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Mi, 07:00 Uhr
20.06.2018
Betrachtet

Ein Land außer Rand und Band

Ach, was war das in den vergangenen Tagen nur für ein Kasperle-Theater zwischen den beiden Parteien, die eigentlich nur noch der erste Buchstabe im Parteienkürzel zu einen scheint. Hatten Sie etwa erwartet, dass der Horst in seinem Bayern tatsächlich bis zum Äußersten gehen wird, wo er doch Recht hat...

Da lag noch Euphorie in der Luft (Foto: nnz-Archiv) Da lag noch Euphorie in der Luft (Foto: nnz-Archiv)

Es wird sich auch nach dem EU-Gipfel in zwei Wochen nicht wirklich was ändern, Migranten aus aller Herren Länder werden sich weiterhin auf den Weg nach Europa machen, um letztlich - über wie viele Länder auch immer - ins gelobte Land der Frau Merkel zu kommen. In ein Land, auf das man als Deutsche bekannterweise nicht mehr stolz sein darf.

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Auch beim Fußball nicht, wie das eine Frau namens Claudia Roth uns Eingeborenen im Tagesspiegel befahl: "Natürlich darf man sich freuen, wenn die deutsche Mannschaft gut spielt und gewinnt. Und ich will auch niemandem verbieten, ein Fähnchen aufzuhängen. Ich finde aber, dass es uns Deutschen gut zu Gesicht steht, wenn wir Zurückhaltung walten lassen".

Nun ja, mit dem Gewinnen, das hat bislang nicht so recht geklappt, dafür dürfen wir Deutsche uns wenigsten am Stolz der anderen Team auf deren Heimat erfreuen. Vielleicht klappt es beim nächsten Spiel der deutschen Nationalmannschaft, die man vor einigen Jahren zur “Die Mannschaft” umgeformt hat. Man wird sehen.

Zurück aber nach Deutschland, dem Land ohne Probleme, zumindest für diejenigen, die am Wochenende von der Bundespolizei in Thüringen aufgegriffen wurden. Im Polizeibericht ist folgendes zu lesen: “Außerdem stellte die Bundespolizei am Wochenende zahlreiche Personen fest, die unerlaubt ins Bundesgebiet eingereist waren oder sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhalten. Am Samstag waren es eine Frau aus dem Irak sowie neun Männer irakischer, eritreischer oder syrischer Nationalität, die bei Kontrollen der Bundespolizei aufgefallen waren. Am Sonntag stellten die Beamten jeweils einen Mann aus Syrien, Marokko, Algerien, Afghanistan und dem Irak fest. Die Personen wurden wegen unerlaubter Einreise beziehungsweise wegen des unerlaubten Aufenthaltes angezeigt und zur Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber nach Suhl verwiesen. Von da aus wird durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge über das weitere Verfahren entschieden.”

Bleibt die Frage, welche Entscheidung diese Personen erwartet. Egal, der Daueraufenthalt im Land wo Milch und Honig fließen, ist ihnen sicher. Einfach ankommen verheißt ewig bleiben und ewig versorgt zu sein.

Ich wunderte mich bereits im Spätherbst des Jahres 2015, als die ersten linksgrünen Polit-Enthusiasten von der schwierigen Aufgabe der Integration sprachen. Wundern deshalb, weil vor allem die Hunderttausende aus Syrien nur den sogenannten subsidiären Schutz bekamen. Subsidiär heißt „behelfsmäßig“ und subsidiärer Schutz ist also eine behelfsmäßige Erweiterung der Definition der Bedingungen, unter denen Geflüchtete schutzberechtigt sind, da die Definition von 1951 den Gegebenheiten nicht mehr genügend angemessen ist. Geflüchtete, die diesen Status erhalten, sind aber streng rechtlich gesehen keine Flüchtlinge im Sinne der Definition der Genfer Flüchtlings-Konvention von 1951.

Schon damals begann der Merkelsche Betrieb mit Unterstützung zahlreicher an der beginnenden Integration verdienender Vereine, Verbände oder Projekte, darauf hinzuwirken, damit möglichst alle Gekommenen zu Bleibenden werden können. So vermutlich die Theorie, die seitdem verkauft werden sollte und mit jeder Menge Ärzte und IT-Spezialisten aus dem Irak, Afghanistan oder Syrien garniert wurde. Ich erinnere mich eines Kollegen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der Anfang 2016 fast mit Tränen in den Augen von einem gerade geführten Gespräch mit einem jungen Mann aus Eritrea berichtete. Der könne perfekt Englisch, habe nach einer ersten Flucht das Abitur in Damaskus mit 1 bestanden, habe Informatik studiert und bereits an zahlreichen internationalen Projekten mitgearbeitet. Als ich nach dessen Alter fragte, gab der Kollege an, dass sein Gesprächspartner 23 Jahre alt und seit eineinhalb Jahren wieder auf der Flucht war.

Jetzt arbeitet der junge Mann als Hilfsarbeiter in einem Werk, das Tiefkühlbrötchen und anderes Schockgefrorene herstellt, obwohl er in der Peter-Klasse, auf die ich noch zurückkomme, jede nur denkbare Form der Unterstützung erhielt und Mechatroniker hätte werden können.

Heute, drei Jahre später, weiß nahezu jeder umsichtige Mensch in diesem Land, der sich bei Torjubel zurückhalten soll, dass es schlicht und ergreifend Märchen waren, die den Menschen damals von Politik und Medien aufgetischt wurden. Beate Walzel, die in der Kreisvolkshochschule seit Jahren nah an den Weiterbildungen dran ist, sagte der nnz, dass mehr als die Hälfte derjenigen, die zu den unterschiedlichsten Kursen in die Grimmelallee kamen, “funktionale Analphabeten” waren und sind. Das heißt, sie können nicht einmal ihre Muttersprache zu Papier bringen, sollen im bunten Deutschland aber vermutlich den Fachkräftemangel beheben.

Obwohl die Kurse für die Angekommenen verpflichtend sind, gibt es in der Nordhäuser Provinz immer wieder Probleme mit der Pünktlichkeit, man habe schlicht und ergreifend “was Wichtigeres” zu tun, berichtet ein anderer Bildungsträger, der aber in der Zeitung nicht genannt werden möchte, da er sonst aus dem Versorgungssystem herausfallen würde. Alle Einrichtungen berichteten, dass Respektlosigkeiten, zum Beispiel Frauen gegenüber, nicht anzutreffen seien. Hier ist Nordhausen vermutlich doch Provinz, im Gegensatz zu anderen Brennpunkten. Nach Erfahrungen der Volkshochschule schaffen lediglich 20 Prozent der Kursteilnehmer eine Prüfung, zum Vergleich: bei den Spätaussiedlern aus der ehemaligen Sowjetunion waren es über 70 Prozent.

Und in die Praxis übertragen: Aus der einst 16 Mann starken “Peter-Klasse” sind nach dem ersten Jahr der Berufsausbildung noch sechs Mann übrig geblieben. Zehn gaben auf, verschwanden einfach oder verdingen sich irgendwo als Hilfsarbeiter. Und dabei wurden die 16 nicht nur medial nahezu auf Schritt und Tritt begleitet, sondern es wurde ihnen ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit im Unternehmen zu Teil, dass man eigentlich mit “pampern” nicht besser beschreiben kann.

