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Mi, 16:00 Uhr
01.02.2023
Deutschlandwetter

Kommt der Winter mit Frost zurück?

Ein Tief nach dem anderen beeinflusst derzeit das Wetter in Deutschland. In der kommenden Woche ändert sich die Großwetterlage komplett. Der Winter kann sogar mit Frost sein Comeback feiern...



Bis zum Wochenende bestimmen Tiefdruckgebiete unser Wetter. Für uns bedeutet das immer wieder Niederschläge und zeitweise weht ein ruppiger Wind. Besonders in den höheren Lagen des Schwarzwalds, Allgäus, Erzgebirges und der Nordalpen fällt viel Schnee. Verbreitet kommen 20 bis 50 Zentimeter Neuschnee zusammen, örtlich auch mehr.

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Die Temperaturen gehen insgesamt vorerst leicht nach oben. Im Westen kann Ende der Woche sogar die 10-Grad-Marke geknackt werden. In der Osthälfte ist es mit 5 bis 7 Grad kühler. Zudem weht dort ein stürmischer Wind, örtlich sind auch Sturmböen möglich.

Anschließend mischt sich ein Hoch in das Wettergeschehen ein. Das Niederschlagsrisiko ist am Samstag deutlich geringer als in den Tagen zuvor. Am Sonntag sieht es allerdings schon wieder wechselhafter aus, denn das Hoch bekommt mit einem durchziehenden Tief einen Gegenspieler. In den höheren Lagen kann weiterer Schnee hinzukommen. 

Die Prognosen werden dadurch unsicherer, weil die genaue Zugbahn des Tiefs noch nicht feststeht. Nach derzeitigem Stand sorgt es bei uns wahrscheinlich für kräftigen Regen und Wind. Sonnige Phasen sind aber auch möglich.

Mächtige Hochdruckzone baut sich auf
Anfang der nächsten Woche beruhigt sich das Wetter über Mitteleuropa, denn eine große Zone mit mehreren Hochdruckgebieten baut sich über Europa auf. Eine Sonnengarantie sind solche Hochs im Winter allerdings nicht, denn oft bildet sich eine sogenannte Inversion.

Diese sorgt dafür, dass der Himmel durch zähen Nebel und Hochnebel verbreitet grau ist. Ob sich tatsächlich eine Inversion aufbaut, ist noch nicht ganz sicher. Zudem berechnen manche Wettermodelle einen sogenannten Kaltlufttropfen, der trotz Hoch zu Niederschlägen führen kann. Es bleibt also abzuwarten, was in der ersten Wochenhälfte der kommenden Woche genau passieren wird.

Es wird deutlich kälter
Die weitere Temperaturentwicklung sieht allerdings nach Winterwetter aus. Vieles deutet darauf hin, dass aus Osten kalte Kontinentalluft nach Deutschland gelangt und die Temperaturen deutlich nach unten gehen werden. Am nächsten Mittwoch sind sogar Tageshöchstwerte unter dem Gefrierpunkt möglich.

Zudem sieht es meist trocken aus, denn die Tiefs haben aufgrund des kräftigen Hochs keine Chance mehr unser Wetter zu beeinflussen.

Überwiegend schwacher Pollenflug
Derzeit bremst das kalte und teils nasse Wetter den Pollenflug aus. Nur wenn es mal länger sonnig und trocken bleibt, nimmt er vorübergehend Fahrt auf. Dies ist besonders bei den Haseln der Fall. Dann werden in vielen Regionen mäßige, punktuell auch hohe Pollenkonzentrationen erreicht. 

Die Weiterentwicklung der Erlenblüte ist dagegen mehr oder weniger zum Stillstand gekommen. Nur örtlich schwirren bei Sonnenschein ein paar Pollen durch die Luft. 
Autor: red

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