eic kyf msh nnz uhz tv nt
Di, 07:41 Uhr
07.05.2019
nnz-Forum:

Winterschlaf im Ordnungsamt?

Der Sachverhalt: Als gemeinnütziger Verein stellte der Karate-Do-Kwai Nordhausen im September 2018 im Ordnungsamt Nordhausen einen Antrag zur Anbringung eines Hinweisschildes im öffentlichen Bereich...


Daraufhin erfolgten persönliche Vorsprachen bei der zuständigen Sachbearbeiterin zum Stand der Bearbeitung jeweils im Oktober, November, Dezember 2018 sowie Januar und Februar 2019.

Anzeige symplr
Jedes Mal wurden wir von der Sachbearbeiterin vertröstet, warum unser Antrag immer noch nicht bearbeitet wurde. Zugesagte telefonische Rückrufe durch sie wurden nicht eingehalten.

Natürlich liegt die Spezifik gerade des Ordnungsamtes auch darin, dass es täglich auf aktuelle Ereignisse reagieren muss – das nennt sich Arbeit und wird von den meisten anderen Berufstätigen täglich sehr gut bewältigt.

Nach nun mehr als sieben! Monaten Bearbeitungszeit für einen einfachen Standardantrag an das Ordnungsamt, mehrmaligen persönlichen Vorsprachen, die auch Zeit und Aufwand erforderten, ist die Arbeitsweise des Ordnungsamtes für uns nicht mehr nachvollziehbar und hinnehmbar. Das Ordnungsamt ist auch ein Dienstleister für den Bürger. Schließlich werden die Angestellten von unser aller Steuergelder bezahlt.

Liegt es vielleicht daran, dass wir „nur“ ein Verein sind? Vielleicht ist unser Antrag nicht „wichtig genug“? Unser Verein hat mit 250 Mitgliedern mehr Mitglieder als die meisten großen Volksparteien im Landkreis.

Wir wären dankbar, wenn das Ordnungsamt unseren Antrag vor dem nächsten Winterschlaf bearbeitet hat.
Karate-Do-Kwai Nordhausen e.V.
Autor: red

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
Ulrich Hermann
07.05.2019, 09.39 Uhr
Nach dem Winterschlaf...
... ist vor dem Winterschlaf! Und bei der Stadt Nordhausen kommen doch bekannterweise noch die Frühjahrsmüdigkeit, die arbeitshemmende Sommerhitze und die Herbstdepressionen dazwischen.
Wann soll man / frau denn da noch Zeit finden, Anliegen zu bearbeiten? Und außerdem: die Arbeit wäre doch so schön, wenn es die Kunden (Bürger) nicht stören würden, oder?
(Ironie aus - oder doch nicht?!)

Alles wie immer im Städtchen.
U.H.
andreas66
07.05.2019, 13.16 Uhr
Anträge und Anfrage....
bearbeiten? Vielleicht sogar, wenns schlimm und heftig kommt, Probleme lösen? Oberamtsrat Alfred Clausen lässt grüßen.
Nordhäuser30
07.05.2019, 19.11 Uhr
Ordnungsamt Nordhausen
Also eins muss ich jetzt mal sagen ich habe heute bei dem Ordnungsamt angerufen und ein immerwieder auftretenden Missstand in der Stadt gemeldet und keine 5 Minuten später waren 2 Mitarbeiter vom Ordnungsamt Vorort und haben sich selbst ein Bild davon gemacht und vorallen gehandelt.
Klar läuft nicht immer alles so wie es sein sollte auf unseren Ämtern aber wir sollten doch alle mal drann denken das wir nur Menschen sind und alle nicht fehlerfrei unserer Tätigkeit nachgehen.
sacoco
08.05.2019, 17.47 Uhr
Manches geht ja schnell...
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass zum Beispiel Verwarnungsgelder recht zügig innerhalb weniger Tage bearbeitet werden. Dabei geht es ja nicht nur um das Ausfüllen von "Knöllchen". Es kommt ja immer noch ein gewisser bürokratischer Bearbeitungsaufwand hinzu. Schwer nachzuvollziehen, warum andere Vorgänge dann mehr als sieben Monate dauern müssen.
muendh
09.05.2019, 12.10 Uhr
Da kann sich unser Oberbürgermeister abstrampeln wie er will -
wenn es in der zweiten oder dritten Reihe nicht funktioniert wird er immer der Prügelknabe der Stadt bleiben.

Oberbürgermeister werden gewählt, die unteren Reihen nicht. Das dürfte ein wesentlicher Grund für solche Veröffentlichungen wie vom Do-Kwai--Verein sein. Und es war nicht die erste derartige Beschwerde.

Hier hätte ich nun eine Stellungnahme der angesprochenen Kollegin erwartet. Drei Tage sind rum. Nichts ist bisher gekommen.

Eine Woche ohne öffentliche Reaktion und es sollte mal Stellenplanmäßig über derartige Mitarbeiter (oder Winterschläfer?)) nachgedacht werden.

Nur so kann sich etwas in der Stadtverwaltung zum positiven ändern. Politik ist das eine - Bummelei das andere. Ich kann mir nicht vorstellen, daß eine öffentliche Werbefläche eines (dieses) Vereines Einfluss auf die Stadtpolitik ausüben könnte.

muendh
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr