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Sa, 12:55 Uhr
25.03.2023
Rettung für den Rettungshubschrauber

Christoph 37 am Boden

Eigentlich bringt er dringend benötigte Hilfe und medizinisches Personal in schnell in entfernte Gegenden, doch nun benötigte Rettungshubschrauber Christoph 37 selber Hilfe...

Rettungshubschrauber Christoph 37 steckt im Borntal in Sonderhausen fest (Foto: S. Dietzel) Rettungshubschrauber Christoph 37 steckt im Borntal in Sonderhausen fest (Foto: S. Dietzel)


Kurz nach 8:00 Uhr am Samstagmorgen startete die Besatzung routinemäßig zu einem Einsatz nach Sondershausen. Im Borntal landete der Hubschrauber, die Rettungskräfte machten sich auf den Weg zum Patienten. Alles wie immer.

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Als man dann aber nach erfolgten Einsatz den Heimflug antreten wollte, trat plötzlich weißer Qualm aus dem Abgasrohr. Sofort wurde der Start abgebrochen. Schnell war klar, dass hier ein technischer Defekt vorliegt und ein abheben der Maschine aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt werden kann.

Seit circa 9:30 Uhr steht nun die Maschine, bewacht vom Sicherheitsdienst, im Sondershäuser Borntal. Im Laufe des Nachmittages sollen Mechaniker eintreffen um die Maschine vor Ort zu reparieren. Ob dies gelingt und ob der vermutete Schaden auf der grünen Wiese behoben werden kann, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Vermutet wird eine defekte Welle zwischen Anlasser und Turbine.

Bis der Hubschrauber wieder einsatzbereit ist, fehlt in der Region ein wichtiger Zubringer für Rettungsdienst und Notarzt.
S. Dietzel
Autor: red

Kommentare
Paulinchen
25.03.2023, 14.10 Uhr
Besser als...
... eine Bruchlandung.
Das mit der Reparatur wird schon klappen.
Peperoni
25.03.2023, 14.30 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema
Quallensammler
25.03.2023, 15.16 Uhr
Man hat sich daran gewöhnt,
dass in Schland fast immer und fast überall im Notfall recht schnell (auch) ein Rettungshubschrauber als Hife entsendet wird. Erst wenn der mal ausfällt, wird klar, mit welch guter Versorgung wir leben...

Zum Glück benötigte der vom fliegenden Rettungsdienst besuchte Mensch die Maschine nicht. Was mich irritiert ist, dass die Maschine bis zur Reparatur von Sicherheitspersonal bewacht werden muss. Ist das Borntal so gefährlich? Wenn ja, wovor/vor wem muss die lebensrettende Technik geschützt werden? Auf jeden Fall Daumendrücken, dass der Hubi schnell wieder fit ist und das Team seinen wichtigen Job machen kann.
Paulinchen
25.03.2023, 16.09 Uhr
@Quallensammler...
... es scheint Ihrer Aufmerksamkeit entgangen zu sein, dass es unter uns Mitbürger gibt, welche weder vor privaten, noch Renttungsfahrzeugen zurück schrecken. Hauptsache sie können etwas zerstören. So geschehen in Leipzig und Jena. Nur weil dort die Polizei mit Fahrzeugen der tschech. Automarke fahren, wurden in beiden Städten die Autohäuser angezündet, welche die gleichen Typen verkaufen. Somit ist die Bewachung des Rettungshubschraubers ganz sicher gerechtfertigt. Denn er kostet nicht nur 2,50 Euro und es gibt ihn auch nicht von der "Stange" .
Quallensammler
25.03.2023, 16.47 Uhr
Danke
Paulinchen. Nun sehe ich klar. Und bin beruhigt, dass dank Bewachung die Leipziger und Jenaer Randalierer nicht anreisen, weil sie von dem defekten Hubschrauber im kleinen Sondershausen erfahren haben. Täglich lese ich quer durch Zeitungen, um mich über die innen- und außenpolitische Lage zu informieren. Da gibt es genügend Orte, wo ich nicht (mehr) wohnen möchte. Von großformatigen Ausschreitungen in SDH las ich zum Glück bisher nichts. Selbst der Buschfunk blieb still. Daher meine Frage, ob das Borntal so ein heißes Pflaster geworden ist. Der Hubi steht im Wohngebiet. Da wohnen viele ordentliche Leute, die im Fall X von ihrem Fenster die Polizei informieren, oder einschreiten. Zumindest am Tag. Der Pilot dürfte bis zum Eintreffen der Reparaturmannschaft eh am Gerät warten.

