Fr, 08:38 Uhr
02.06.2023
Sonderausstellung über den Volksaufstand in der DDR
Der 17. Juni 1953 im Landkreis Nordhausen
Am 17. Juni jährt sich der Volksaufstand in der DDR zum 70. Mal. Die Regionalgruppe Thüringen der bundesweiten Vereinigung "Gegen Vergessen - Für Demokratie" präsentiert aus diesem Anlass in Kooperation mit dem IFA-Museum eine Sonderausstellung...
Die Ausstellung wird vom 06.Juni bis 03.September zu sehen sein. Diese ist von der Autorin Clara Marz von der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED Diktatur erarbeitet worden.
Die Präsentation besteht aus zwei Teilen. Der eine Teil beschäftigt sich mit den Ereignissen in der gesamten DDR. In mehr als 700 Städten und Gemeinden gehen damals über eine Million Menschen auf die Straße. Aus sozialem Protest entwickelt sich eine politische Manifestation.
Der zweite Teil beschreibt die Vorgeschichte, die Ereignisse und die Folgen in der Stadt und im Landkreis Nordhausen. 1953 gehört Nordhausen zu den 12 Städten im Bezirk Erfurt, wo Streiks und Demonstrationen stattfinden.
In 10 von 15 Kreisen gibt es Ereignisse, die im Zusammenhang mit dem 17.Juni stehen und aktenkundig sind. Der Historiker Rainer Hellberg hat sich 2001 bis 2007 mit diesem Thema beschäftigt und die Ergebnisse seiner Forschung publiziert. Bereits 2013 entsteht auf der Basis dieser Publikation eine Sonderausstellung, die jetzt erneut im oberen Foyer des ehemaligen Kulturhauses zu besichtigen ist.
Der Ausstellungsort – IFA-MUSEUM - wurde deshalb ausgewählt, weil der ehemalige VEB IFA-Schlepperwerk in diesem Zusammenhang ein wichtiger historischer Ort ist.
Interessierte sind herzlich eingeladen.
Die Eröffnung findet am Dienstag, dem 06.Juni 2023, um 16 Uhr, statt. Das IFA-Museum, Montaniastraße 13, ist dienstags bis samstags von 10 -16.00 Uhr geöffnet.
IFA Museum Nordhausen am Harz
Autor: redDie Ausstellung wird vom 06.Juni bis 03.September zu sehen sein. Diese ist von der Autorin Clara Marz von der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED Diktatur erarbeitet worden.
Die Präsentation besteht aus zwei Teilen. Der eine Teil beschäftigt sich mit den Ereignissen in der gesamten DDR. In mehr als 700 Städten und Gemeinden gehen damals über eine Million Menschen auf die Straße. Aus sozialem Protest entwickelt sich eine politische Manifestation.
Der zweite Teil beschreibt die Vorgeschichte, die Ereignisse und die Folgen in der Stadt und im Landkreis Nordhausen. 1953 gehört Nordhausen zu den 12 Städten im Bezirk Erfurt, wo Streiks und Demonstrationen stattfinden.
In 10 von 15 Kreisen gibt es Ereignisse, die im Zusammenhang mit dem 17.Juni stehen und aktenkundig sind. Der Historiker Rainer Hellberg hat sich 2001 bis 2007 mit diesem Thema beschäftigt und die Ergebnisse seiner Forschung publiziert. Bereits 2013 entsteht auf der Basis dieser Publikation eine Sonderausstellung, die jetzt erneut im oberen Foyer des ehemaligen Kulturhauses zu besichtigen ist.
Der Ausstellungsort – IFA-MUSEUM - wurde deshalb ausgewählt, weil der ehemalige VEB IFA-Schlepperwerk in diesem Zusammenhang ein wichtiger historischer Ort ist.
Interessierte sind herzlich eingeladen.