In die vier Jahren dieser aktuellen Großen Koalition sollen insgesamt fast 80 Milliarden Euro für Flüchtlinge ausgegeben werden. Das sind 20 Milliarden pro Jahr, die Hälfte des Verteidigungshaushaltes. Allerdings: Mit 31 Milliarden davon sollen Fluchtursachen bekämpft werden, vor allem in Afrika. Die Schweizer Banken können sich also freuen, dass ein Großteil davon über den Umweg Afrika auf die Konten von Diktatoren oder Warlords fließen wird. Ich bin der Überzeugung, dass wirtschaftliche Hilfe nur ein Tropfen auf den heißen Steinen sein wird. Das eigentliche Problem ist in der zunehmenden Überbevölkerung zu finden, wie es Sarrazin schon vor dem Ausbruch der Flüchtlingskrise beschrieb. Und so machen sich die Menschen auch weiterhin auf den Weg, dorthin, wo es Hartz IV gibt.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

Kommentare
toysoldier
20.06.2018, 07.31 Uhr
... leider realistisch
Danke Herr Greiner.
Wer etwas Anderes erwartete, kann wohl nur ein Träumer sein.
Genau das ist die Realität - und im Alltag all derer die hier direkt an vorderster Linie für Weiterbildung und Integration eingesetzt werden, wohl noch viel schlimmer. Nur wird sich Nichts ändern, nicht so lange jeder für sich, der dieses System durch seine Arbeit und dem Nachkommen seiner Abgabenpflicht in inzwischen schmerzlichen Umfang finanziert, nur mürrisch vor sich hin knurrt.
So wie Sarrazin bereits auf das Problem der Überbevölkerung hinwies, warnten Andere noch früher vor der Flut eines Millionenheeres aus Afrika auf die Wirtschaftsländer.
Die Frage, die sich inzwischen sehr viele Bürger stellen: Wie lange geht das noch gut? kann wohl keiner mit einem Datum belegen. Fakt ist - nicht auf Dauer !
Die Auswirkungen sozialer Ungerechtigkeit in diesem Land werden zunehmend brisanter. Beginnend mit der Abnahme der Qualität der Schulbildung (durch zunehmende Ausfallzeiten) bis hin zur Altersarmut. Und der Gekniffene ist sowieso der Arbeiter oder Angestellte dazwischen. Es ist genug Geld für Bildung, Infrastruktur und Pflege da - nur kommt es nicht an.
tannhäuser
20.06.2018, 07.46 Uhr
Danke Herr Greiner!
Auch für die Verlinkung zur "Fakenews- und Hetzseite"!

Dann sind Sie hoffentlich für den erwartbaren Sturm der Empörung in den Kommentarspalten gerüstet.

Ich tippe so auf 25 Antworten in den nächsten 12 Stunden.
N. Baxter
20.06.2018, 08.20 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema
Leser1
20.06.2018, 08.28 Uhr
Der deutsche Zahlemann
In den USA werden Flüchtlinge aus Mexiko ins Gefängniss eingesperrt und sogar die Eltern von den Kindern getrennt.
Wir locken immer mehr Flüchtlinge zu uns mit unserer großzügigen Zahlemannpolitik für Flüchtlinge. Für Omas bessere Rente, anständige Löhne für Polizisten, Lehrer usw ist kein Geld da. Nichtmal der normale Schulunterricht für deutsche Kinder kann abgedeckt werden.
Ad fontes
20.06.2018, 08.42 Uhr
Würze fehlt?
Da ist ja beinahe alles dabei, Herr Greiner, was das AfD-nahe Gemüt am Morgen in Wallung bringt:
Erkennbare Sympathie für den Rückzug auf unilaterale Strategien in der Europa-Politik mit provinziellem Einschlag (Bayern-Plan); ein kleiner Aufreger mit Bezug auf den angegriffenen "Heimatstolz" (Fußball); und natürlich ganz viel Polemik im Hinblick auf den Lieblings-nnz-Aufreger, die Zuwanderung/Integration.

Für das nächste mal, um das Rezept noch abzurunden, folgender Vorschlag:
Fügen Sie noch eine Prise Homophobie, drei TL Opposition gg. Frauenquoten/Antidiskriminierung etc. (fällt alles unter "Schutz der Familie"), einen guten Teil Zementierung bestehender Vermögensverhältnisse und Förderung von Bildungseliten mit bei - dann erübrigt sich für den geneigten Leser vor lauter Begeisterung ja vielleicht sogar der Kaffee... ;-)
N. Baxter
20.06.2018, 09.13 Uhr
Danke dafür
für den Artikel und dass Sie meinen ersten Kommentar doch nicht veröffentlich haben, da dieser offensichtlich im Affekt und mit reichlich Bluthoch geschrieben wurde. Dieser wäre doch für einige unser bekannten "netten" und "blauen" Leser eindeutig zuviel gewesen.

Aber nun zu Ihren Artikel: Alles korrekt , vielleicht hätte man aber auch etwas auf die Kriminalität die gerade das Land überspühlt eingehen können.
Fönix
20.06.2018, 09.23 Uhr
sehr geehrte(r) Ad fontes), zwei Fragen:
Wie stehen Sie eigentlich zu den Problemen, die die Einwanderer und die Einwanderungspolitik in unser Land bringen? Oder leugnen sie diese?
Psychoanalytiker
20.06.2018, 09.49 Uhr
Ich habe schon länger die Vermutung ...
... dass unser ehemaliges FDJ-Mitglied und Sekretärin für Agitation und Propaganda an der Akademie der Wissenschaften (lt. Merkel-Biograf Gerd Langguth) , Frau Dr. Angela (Mutti)-Merkel (die mit der Raute), am Sterbebett des Generalsekretärs der SED und Vorsitzenden des Staatsrates sowie des nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik (für alle Unter-30-jährigen: DDR), Genosse Erich Honecker das Versprechen abgab, die imperialistisch/kapitalistusche BRD weiter zu bekämpfen. Anders ist die Politik von Angela Merkel nicht zu erklären. Und die GRÜNEn und DIE LINKE machen dabei mit und die SPD erkor diese natürliche politische Gegnerin auch noch zur Chefin ihres Handelns.
Zukunft
20.06.2018, 09.51 Uhr
Staunen
Ich staune jeden Tag, was in diesem Land passiert. Deutschland ist für jedermann in der Welt da. Alle Armen dieser Welt können nach Deutschland kommen.

Wir unterstützen innerhalb der EU alle Länder. Marcron wartet, dass Deutschland endlich für einen europäischen Währungsfond stimmt, Italien braucht mehr Geld. Alle brauchen mehr Geld und Deutschland soll zahlen.

In keinem europäischen Land müssen die Menschen bis 67 Jahre arbeiten. In keinem. Die Leute arbeiten bis 67 Jahre und bleiben trotzdem arm.

In Russland wurde das Renteneintrittsalter der Frauen von 55 auf 60 erhöht. Auf 60 und hier müssen Frauen bis 67 arbeiten.

Über Jahre wurde publiziert, das Rentensystem ist so nicht zu halten, weil immer weniger einzahlen und die Menschen länger leben. Die Menschen werden aber in allen Ländern älter, nicht nur in Deutschland.

