weil sie es selbst so verkündet haben. Statt dessen versucht er, wieder alles zu verdrehen!

Die "linken" sind so durschaubar!
Wie wäre es eigentlich, wenn mal über eine Beobachtung der MLPD durch den VS diskutiert würde, oder stehen die auf dem Boden der freiheitlich Demokratischen Grundordnung?

Wenn ja, können wir die NSDAP ja auch wieder zulassen!!!
Frankledig
23.09.2023, 20.37 Uhr
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Tinki
23.09.2023, 20.48 Uhr
Prima!
Sehr gut geschrieben Herr Greiner!

Gestern in einen meiner Kommentare hab ich das auch beanstandet! Wer nicht links ist wird in die rechte Ecke gestellt!
Jeder der Herrn Prophet wählt, ist Nazi, Faschist ,gegen die Demokratie usw.. Das ist einfach nur eine Frechheit!
diskobolos
23.09.2023, 21.42 Uhr
Ach ist das öde
"Jeder der Herrn Prophet wählt, ist Nazi, Faschist ,gegen die Demokratie usw.. Das ist einfach nur eine Frechheit!"
(Zitat Tinki)

So oder so ähnlich wird es hier jeden Tag 5-mal geschrieben.
Und wenn man nachfragt, wer dies wann behauptet hat, kommt einfach nur NICHTS. Das ist für eine sachliche Diskussion einfach zu wenig. Meine Einschätzung der AFD habe ich 18:17 begründet. Aber auch dazu kam nichts . . .

Statt dessen bezieht sich Pitti in einer abstrusen Rechts-Links-Definition auf Goebbels als Autorität. Wie tief kann man noch sinken?
P.Burkhardt
23.09.2023, 21.59 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Beitrag
pillepalle
23.09.2023, 22.45 Uhr
Das nenne ich mutig und richtig!
Sehr geehrter Herr Greiner,

ein ausdrückliches Kompliment für die bildhafte Darstellung unseres Dilemmas.
Ich kann Ihre Ausführungen zu 100 Prozent unterstützen und bewundere Sie für Ihren Mut es auch hier Ihren Lesern so zu offerieren.
Ich hoffe, dass die Wahl der Nordhäuser auch eine Chance für einen vernünftigen Neuanfang zulässt und damit auch ein demokratisch gewählter Kandidat der AFD beweisen kann, dass er nicht dem uns durch die Qualitätsmedien vermittelten Bildern eines Nazis vom Schlage eines Amon Göth entspricht.
Ich bin da ganz optimistisch!
Nordhäuser geht wählen!!!
Pitti_Offiziell
23.09.2023, 22.55 Uhr
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qwertz
23.09.2023, 23.33 Uhr
Herr Greiner,
schämen sie sich….
Alles nur Stimmungsmacherei….
G.Auer
23.09.2023, 23.46 Uhr
Ich denke
Herr PSG schreibt solche Sachen nur, um möglichts viele Kommentare zu erzeugen, die Leute noch mehr aufeinander zuhetzen und somit die nnz ordentlich ins Licht zu rücken. Nur erstaunlich, wie aggressiv die eine Seite der Kommendatoren reagiert auf die Meinung Anderer. Eine normale Diskussion ist hier nicht möglich. Clevere PR sag ich nur. Unabhängiger Journalismus sieht sicher anders aus. Dies ist jedoch die Meinung eines Aussenstehenden, welcher zum Glück nicht in diesem Wahlchaos entscheiden muss. Jedoch niemals aus Gewissensgründen jemanden von der AfD aber auch von den Kommunisten wählen könnte.
Tinki
23.09.2023, 23.51 Uhr
Öde?
Hallo diskobolos, warum soll sich jemand auf Ihren Text von 18.30 melden/antworten? So wichtig sind die Kommentare nicht.
Zur Zeit ist es auch so, um Nazi, Faschisten, bla bla nicht zu sagen, wird jetzt an Stelle von den "Blauen "gesprochen, ist das Gleiche! Wenn sie das noch nicht mitbekommen haben, frage ich mich in welcher Blase Sie leben?
Herr Greiner hat es sehr gut geschrieben und genauso ist es auch !!!!
hannes07
24.09.2023, 00.28 Uhr
Hier wird suggeriert, …
dass die Wahl von Herrn Prophet ja nicht so schlimm sei und irgend ein Problem löst.
Meiner Meinung nach, ist dass genaue Gegenteil der Fall.
Teja
24.09.2023, 01.10 Uhr
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Alex Gösel
24.09.2023, 03.14 Uhr
Prophet ist ein Handlanger von Höcke
Und wer einen Handlanger eines Menschen, Björn Höcke, den man seit 2019 per Gerichtsbeschluss als "Faschist" bezeichnen darf, ist auch nichts anderes, oder?

Und wer offen einen Auftritt beim rechtslastigen Magazin Compact hat, ist auch nicht besser als der Faschist Höcke, oder?

Übrigens: keine Kette ist stärker als ihr schwächstes Glied. Oder warum hört man seit den Wahlkämpfen kaum noch was von dem Faschisten Björn Höcke? Hat er etwa von seiner eigenen Partei einen Maulkorb verpasst bekommen? Oder ist er ernsthaft erkrankt? Oder vielleicht, wie durch ein Wunder, zur Vernunft gekommen?

Und nochmals: Wer einen falschen Propheten wählt, unterstützt den Faschisten Höcke. Wer Prophet unterstützt, unterstützt also auch Faschisten als deren Handlanger! Es kann niemand am Ende behaupten, man habe, mal wieder, von nichts gewusst, oder?

Abschließen möchte Ich hier mit einem Zitat von Erich Kästner: "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."
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