Am kommenden Freitag um 19 Uhr steht in der „Südharzperle“ in Urbach ein interessanter Vortrag zur Geschichte des Deutschen Schützenbundes auf dem Programm. Jürgen Vopel referiert über Anfänge und Entwicklungen der organisierten Schütze in Deutschland...



Das Jahr 2020 ist ein besonderes. Es ist ein Jahr der Olympischen Spiele und wir feiern 30 Jahre „Deutsche Wiedervereinigung“. In dem geschichtlichen Vortrag „Das Bestreben nach Einheit, der Deutsche Schützenbund mit seinen Bundesschießen und ein deutsches Olympia…“wird unter diesen Aspekten die Entwicklung nach 1806 bis zur Wiedervereinigung 1990 beleuchtet.

Turner, Sänger und Schützen formierten sich in den Jahrzehnten der feudalen Restauration als Bürgerbewegung für die deutsche Einheit. Der Deutsche Schützenbund wurde dann 1861 in Gotha gegründet und war der erste Deutsche Sportverband.

Die seit 1862 in einem Mehrjahres-Rhythmus stattfindenden „Deutschen Bundesschießen“ waren wegen ihrer professionellen Organisation und Ausrichtung, dem gemeinsamen sportlichen und kulturellen Charakter, Vorbild für viele große Veranstaltungen und Feste. Selbst für die Olympischen Spiele der Neuzeit, die man auf Bestreben des Baron de Coubertin, selbst ein begeisterter Schütze, 1896 wieder aus der Taufe hob.

Diese interessanten und wissenswerten Fakten sind Bestandteil des Vortrages am Freitag, dem 21. Februar um 19.00 Uhr in Urbach, Kreisstraße 16 (Südharzperle). Der Vortrag ist mit einer kleinen Ausstellung verbunden. Die zeigt nur an diesem Abend originales Schriftgut ab 1848, Pokale, Festbecher, Preise und Medaillen von allen 23 deutschen Bundesschiessen.