Die Mär das kein Geld da ist, ist ja widerlegt. Milliarden und nochmal Milliarden sind ja da. Für die nächste Erhöhung der Diäten im Bundestag bestimmt und auch für die Erhöhung der Parteienfinanzierung.
teamplayer
20.06.2018, 10.18 Uhr
Herrlich
Endlich wieder mal ein Artikel, um die Leserschaft aufzurütteln. Um Klicks zu bekommen. Um den Kommentar-Counter hochzuschrauben.

"Ich habs schon immer gewusst", das ist ziemlich leicht dahin geschrieben im NNZ-Büro in der Nordthüringer Provinz.

Aber einen Lösungsansatz oder zumindest eine Idee zu fabrizieren, wie man was hätte besser machen sollen ohne lediglich stumpfsinnig und EU-untauglich "Deutsche Grenzen dicht" zu schreien erkenne ich heute immer noch nicht, genau wie damals.

Wie hätte man denn einen Strom von Millionen Flüchtlingen aufhalten sollen? Mit Gewalt?
Und wo? In Griechenland oder der Türkei??
Und dann??
Lieber PSG, wie hätte Ihre Strategie ausgesehen?

Dass die Folgen auch viele unschöne Seiten mit sich bringen, sehen wir jeden Tag. Dass sich nicht nur die creme de la creme auf den Weg gemacht hat, ist auch klar.
Das sollte und kann man nicht leugnen.

Aber noch einmal: Was hätte man damals gegen diese Massen machen sollen??
Besserwessimitironie
20.06.2018, 10.36 Uhr
Die Rente ist sicher
Die Rente ist sicher ( Blüm ), seine mit Sicherheit.
Wir schaffen das (Merkel ), schafft sie nicht aber kann ihr egal sein. Wir bzw unsere Kinder müssen es ausbaden. Zumindest die, welche die Übergriffe, Vergewaltigung oder Anschläge überleben.
Noch Fragen !
Kritiker86
20.06.2018, 10.41 Uhr
Guter....
Zündstoff am frühen Morgen. Für mich bloß sehr einseitig geschrieben und nur Halbwahrheiten wurden gesagt. Die Situation wurde ja wie ein Holocaust beschrieben. Der Untergang Deutschlands. Natürlich ist sehr vieles nicht gerecht und Ungerechtigkeiten in diesen Land sind extrem. Was mich dabei nur immer wieder sauer Aufstoßen lässt ,das alle Probleme den Flüchtlingen zugeschoben werden. Sozusagen der Feind aller Deutschen wo sich alle einbringen können und die AfD Zuspruch von allen Seiten bekommt. Die Politik Deutschlands war vor den Flüchtlingen schon Grauenvoll. Natürlich kommen Flüchtlinge her damit sie besser leben können. Natürlich entstehen da Konflikte. Und natürlich kommen da auch Verbrecher mit rein. Die mit aller Härte bestraft und abgeschoben werden müßen. Aber das alles ist ja nicht die Regel. Die meisten kommen weil ihr Heimatland zerstört wurde oder noch zerstört wird. Die sich auch anpassen an Deutsche Verhältnisse. Wenn ihr die Schuldigen suchen wollt dann bei Politik und Arbeitgebern die euch ausbluten lassen. Aber die Flüchtlinge sind das unterste Glied für die man alles Verantwortlich machen kann was in diesen Land schief läuft. Selbst wenn sie nicht da wären, denkt ihr wirklich? ihr würdet ein Euro mehr in der Tasche haben. Weil Politiker und Arbeitgeber kein Interesse haben den Pöbel weiter Geld in den Rachen zu schmeißen. Und einen neuen Nationalsozialismus möchte ich hier nicht mehr haben. Da geht es uns nämlich alle bedeutend schlechter. Und alle Freiheiten die erreicht wurden für uns verbuffen in der Luft.
Andreas Dittmar
20.06.2018, 11.20 Uhr
Was hätte man gegen die Massen machen sollen
Logisch denken und den Verstand benutzen... Italien hat ein Rückführungsabkommen mit Frankreich. Auch Österreich schickt die Leute wieder zurück. Also schließt man konsequent die Häfen und lässt die Schlepperkähne nicht mehr einlaufen. Ungarn verhängte kürzlich 25 Jahre Haft gegen Schlepper.
Die EU zieht es in Erwägung den Aufnahmekandidaten Albanien !!!!!!! mit in das Projekt Aufnahmezentren einzubeziehen.
- finanzielle Sozialleistung auf Null und Sachleistungen an den täglich notwendigen Bedarf anpassen.
- Prävention nach dem australischen Vorbild
https://www.youtube.com/watch?v=ZCgQ1ApFveE

Wer die 68,5 Mio. Menschen, die weltweit auf der Flucht sind retten will, indem er sie umsiedelt, ist nicht nur ein Vollidiot sondern auch ein Verbrecher. Er nimmt den Tod vieler dieser Menschen billigend in Kauf.
Psychoanalytiker
20.06.2018, 11.21 Uhr
@ teamplayer
Sie fragen Herrn Greiner , wie er die Situation nach "2015" bewältigt hätte. Ich kenne seine Antwort nicht. Meine Antwort lautet: Ich hätte zunächst die Schleuser bekämpft. Dies funktioniert aber nicht, in dem man die elendig ertrinkenden Menschen aufsammelt und dann auf europäisches Festland bringt. Das fördert die menschenunwürdige und verachtenswürdige Schleusung nur noch mehr und die Schleuser haben dann ihr Versprechen sogar eingelöst. Die Schleuser sollen für eine Überfahrt so zwischen 3000 und 7000 Dollar pro Person verlangt haben. Dafür wurden die Menschen meist auf nicht hochseetaugliche Schlauchboote gesetzt. Hätte man die Menschen an den Strand zurückgebracht, von dem sie gestartet waren, wäre es zu einer sehr teuren "Rundreise" gekommen, die Schleuser hätten ihr Versprechen nicht eingelöst und spätestens nach 14 Tagen wären sie zu Lügnern abgestempelt worden. Kein einziger Flüchtling hätte ihnen noch geglaubt und keiner hätte für eine Rundfahrt noch Geld bezahlt. Die Taktik der EU war aber teure Schnellboote einzusetzen und den Schleusern dann indirekt auch noch die Arbeit abzunehmen. Das wäre zumindest ein Anfang gewesen.

Eine zweite Möglichkeit wären Gelder nicht hier, sondern im Heimatland zu zahlen. Während ein Flüchtling in Europa, sagen wir mal (angenommene) 1000 Euro erhalten muss, hätten dort vielleicht 100 Euro gereicht, ihm ein super Leben zu ermöglichen. Europas Hilfe wäre so auf 1/10 der heutigen Zahlungen geschrumpft.