Die Eröffnung findet am Dienstag, dem 06.Juni 2023, um 16 Uhr, statt. Das IFA-Museum, Montaniastraße 13, ist dienstags bis samstags von 10 -16.00 Uhr geöffnet.
IFA Museum Nordhausen am Harz
Kommentare
emmerssen
02.06.2023, 09.50 Uhr
Immer wieder
Wird die DDR als böse Diktatur aufgewärmt. Man kann es schon nicht mehr hören. Kann man da nicht endlich einen Haken dahinter machen? Was uns heute die grüne Minderheit aufzwingen will ist aber in Ordnung. Die Bevölkerung veräppeln und auspressen bis zum ,, geht nicht mehr ". Das ist aber natürlich vollkommen in Ordnung.
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bleibtmalfeinineurer
02.06.2023, 11.47 Uhr
Jedenfalls dürfen Sie...
...das hier so schreiben, ohne dass die grüne StaSi an Ihrer Tür klingelt.
Nicht auszudenken, wenn die DDR noch bestünde und die StaSi heute Internet hätte. Ich empfehle zu dem Thema Andreas Eschbach "N.S.A.".
Nicht auszudenken, wenn die DDR noch bestünde und die StaSi heute Internet hätte. Ich empfehle zu dem Thema Andreas Eschbach "N.S.A.".
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Lautaro
02.06.2023, 15.05 Uhr
@emmerssen.....naja 55 getötete Menschen und 15000 Inhaftierte ?
Das ist schon eine andere Hausnummer !
Heute sind die Medien subtiler und effizienter. Bei den Montagsdemos gegen die Agenda2010 haben fast alle "Qualitätsmedien" in das Horn der Regierenden geblasen .
Und die verzweifelten Demonstranten in die Ecke der ewig gestrigen geschoben.
Das hat besser funktioniert, als sowjetische Panzer.
Im übrigen....politische Streiks in unserer Demokratie ?
Nein ! Die sind verboten.
So eine kleine Parallele haben sie eben doch erkannt ! :-)
Heute sind die Medien subtiler und effizienter. Bei den Montagsdemos gegen die Agenda2010 haben fast alle "Qualitätsmedien" in das Horn der Regierenden geblasen .
Und die verzweifelten Demonstranten in die Ecke der ewig gestrigen geschoben.
Das hat besser funktioniert, als sowjetische Panzer.
Im übrigen....politische Streiks in unserer Demokratie ?
Nein ! Die sind verboten.
So eine kleine Parallele haben sie eben doch erkannt ! :-)
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Lautaro
02.06.2023, 16.21 Uhr
@Axel S....sie wissen aber schon...
Dass Wortmeldungen im im Internet mit Haftstrafen geahndet werden können. Beispiele können sie gerne googlen !
Willkommen in der schönen neuen Welt ....Meinung ja, aber.....! :-)
Willkommen in der schönen neuen Welt ....Meinung ja, aber.....! :-)
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bleibtmalfeinineurer
02.06.2023, 17.05 Uhr
@Lautaro...
...Meinungen sind nicht strafbewährt, wenn Sie allerdings beleidigen oder hetzen oder zu Gewalt aufrufen... dann schon.
Das war in der DDR gaaanz anders... da reichte die falsche Meinung...
Das war in der DDR gaaanz anders... da reichte die falsche Meinung...
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Wie Bitte
02.06.2023, 17.38 Uhr
@lautaro
Bis Sie wegen statements im Internet verhaftet werden muss aber schon ordentlich was passieren, explizite Gewalt- und Mordandrohung und Volksverhetzung ist da das Mindeste. Dies mit teils willkürlichen Verhaftungen in der DDR durch die Stasi gleichzusetzen bezeugt ein bestenfalls rudimentäres geschichtliches Wissen.