Seien wir froh, dass der Defekt am Boden auftrat und die Crew nicht zu Schaden kam! Dass das Gerät nicht zerkloppt, oder sinnlos besprüht wird, erwarte ich ich von den Sondershäusern.
Bleistift und Lineal
25.03.2023, 18.26 Uhr
@Quallensammler und Paulinchen
Man muss doch gar nicht immer so böse denken von mutwilliger Zerstörung und so.
Da genügt es schon, wenn Kinder oder Jugendliche merken, "Da steht ein Hubschrauber auf der Wiese, cool!" und dann beginnen, den Hubschrauber als Abenteuerspielplatz und Klettergerüst zu benutzen. Und, ehrlich - wer könnte es ihnen verdenken, wenn da ein unbewachter Hubschrauber in der, Verzeihung, Pampa steht?
Also, meiner bescheidenen Meinung nach gibt es nichts zu meckern oder zu blödeln, dass man einen Hubschrauber bewacht, lieber Quallensammler.
Gehard Gösebrecht
25.03.2023, 21.50 Uhr
Ja wieso bewacht man einen Hubschrauber?
Weil es auch im Borntal in SDH Leute gibt, welche Sachen welche ihnen nicht gehören, anfassen, wegnehmen oder zerstören müssen.
Warum schließen die Borntaler ihre Autos und Wohnungen zu?
Richtig....Weil überall gestohlen und zerstört wird.
Und so ein Hubi ist doch nicht gerade billig.
Irgendwie bei 8 Millionen Euro kostet das Teil mit der Ausrüstung.
Besser ist bewachen.
Stefan Eggert
25.03.2023, 22.05 Uhr
Bewachung gerechtfertigt…
Zum Ersten möchte ich hier mal anmerken, dass es absolut gerechtfertigt ist ein mehrere Millionen Euro teures Rettungsmittel bewachen zu lassen, egal ob es in einem gutbürgerlichen Stadtteil, irgendwo in der Pampa oder einen sozialen Brennpunkt gestrandet ist. Nicht nur um den Wert der Maschine vor Zerstörung und Vandalismus zu schützen, sondern auch um sonst eventuell daran spielende Kinder vor Verletzungen. Ich kann aus eigener Erfahrung berichten wie „unvorsichtig“ Menschen werden wenn sie die „Attraktion“ Rettungshubschrauber irgendwo stehen sehen. Da wird sich regelmäßig schnell und unvorsichtig mit Fahrzeugen oder zu Fuß der Maschine genähert, völlig egal ob sich die Rotorblätter noch drehen oder nicht. Man wird sogar noch blöd angemacht wenn man als Besatzungsmitglied energische „Stop“-Zeichen gibt.
Zum zweiten möchte ich dem Artikel widersprechen, die Aussage „… bis zur Reparatur fehlt dieses wichtige Rettungsmittel“ ist nicht ganz korrekt. Ein Grund mehr für die Bewachung der Maschine ist, dass die betreibende Hilfsorganisation zusammen mit der DRF-Luftrettung eben nicht wartet bis die Maschine repariert ist, sondern schnellstmöglich dafür sorgt, das die Crew und das medizinische Equipment zurück zum Standort gebracht wird und der Pilot sich per Mietwagen sofort auf den Weg macht um schnellstmöglich eine Ersatzmaschine nach Nordhausen zu holen. Somit steht der Region der so „geliebte“ Christoph 37 schnellstmöglich wieder zur Verfügung.
Örzi
26.03.2023, 11.28 Uhr
Kein Hubschrauber?
Vielleicht kann man sich ja einen in der Ukraine ausleihen?
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