Bitte nehmt die Zahlen nicht all zu ernst. Sie sollen nur das Prinzip und nicht die Realität darstellen ...
Blueman
20.06.2018, 11.48 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema
Andreas Dittmar
20.06.2018, 12.01 Uhr
Eindeutiger gehts nicht
Ich war am Sonntag zu einer Veranstaltung in Mödlareuth. Es reichte nicht, dass man dort mit staatlich finanziertem Lärm die Veranstaltung störte. Da stellt sich wirklich eine Vertreterin der Linken ( Nachfolgeorganisation des SED-Verbrecherregimes) an diesem Ort vor die Menschen und erklärt ihre Welt. Hätte sie ihre Predigt in Uniform von einem der als Mahnmal noch stehenden Wachtürme herunter gehalten, wäre das historisch korrekt gewesen. PSG mit Streicher zu vergleichen, nur weil er hier die Fakten aufzählt, passt zu diesem Klientel. rot grün bunt statt intelligent

Dieses Video hatte ich auch schon mal gepostet. Hier passt es eigentlich noch besser
https://www.youtube.com/watch?v=Q0NrnDSdp4w
Da wo die EU sinn gemacht hätte, hat sie total versagt.
Der Ansatz vom Psychoanalytiker ist aus meiner Sicht komplett richtig. Die Kosten, den Menschen vor Ort zu helfen sind weitaus geringer, wie hier in der EU.
Psychoanalytiker
20.06.2018, 12.16 Uhr
@ Kritiker86
Mal angenommen, Ihre "86" bedeutet Jahrgang 1986, dann haben Sie die DDR nicht bewußt erlebt und haben dann auch wenig Ahnung, wie die Nachkriegszeit verarbeitet wurde.

Nach dem Krieg wurden die meist völlig zerstörten Häuser durch Trümmerfrauen freigelegt, bearbeitet und indirekt wieder aufgebaut. Hilfe für Deutsche gab es kaum und die Gastarbeiter, die eigentlich wieder hätten zurückgehen müssen, kamen auch erst, als das "Wirtschaftswunder" bereits begonnen hatte.

Ich hätte als junger Mann bei einem Angriff der NATO "meine Heimat DDR" mit der Waffe zwangsweise verteidigen müssen. Dafür habe ich (mit Reservedienst) 2 Jahre meines Lebens vergeudet.

Natürlich sind die Flüchtlinge und Migranten auf der untersten Stufe der Leiter, wenn sie aber hier leben wollen, haben sie sich anzupassen, nicht wir uns denen. Dass das nicht einfach ist, ist allen klar, aber der Integrationsprozess ist keine Einbahnstraße. Wenn Migranten beispielsweise hier im Bereich des Grundgesetzes leben wollen, dann ist das für mich persönlich völlig o.k.. Wenn sie dann aber integriert sein wollen, gleichzeitig aber Erdogan huldigen, ihn von Deutschland aus wählen und sogar "mein Präsident" nennen, ist das für mich völlig unverständlich und nicht akzeptabel. Dafür habe ich keinerlei Verständnis. Das zeigt mir, dass Integration doch nicht so funktioniert, wie es die Gutmenschen propagieren. Und die, die das tun, "versauen" das zwischenmenschliche Verhältnis ...

Dass es auch Menschen gibt, die sich integrieren, ist gut und schön, ich glaube aber, dass diese Menschen (leider) eher die Ausnahme und nicht die Normalität sind. Dies ist zumindest meine Erfahrung, und glauben Sie mir, ich kann mitreden, weil ich es täglich so erlebe ...
elektriker
20.06.2018, 12.19 Uhr
Geister des Aufschwungs
Was gilt der Prophet im eigenen Landß?Nichts. Die Partei.....hat immer Recht, äh Kanzlerin,unfehlbar. ihre "braune Initiative" soll doch gut für Deutschland sein. Alles Fachkräfte, wer es glaubt. Wie war das doch gleich mit dem Schaden, worauf wurde geschworen,war nur Papier zum abwischen? Sind ALLE blind? De.tschland ist schön!! Aufwachen.
Opa Hardrock
20.06.2018, 13.13 Uhr
Für unsere Politikerelite
"Es ist dem Untertanen verboten, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen!"

Auszug aus dem Parteiprogramm der "Linksbuntgrünen" von 2024...

Also lasst mal das Motzen über unsere Politiker.
Wir schaffen das...
Fönix
20.06.2018, 13.15 Uhr
"Der Untergang Deutschlands" ...
ist gar nicht so weit hergeholt, einen Baustein für dieses Bühnenbild liefert auch der Beitrag in der NZZ, auf den ein vorstehender Kommentar berechtigterweise hinweist. Über mögliche politische Spätfolgen der unkontrollierten Migration diskutiert man heute auch bei ZON (ein entsprechender Gastkommentar, vergleichsweise human in Argumentation und Projektion, hat binnen kürzester Zeit weit über 1000 Kommentare !!). Sollte die deutsche "C"-Koalition endgültig auseinanderbrechen, darf sich jeder ausmalen, was das für D und EU in der derzeit zunehmend instabilen weltpolitischen Lage bedeutet. Ein "Hoch" auf die Globalisierung, die uns das alles, einschließlich der neu auflodernden Handelskriege, eingebrockt hat.

Ein Ausgangspunkt für diese fatale Entwicklung ist und bleibt die Tatsache, das Millionen Menschen ungezählt, unidentifiziert und unregistriert das vermeintliche deutsche Paradies gestürmt haben. Hier hat Merkel mit ihrem ganzen milliardenteuren Apparat in meinen Augen zu 100 Prozent versagt. Kriegsflüchtlinge waren diese Menschen nur bis zu ihren Landesgrenzen (oder 20 km weiter), spätestens beim Überschreiten der zweiten Landesgrenze waren sie nach meinem Verständnis Wirtschaftsflüchtlinge, denen man selbstverständlich auch helfen darf und soll, aber nach anderen Kriterien und mit anderen Mechanismen. Nicht ohne Grund empfehlen alle Experten, bei einem Unfall erst die Unfallstelle abzusichern, dann Hilfe zu organisieren und danach den Opfern unmittelbar zu helfen, so offensichtlich sie auch dieser bedürfen. Wer das missachtet, wird schnell selbst zum Opfer.

Ich weiß: Vergleiche sind immer heikel, wenn es um Menschenwürde geht. Aber die Politik trägt Verantwortung für alle Menschen im Land, nicht nur für die Neuankömmlinge. Wenn es zugelassen wird, das im Schatten der Flüchtlingsströme offensichtlich tausende Kriminelle und Terroristen ungehindert in das Land kommen konnten und die einheimische Bevölkerung immer und immer wieder und überall in Angst und Schrecken versetzen, dann gibt es da nichts schönzureden. Und wenn von dem mehr oder weniger großen Rest der weitaus größte Teil absehbar nicht integriert werden kann (weil viele der Neuankömmlinge das offenbar auch gar nicht wollen), dann ist es spätestens jetzt an der Zeit, den Kurs zu ändern. Ich hoffe inständig, dass die Demokraten und Humanisten in diesem Land das auch bald erkennen.
Jürgen Wiethoff
20.06.2018, 13.25 Uhr
@teamplayer
Wenn Herr Greiner (oder Sie oder ich) „einen Lösungsansatz“ hätten, um die Situation zumindest zu entschärfen, wenn nicht gar zu verbessern, wäre einer von uns mindestens deutscher Innenminister, wenn nicht gar EU-Krisenmanager und die anderen Beiden in seinem Team.

Eine europäische Lösung wird seit 2015 angestrebt. Gegen die bestehende hat zuerst Deutschland verstoßen.

Den Überbringer schlechter Nachrichten zu köpfen, hat auch in der Geschichte nur ganz kurzzeitig geholfen.