Hätten Sie versucht, in der ehemaligen DDR (oder würden Sie versuchen, im jetzigen Russland, welches Sie als Spaziergänger ja so toll finden) sich öffentlich im internet zu Demonstrationen gegen diese unfähige linksgrünversiffte Regierung zu verabreden wäre sicherlich mehr passiert, als dass diese Verabredung durchgewunken wird: "macht doch". Ich denke, in der DDR wäre das internet ähnlich restriktiv überwacht worden, wie es derzeit in Russland, China und Nordkorea (letzteres hat lediglich 28 Netzadressen freigeschaltet) geschieht.
Die nnz könnten Sie dort nicht lesen, geschweige denn kommentieren.
Sie sind nicht in der DDR aufgewachsen, richtig?
Hätten Sie versucht, in der ehemaligen DDR (oder würden Sie versuchen, im jetzigen Russland, welches Sie als Spaziergänger ja so toll finden) sich öffentlich im internet zu Demonstrationen gegen diese unfähige linksgrünversiffte Regierung zu verabreden wäre sicherlich mehr passiert, als dass diese Verabredung durchgewunken wird: "macht doch". Ich denke, in der DDR wäre das internet ähnlich restriktiv überwacht worden, wie es derzeit in Russland, China und Nordkorea (letzteres hat lediglich 28 Netzadressen freigeschaltet) geschieht.
Die nnz könnten Sie dort nicht lesen, geschweige denn kommentieren.
Sie sind nicht in der DDR aufgewachsen, richtig?
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Lautaro
02.06.2023, 18.40 Uhr
Nun Herr Wie Bitte.....lach*
Zu DDR-Zeiten wurden wir vom Erfurter HBF vertrieben, weil Gaddhafi sich eventuell gestört fühlte.
Eine linksgrünversiffte Regierung gibt es nicht, nur eine krämerhörige Regierung....und das seit der Wende. Es gab nie, niemals eine linke Regierung in diesem Land !
Bleiben sie in ihrer Blase und ein schönes WE....das meine ich ganz ehrlich ! :-)
Eine linksgrünversiffte Regierung gibt es nicht, nur eine krämerhörige Regierung....und das seit der Wende. Es gab nie, niemals eine linke Regierung in diesem Land !
Bleiben sie in ihrer Blase und ein schönes WE....das meine ich ganz ehrlich ! :-)
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Wie Bitte
02.06.2023, 22.08 Uhr
Nun ja, Herr Lautaro,
wenn Sie Ihre Ausdrucksmöglichkeiten im heutigen internet als ebenso begrenzt empfinden wie die Meinungsfreiheit in der ehemaligen DDR, dann bin ich mit meinem Latein tatsächlich am Ende.
Da steige ich auch nicht auf die Diskussion ein, wer in einer Blase lebt, sondern verabschiede mich sehr, sehr ratlos aus der Diskussion.
Da steige ich auch nicht auf die Diskussion ein, wer in einer Blase lebt, sondern verabschiede mich sehr, sehr ratlos aus der Diskussion.
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bleibtmalfeinineurer
02.06.2023, 22.13 Uhr
Nur mal so zur Erklärung:
Lautaro, Sie dürfen gerne frei äußern, dass Sie der Meinung sind, dass Ihnen die Politik nicht gefällt. Deswegen steht morgen keine schwarze Limousine vor Ihrer Tür. Sie dürfen auch sagen, dass Sie Habeck oder Scholz nicht mögen... Sie dürfen sogar sehr viel drastischer Ihrer Meinung Ausdruck verleihen. Sie dürfen sogar beleidigend werden ( müssten allerdings dann mit einer zivilrechtlichen Klage seitens des Beleidigten rechnen - aber eben nicht mit Restriktionen von staatlichen Stellen.),
Zeitsprung 35 Jahre zurück: Sie hängen einen Zettel ans Schwarze Brett Ihres VEB: "Die SED macht nur Mist... und ich kann Erich Mielke nicht leiden, die verarschen uns alle nur... die drängen uns nur ihre Ideologie auf...u.s.w."
Nach einem Termin bei Ihrem Vorgesetzten hätten Sie ganz sicher nur noch Nachtschichten geschoben, Ihre Kinder wären in der Schule plötzlich nett befragt worden und der Platz auf der EOS wäre mit einem Mal nicht mehr frei... und mit Ihrer Frau hätte es ganz plötzlich auch in Ihrem VEB Gesprächsbedarf gegeben...
Ich denke, da sind wir heute wesentlich besser dran, wenn Sie heute mit einer Politik nicht einverstanden sind, machen Sie einfach Ihr Kreuzchen bei der nächsten Wahl an einer anderen Stelle... und wenn die Mehrheit ihre Meinung teilt und ebenfalls anders kreuzt, dann haben Sie etwas bewegt.
Hammers nu kapiert?
Zeitsprung 35 Jahre zurück: Sie hängen einen Zettel ans Schwarze Brett Ihres VEB: "Die SED macht nur Mist... und ich kann Erich Mielke nicht leiden, die verarschen uns alle nur... die drängen uns nur ihre Ideologie auf...u.s.w."
Nach einem Termin bei Ihrem Vorgesetzten hätten Sie ganz sicher nur noch Nachtschichten geschoben, Ihre Kinder wären in der Schule plötzlich nett befragt worden und der Platz auf der EOS wäre mit einem Mal nicht mehr frei... und mit Ihrer Frau hätte es ganz plötzlich auch in Ihrem VEB Gesprächsbedarf gegeben...
Ich denke, da sind wir heute wesentlich besser dran, wenn Sie heute mit einer Politik nicht einverstanden sind, machen Sie einfach Ihr Kreuzchen bei der nächsten Wahl an einer anderen Stelle... und wenn die Mehrheit ihre Meinung teilt und ebenfalls anders kreuzt, dann haben Sie etwas bewegt.
Hammers nu kapiert?
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Mitternacht
03.06.2023, 12.28 Uhr
Wer aus dem Anlass des niedergeschlagenen Volksaufstandes der DDR darüber sinniert,
dass die Meinungsfreiheit heute noch immer nicht gegeben sei oder sogar schlimmer bedroht als in der DDR, der hat, wenn ich das so deutlich sagen darf, ein echtes Problem mit der Wahrnehmung.
Rumzulaufen bzw zu spazieren und dabei laut zu rufen, man dürfe ja heutzutage seine Meinung nicht sagen wie damals in der DDR ist ein Paradox in sich.
Was denken diese Leute, was sie tun, wenn sie sagen, sie dürften ihre Meinung nicht sagen oder dürften ihre Meinung nicht im internet verbreiten, als eben genau das gerade zu tun?
Seit Monaten spazieren diese Leute herum und brüllen dabei lauthals, sie dürften ihre Meinung gegen die Regierung nicht kundtun, weil sie sonst genauso niedergeknüppelt würden wie 1953. Und dabei stört es sie nicht die Bohne, dass nicht nur weit und breit nicht ein einziger Knüppel zu sehen ist, sondern die Polizei ihnen noch freundlich die Autos anhält, damit niemand zu Schaden kommt.
Was stimmt da mit der Wahrnehmung nicht?
Rumzulaufen bzw zu spazieren und dabei laut zu rufen, man dürfe ja heutzutage seine Meinung nicht sagen wie damals in der DDR ist ein Paradox in sich.
Was denken diese Leute, was sie tun, wenn sie sagen, sie dürften ihre Meinung nicht sagen oder dürften ihre Meinung nicht im internet verbreiten, als eben genau das gerade zu tun?
Seit Monaten spazieren diese Leute herum und brüllen dabei lauthals, sie dürften ihre Meinung gegen die Regierung nicht kundtun, weil sie sonst genauso niedergeknüppelt würden wie 1953. Und dabei stört es sie nicht die Bohne, dass nicht nur weit und breit nicht ein einziger Knüppel zu sehen ist, sondern die Polizei ihnen noch freundlich die Autos anhält, damit niemand zu Schaden kommt.
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