Ein immer wiederholtes Mantra (Wir schaffen das!) nützt bisher auch nichts. Realisten in die rechte Ecke zu stellen, nützt etwas. Nämlich dem Wachstum der AfD.
Ad fontes
20.06.2018, 14.51 Uhr
Allgemeinplatz
Lieber Herr Dittmar, Sie argumentieren gerne im Grundsätzlichen - das hat den Vorteil, dass Sie sich nicht mit Problemen beschäftigen (geschweige sie lösen) müssen, die aus konkreten Gegebenheiten entstehen und erst im Näheren sichtbar werden. Insofern zumindest haben Sie sich für die richtige (gemeint: die zu Ihnen passende ;-) ) Partei entschieden.
Auf die von @teamplayer gestellte Frage, wie anders man hätte 2015 verfahren sollen, antworten Sie rigoros: Häfen hätten geschlossen, Schlepperkähne nicht mehr einlaufen dürfen.
Im Jahr 2015 sind über 1 Million Flüchtlinge über die Mittelmeerroute nach Europa gekommen; 850.000 davon über Griechenland - die meisten wählten dann die Balkanroute, ca. 700.000 fanden den Weg nach Zentraleuropa. Jetzt meine ich mich zu erinnern, dass Griechenland zu diesem Zeitpunkt infolge der Finanzkrise nicht gerade in der Verfassung gewesen ist, eine solche Welle von Flüchtlingen (viermal so viele wie 2014) in derart lapidarer Weise abfertigen zu können, wie Sie es vorschlagen. Hätte man die Weiterreise weiter nördlich unterbunden, dann ist es wahrscheinlich, dass Griechenland die mit dem "Rückstau" verbundene Belastung nicht überstanden hätte. Wir hätten damit den ersten "failed state" direkt vor unserer Haustür (in Europa!) gehabt - niemand möchte daran denken, welche neuerlichen Fluchtbewegungen das ausgelöst hätte...
Das ist nur ein (!) Kritikpunkt, zugegebenermaßen spitz argumentiert, der hier beispielhaft gegen die scheinbar "einfachen Lösungen" nationalkonservativer Denkmuster stehen soll.
Ich persönlich halte den Umgang mit der Flüchtlingskrise zwar für problematisch und fordernd, nicht aber für unhandhabbar; und das sollte sie auch nicht sein mit Blick auf die Verantwortung des gesamten Westens - als Folge von Kolonalisierung, Dekolonalisierung, Neuzuschnitten nach dem Ersten Weltkrieg, Waffenexporten in Krisenregionen, interventionistischen (Stellvertreter-)Kriegen, verfehltem Nation Building etc. - für diese Situation.
Susanne Blau
20.06.2018, 15.46 Uhr
Danke @Ad fontes
dem ist nichts hinzuzufügen - außer dem Rat an die Redaktion, doch nicht so viel die eigenen Kommentare zu lesen - da wird man noch ganz wuschig im Kopf und glaubt der Untergang des Abendlandes steht unmittelbar bevor.
Ich habe gerade aus dem Fenster gesehen: es ist alles noch da und strahlt im einem milden Licht der Nachmittagssonne!
Andreas Dittmar
20.06.2018, 16.08 Uhr
Wie Ist "Wir schaffen das" gestrickt @ad fontes
Nun ich beschäftige mich schon mit dem Problem. Ich War im Mai 2015 im Raum Kufstein im Urlaub. Bereits damals ist mir aufgefallen, wie Migranten in kleinen Gruppen vom Bahnhof Kufstein aus Richtung deutsche Grenze marschierten um anscheinend später wieder zuzusteigen. Das waren wenige aber hier hätte man schon eingreifen können. Eine tiroler Lokalzeitung hatte die richtigen Schlüsse gezogen. Es kam nicht überraschend und War auch keine Ausnahmesituation. Man hat es lange ignoriert und in diversen Kreisen sogar forciert. Migranten kommen nicht hier her, weil es ihnen gefällt, sondern ordentlich Sozialleistungen gibt.
Blueman
20.06.2018, 16.34 Uhr
Einfach mal drüber nachdenken
Flüchtlinge kommen hierher weil sie in ihrer Heimat keine Lebensperspektive haben! Niemand verlässt seine Heimat freiwillig.
Zukunft
20.06.2018, 16.43 Uhr
Fragen an alle Blauen
Ich kann ja Eure Standpunkte akzeptieren. Das bedeutet schlussendlich, dass alle, die mit ihren Lebensperspektiven nicht zurechtkommen oder keine haben, hierher nach Deutschland kommen können.

Deshalb eine ganz einfache Frage: Wie hoch schätzt ihr Blauen denn die Aufnahmefähigkeit dieses Landes ein, denn bekanntlich wollen Pakistani, Syrer, Georgier, Afghanen und Schwarzafrikaner nicht nur Albanien oder Polen sonder komischerweise nach Deutschland. Also, bitte eine Antwort:

1 Mio pro Jahr
3 Mio pro Jahr
4 Mio pro Jahr usw. usw. Bitte eine ehrliche Antwort.
Murat
20.06.2018, 17.04 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Bernd
20.06.2018, 17.39 Uhr
Politik ohne Verstand
...könnte man des nennen, was seit vielen Jahren hier in Deutschland ausgeübt wird!

Das große Problem ist nur, das es noch immer Bürger (siehe einige Kommentatoren) gibt, die diese Parteien wählen. Da können Sie hier oder anderswo so viele schlüssige Argumente bringen wie Sie wollen um das Chaos der Migration zu beenden, wenn man aber durch eine linke Ideologie keine Argumente akzeptieren kann bzw. keine andere Meinungen akzeptieren kann, dann nützt auch das nichts.

Weder müsste man eine Grenze schließen, noch müsste man jemanden abweisen, wenn die Geldleistungen aus dem Steuertopf und das damit verbundenen Schlaraffenland abgeschalten werden würde. Sich Rosinen zu picken hat nichts mit einer Flucht zu tun! Ungarn, Polen oder Tschechien machen es vor und was ist das Ergebnis, niemanden zieht es dort hin.

Hier läuft seit Jahren soviel falsch und Schuld daran ist diese SPDLINKECDUGRÜNE Mischung!
Ad fontes
20.06.2018, 17.49 Uhr
Absehbar
..., Herr Dittmar, dass es irgendwann einmal dazu kommt, dass zumindest ein Teil der Bevölkerung der sog. 3. Welt im Angesicht des medial vermittelten westlichen Lebensstandards nicht mehr auf Hungerlohnbasis für uns produzieren und Rohstoffe fördern möchte; nicht mehr in unserem exportierten Müll leben will; nicht mehr Leidtragende der Exporte von subventioniert produzierten Lebensmitteln(/-resten /-überschüssen) und nicht subventionierten aber trotzdem lukrativen Waffen sein möchte - das sollte es in der Tat schon seit langem sein.
Dass Europa sich in der Folge von Flüchtlingsströmen abschotten wird (Fortress Europe) - auch das war absehbar und immer wieder mal Thema mindestens seit den 90ern.
Und zu guter letzt: Dass es bei weltweit immer mehr eskalierenden Krisen und zunehmender Binnenflucht eine schlechte Idee war, die Hilfen für Flüchtlinge in den betroffenen Regionen zusammenzustreichen, weil nach der Finanzkrise das Geld knapp war - auch das plus die Folgen waren abzusehen.
Ja, Migranten kommen nicht hierher, weil sie es wollen, sondern weil wir alles dafür getan haben, dass sie es müssen, wenn sie so leben wollen wie es für Sie und mich selbstverständlich ist.
Ad fontes
20.06.2018, 18.06 Uhr
Da stimmt gleich einiges nicht
... @Zukunft
Die meisten Flüchtlinge sind Binnenflüchtlinge (!) - 2015 ca. 64 Millionen weltweit. Zusätzliche 1.3 Mill. sind 2015 nach Europa geflüchtet. Davon haben in diesem Jahr 475.000 ihren Erstantrag auf Asyl in Deutschland gestellt.
Das ist viel - aber weit davon weg, dass "(...) alle, die mit ihren Lebensperspektiven nicht zurecht kommen (...) nach Deutschland kommen (...)."
Das heißt auch, dass andere (wirtschaftlich schwächere) Länder mehr leisten als momentan Deutschland.
Und noch etwas: der Peak war 2015/16. Und schon da waren es nicht annähernd auch nur 1 Mill. pro Jahr. 2017 waren es 198.255.
Andreas Dittmar
20.06.2018, 19.17 Uhr
Welche Lösungen gibt es ?
68,5:Mio. Flüchtlinge gibt es weltweit. 2/3 davon sind Binnenflüchtlinge. So hatte ich es gestern Abend gehört. Bei Fluchursachen bekämpfen sind wir uns einig. Müllexport braucht man nicht zu diskutieren. Das sind Dreckchweine, die so etwas machen. Wer Menschen für sich arbeiten lässt, hat denen gegenüber eine soziale Verantwortung.
Das ist teuer aber sonst verramscht man den Markt. Es ist auch die Gier Einzelner, die bei der Globalisierung alles rauspressen, ja sogar den Flüchtlingen noch die 22 $ Kreditkarte für monatliche Ausgaben wegnehmen. Nur wenn man anfängt zur Rechenschaft zu ziehen dann soll man bitte oben anfangen mit aufräumen. Auch das Merkel, Altmeier, De Maiziere, Maas die Leute im Land mehrfach belogen haben und Gesetze gebrochen haben mit fatalen Folgen sollte jur. aufgearbeitet werden.
Tor666
20.06.2018, 22.10 Uhr
Ad Fontes & Co
Es gibt doch tatsächlich immer noch Menschen, die nicht kapieren, was in diesem Land, in diesem Europa passiert. "nicht aber für unhandhabbar"...was für Grütze. Ist es die Aufgabe des einfachen Bürgers, auf alles eine Lösung zu haben? Nein. Denn nicht wir haben die Gesetze so gestaltet, dass sich jetzt alles und jeder dumm vor den handlungsunfähigen Füßen stehen.

Da müssen Sondergesetze ran, denn ein Asylgesetz für sagen wir mal 10000 im Jahr kann nicht unbegrenzt für hunderttausende im Jahr gleichbleiben, bei den Kosten. Irrsinn. So lange auch nur der kleinste Anreiz bleibt, werden sie kommen. Es darf keine Anreize mehr geben, notfalls gegen bestehendes Recht. Erstmal an einigen praktiziert, kommen sie auch nicht mehr in Scharen.

Wenn Jahr für Jahr Flüchtlinge kommen, um mehrere Großstädte zu füllen, kann es nicht gut gehen. Dann kommt noch hinzu, was da alles ankommt. Aus fremden Kulturkreisen, nicht integrierbar, teuer, in großen Teilen nicht gerade nett. Nicht dankbar, weil ihnen geholfen wird. Sondern fordernd, motzend, zusätzlich aufgestachelt von der Asylindustrie, die sich ihre Taschen füllt.

Wir haben jetzt 2018 und man schafft es immer noch nicht, abzuschieben was abzuschieben ist. Merkel stellt sich hin, erzählt einen vom Pferd, wie doch die Kriminalität gesunken sei. Wo doch allein in Berlin zehntausende unbearbeitete Fälle in der Ecke liegen. Wohlgemerkt, in einem Irrenhaus, wo man für Gefährder 35 Polizisten hat, um sie zu überwachen. Gleichzeitig gehen Kliniken, Pflegeheimen etc. die Leute aus.

Was macht Merkel, Drehhofer & Maaslos? An sinnfreien, selbstverständlichen Symptomen rumdoktern. Streiten sich, ob man Leute, die ihre Chance hatten, nochmal ins Land holt und wieder alimentiert. Anstatt Lösungen zu suchen. Um durch die Hintertür Europa mit den Ankerpersonen noch weitere Flüchtlinge ins gelobte Germoney zu holen. 10000 Nafris hat man auch versprochen zu holen sowie 1000 Mann pro Monat Familiennachzug für Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz. Da oben drauf kommen die Einzelfälle, die dann sicher auch noch zahlreich sein werden. Vom normalen Familiennachzug redet niemand mehr, die tauchen in den Flüchtlingsstatistiken gleich gar nicht auf.
tannhäuser
20.06.2018, 23.41 Uhr
Vergebliche Liebesmüh!
So wie Sie einem Tiermessie nicht erklären können, dass er nicht sicherstellen kann, seine Schützlinge zu ernähren, können Sie auch den hier agierenden Humanisten nicht verständlich machen, dass bei aller Liebe, egal zu Tieren oder Menschen, einem der Hilfegedanke als abstrakte Theorie in der Praxis irgendwann um die Ohren fliegen wird.

Und wer immer noch die Vergleiche zu den Vertriebenen des 2. Weltkriegs zieht, dürfte doch inzwischen mit Flüchtlingen Haus, Wohnung oder WG teilen.

Vor knapp 3 Jahren haben doch Grüne wie KGE und Lauinger gefordert, Zimmer in "zu grossen" Wohnungen zur Verfügung zu stellen.

Das Thema war aber schnell erledigt, als diese Politiker gefragt wurden, wie ihr persönlicher Anteil an diesen Wohnraumbereitstellungmassnahmen aussieht.
Teja
21.06.2018, 00.13 Uhr
Blaue und adfontes
Es ist schon verwunderlich Menschen zu erleben,die eine Meinung haben wie Sie.
Was hat der einfache Steuerzahler hier nach Ihrer Meinung noch auszuhalten,wo sich doch schon jetzt Deutschland ,das alle retten soll,kaum selber retten kann.Was meinen Sie ,wie lange die Kassen noch sprudeln,wenn immer mehr fremde Menschen hier das Sozialsystem belasten.Seltsam ist nur,daß für Kinder ,Rentner,Bildung,Medizin,Strassen oder Brücken und vieles mehr, angeblich keine Gelder da sind?
Für Migranten ist Geld da.Steuergeld.Wären früher zum Ende des 2.Weltkrieges alle Deutschen ausgewandert und hätten das land nicht wieder aus den Ruinen entstehen lassen,was wäre jetzt. Heute zu sagen die jetzige Situation hätte der Westen verbrochen ist wohl etwas zu allgemein.Ich kenne niemanden vom arbeitenden Volk,welcher sich an der Ausbeutung der Länder der dritten Welt eine goldene Nase verdient hat.Aber Erfolge oder Gewinne werden privatisiert und Verluste und damit verbundene Lasten dem Steuerzahler auggebürdet.In diesem Punkt ist Ihre Argumentation falsch.Übrigens die Zahlen mit denen Sie jonglieren sind sicher durch Veröffentlichungen bekannt,aber was sind die Dunkelziffern?Die Mehrzahl der eingereisten Straftäter dürften unser Land illegal erreicht haben.Da kann niemand sagen wieviel es wirklich sind. Über Kriminalstatistiken kann man nur sehr schwer ein Urteil fällen.
An Hand der derzeitigen Straftaten durch Ausländer gegen Leib und Leben lassen sich auch dynamische Entwicklungen erkennen.Man kann nur hoffen das niemand weiter zu Schaden kommt.Das setzt aber eine schnelle Strafverfolgung und Ahndung voraus,sonst wird der Anschein erweckt,das man sich hier alles erlauben kann bzw.durch eine Straftat in Deutschland nicht abgeschoben werden uu können. Fakt ist jedenfalls das ein 10 Liter Eimer nur 10 Liter fasst,soll mehr rein,dann läuft er über!!!!!!
Herr Greiner,danke für Ihre klaren Worte,auch wenn diese bei gewissen Pseudoliberalen und Möchtegernschönträumern sauer aufstoßen.
Bodo Bagger
21.06.2018, 07.12 Uhr
blauer Mann und blaue Kolonne.
eine fehlende Lebensperspektive mag ja eine Motivation für eine Migrationsbewegung sein, allerdings stellt sie nach geltenden Recht keinerlei schutzwürdige Begründung für eine Asylgewährung dar, weder nach der Genfer Flüchtlingskonvention noch nach der Erweiterung und Anpassung an derzeitige Gegebenheiten im Sinne des substitären Schutzes.

Legt man geltendes, aber von Merkel einseitig ausgesetztes, europäisches Recht zugrunde, hätte unter Dublin und Schengen Kriterien kein einziger Flüchtling, egal welcher Motivatioin auf diesem Wege Deutschland erreichen dürfen, da alle bereits ein oder mehrere EU Staaten passiert haben.

Hier wird schlichtweg eine monetäre Motivation in Form von Sozialtransferleistungen, die allessamt höher liegen als die montatlichen Durchsnittseinkommen in diesen Ländern als Grund genommen.

Und bevor jetzt wieder das Geschwafel vom reichen Land Deutschland kommt. Deutschland hat mitlerweile mit Abstand die höchste Steuerbelastung in gesamt Europa. Allenfalls ist die Krake Staat reich, reich an vom Bürger abgepressten Geldern, die jetzt mit der Gießkanne weiterverteilt werden.

Genausowenig haben "WIR" aus der heutigen Generation, wie auch immer dieses "WIR" definiert werden soll, irgendeine besondere historische Verpflichtung oder Schuld hier irgendjemanden priorisiert aufzunehmen. Diese als moralische Monstranz vor sich hergetragene Erbschuld ist bestenfalls deplatziert in der Realität dient diese wohl eher der Durchsetzung ihrer eigenen sozialistischen Phantasien und Umverteilungsspiele.

Es steht Ihnen allerdings jederzeit frei, auf Basis des Freiwilligkeitsprinzipes Ihre eigenen Mittel und Ressourcen für die Versorgung der Perspektivlosen einzusetzen, jedoch sollten Sie vermeiden die Allgmeinheit dafür in Geiselhaft zu nehmen.

Ich freue mich allerdings sehr, dass der blaue Mann den Schlüssel für seinen, mit Belanglosigkeiten und platten, linksradikalen Parolen gefüllten Schubkasten mit dem Phrasenbaukasten wieder gefunden hat.

Libertim
Blueman
21.06.2018, 09.27 Uhr
und täglich grüßt das Murmeltier
Flucht vor Krieg stellt für mich eine fehlende Lebensperspektive dar, ebenso politische Verfolgung oder Verfolgung aufgrund von Sexualität oder Religion. Nur mal so zum Nachdenken.

Und es ist hier schon mehrfach behauptet worden, dass die Aufnahme von Flüchtlingen einen Rechtsbruch darstellt. Dem kann ich nur wiederholt entgegen stellen, dass es eben keiner ist. Weder Dublin- noch Schengenabkommen verbieten die Aufnahme von Flüchtlingen die in einem anderen Land waren und registriert wurden. Und deutsche Gesetze erlauben ausdrücklich dass das möglich und damit legal ist.

Naja und mir leuchtet nicht ein warum man einer mit der Glaskugel und Facebookquellen erstellten Statistik über die vermeintliche Dunkelziffer mehr glauben schenken soll als einer Kriminalstatistik. Klar es geht keiner mehr zur Polizei...also wirklich
Psychoanalytiker
21.06.2018, 09.43 Uhr
@ Jörg Thümmel
Ihr Kommentar an den blauen Mann trifft den Nagel auf den Kopf! Das ist nach meiner ehemaligen Gutmensch-Denkweise jetzt auch weitestgehend mein Standpunkt geworden. Wenn ich dann noch die Spieler "unserer Mannschaft" Özil und Gündogan betrachte, zeigt mir dies, dass Integration in Deutschland selbst bei Vorzeigemenschen mit deutschem Pass nicht funktioniert. Mich regt auf, wenn die Menschen, die sich eigentlich dem Grundgesetz unterordnen wollen, einen Diktator "Mein Präsident" nennen oder auf andere Art und Weise huldigen.
Das sind keine Einzelfälle, wie man uns beschwichtigend weismachen will. Das sind sportliche Vertreter unserer Nation.
Und wenn eine Sarah Wagenknecht nun auch von den eigenen Leuten in eine rechte Ecke gestellt wird, zeigt das auf erschreckende Art, wo wir hingesteuert werden sollen ....
Bodo Bagger
21.06.2018, 10.24 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Verstoß gegen AGB
Trüffelschokolade
21.06.2018, 10.42 Uhr
Antisemitismus
"Genausowenig haben "WIR" aus der heutigen Generation, wie auch immer dieses "WIR" definiert werden soll, irgendeine besondere historische Verpflichtung oder Schuld hier irgendjemanden priorisiert aufzunehmen. Diese als moralische Monstranz vor sich hergetragene Erbschuld ist bestenfalls deplatziert in der Realität dient diese wohl eher der Durchsetzung ihrer eigenen sozialistischen Phantasien und Umverteilungsspiele."

Indikatoren für antisemitische Äußerungen u.a.:
Erinnerungs- und historische Verantwortungsabwehr („Schlussstrich“)
(Nach nach Gessler (2006): Antisemitismus heute. In: Bundeszentrale für politische Bildung: Dossier Antisemitismus, online verfügbar)


Aber so etwas erstaunt kaum angesichts der Tatsache, dass heutzutage auch Parteien im Bundestag sitzen, in der die Protokolle der Weisen von Zion verbreitet werden und die so engmaschig mit Rechtsextremen durchsetzt sind wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
Andreas Dittmar
21.06.2018, 10.47 Uhr
Niemand hat die Absicht das Problem zu lösen....
Umsiedlung ist keine Lösung sondern Dummheit und ein Verbrechen. Lösungsansätze hatte ich weiter oben schon angerissen, auch teilweise inspiriert durch Ad fontes seine Kommentare.
Flucht vor Krieg, speziell vor dem Bürgerkrieg in Syrien, den eine US-Koalition zusammen mit der NATO vom Zaun gebrochen hat sich als LÜGE entpuppt. Nebenbei bemerkt : Auch Donald Trump unterstützt die Politik der Regimewechsel seiner Vorgänger nicht mehr. Sein Engagement zB. in der Ukraine ist gleich Null. Tunesier, Eriträer, Marokaner fliehen nicht vor dem syrischen Bügerkrieg. Diese Leute, die damals zu uns kamen, haben sich aus den Flüchtlingslagern im Nahen Osten und in Nordafrika auf den Weg nach Deutschland gemacht weil man ihnen die Unterstützung gestrichen und den Focus auf Schlepperei und Willkommenskultur ausgerichtet hat. Wahrscheinlich liegt der Profit höher, wenn man gleichzeitig den Steuerzahler in die Pflicht nimmt, anstatt die aus Spendengeldern finanzierte 22$ Kreditkarte verteilt. Die Streichung der Unterstützung und die Tatsache, dass sich danach die Flüchtlingslager leerten ist unmissverständlich belegt. Das Geschäftsmodell : Überfahrt nach Europa und Übernahme durch staatlich finanzierte Hilfsorganisationen müsste jeder mit nur einem Funken Hirn im Kopf erkennen können. Auch Bluemans Thesen widerlegen sich durch die Tatsache, das ein großer Teil der Ankommenden Männer im wehrfähigen Alter sind. Die sollten für ihr Vaterland kämpfen. Die haben allerdings keines, weil sie es anscheinend aufgegeben haben.
Warum wehrt sich Italien durch Schließung der Häfen ?
Die Rückführungsabkommen und die seit Jahren träumende EU zwingt Italien auf den Menschen und den Kosten sitzen zu bleiben. Die Zustände in den Lagern dort sind unmenschlich. Denen droht das selbe Schicksal wie Griechenland. Den Griechen hat Brüssel damals den Geldhahn zugedreht. Auch eine Aufteilung aller fast 70 Mio. Flüchtlinge auf Europa ist zum Scheitern verurteilt. Albanien als Hotspot ist ein weiteres Indiz für zunehmende Verblödung der Eliten. Man hat die Binnengrenzen aufgemacht, ohne die Außengrenzen zu sichern. Integration ? Hat sich im BT schon einmal jemand ernsthaft mit Maßnahmen hervorgetan oder ging es immer nur um Nachschub ? Das Beispiel Peterklasse ist eine private Initiative. Vom Integrationsbeirat kommt nur bla bla bla..... Das ist gelebte Problemlösung.
Ad fontes
21.06.2018, 10.59 Uhr
Ein Herz für Argumente
Liebe(r) Tor, Shershen, Herr Thümmel,
eine gesammelte und auch nur einigermaßen auf Sachgrundlagen fußende Erwiderung auf Ihre Kommentare erscheint mir obsolet, schließlich reihen Sie im Wesentlichen doch wieder nur die schon oft zitierten "gefühlten Wahrheiten" aneinander: Wie viele Asylanten haben wir? "Zu viele!" Was kostet uns das? "Mehr als wir uns leisten können!" Was bleibt für uns? "Zu wenig!" Das ist der Dreischritt, der Ihrer aller Argumentation zugrunde liegt und von dem Sie nicht abzuweichen bereit sind, egal welche anderweitigen Überlegungen Ihnen nahegelegt werden. Ein sehr enger Horizont, meiner Ansicht nach.
Aber ich verstehe das, es geht hier um Verteilungskämpfe (wenn auch nur auf niedrigem Niveau) - die sind natürlicherweise angstbesetzt, und Angst verengt das Sichtfeld. Verstehen Sie aber bitte auch, dass ich mich von Panikmache nicht beeindrucken lasse. Genausowenig von persönlichen Anfeindungen oder spielerisch angelegten Gehässigkeiten. Wollen Sie Ihre Position stark darstellen, dann argumentieren Sie stark! Bis jetzt ist Ihnen allen dies noch nicht gelungen...
Blueman
21.06.2018, 11.29 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Verstoß gegen AGB
Blueman
21.06.2018, 11.41 Uhr
Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin
Es ist ein Irrglaube das Männer die Kämpfen zur Befriedung einer Region beitragen. Das Gegenteil ist der Fall und sie werden nur das Gegenteil von dem erreichen was sie meinen damit bezwecken wollen. EInzig gut für die deutsche Waffenindustrie. Aber das sichert ja DEUTSCHE Arbeitsplätze.

Und das der Bürgerkrieg in Syrien eine Lüge kann nicht wirklich ihr ernst sein.
Psychoanalytiker
21.06.2018, 16.23 Uhr
@ Blueman
Seit Ihrem heutigen 9:27 Uhr - Kommentar bin ich mir fast sicher: Sie müssen Politiker oder politisch Verfolgter sein. Wirkliche Ahnung von den Gesetzen haben Sie jedenfalls nicht. Da unsere Politiker vermehrt auch keine Ahnung von ihren eigenen Gesetzten haben, ist diese Vermutung zumindest naheliegend.

Ihr Kommentar ist nämlich so geschrieben, wie Politiker in laufende Kameras sprechen. Sie drehen alles so, dass es passt und sie erwecken dabei den Eindruck, alles sei richtig und Sie hätten Ahnung. Raffiniert sagen Sie Wahres, haben ein klein wenig Recht, haben in der Gesamtheit aber doch kein Recht, "hingedreht" eben: Natürlich verbieten unsere Gesetze die Aufnahme von Flüchtlingen nicht, das ist auch nicht das Thema. Es gibt da aber diesbezüglich den Artikel 16a im Grundgesetz. Und dieser Artikel 16a besagt (sinngemäß) zunächst, dass ein politisch Verfolgter in Deutschland Asyl erhalten kann. Ob ein Kriegsflüchtling politisch verfolgt ist, könnte man ja noch bejahen, aber zwangsläufig ist das nicht. Und dann gibt es den Absatz 2 in diesem Artikel. Der besagt (auch sinngemäß), dass sich dieser Mensch nicht auf dieses Asyl berufen kann, wenn er aus einem Land der EU einreist. Dumm formuliert, dieser Artikel 16a, aber anwendbar und rechtens.

Wie Sie richtig kommentieren, es gibt kein Verbot, diese Menschen aufzunehmen, es gibt aber nach Absatz 2 auch kein Recht darauf. Und da fast alle Flüchtlinge auf dem Landweg nach Deutschland kommen, entfällt dieses Recht, weil zuvor ein anderes EU-Land durchreist wurde. Zugegeben, man könnte sich ja einigen, aber nach den östlichen Ländern verabschiedeten sich auch Schweden, Frankreich, Österreich und jetzt Italien von den Lehren der Angela Merkel, keiner macht mehr mit und lacht offen oder innerlich über diese Frau.

Angela Merkel zerstört alles Gute, was sie je erreicht hat. Sie wird ähnlich enden wie Helmut Kohl, in Vergessenheit und verschmäht, wetten? ...
Leser D
21.06.2018, 16.49 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Mueller13
21.06.2018, 18.20 Uhr
@ Trüffelschokolade
Zitat TS: "Indikatoren für antisemitische Äußerungen u.a.:
Erinnerungs- und historische Verantwortungsabwehr („Schlussstrich“)"

-> War die andere Keule (Hetzer, Rechtspopulist) gerade nicht greifbar, dass Sie auf die ganz große Keule zurückgreifen mussten. Ich weiß nicht, ob Sie es bemerkt haben, aber um die mosaische Religion und deren Vertreter ging es hier mal gar nicht.

Zitat TS: "Aber so etwas erstaunt kaum angesichts der Tatsache, dass heutzutage auch Parteien im Bundestag sitzen... die so engmaschig mit Rechtsextremen durchsetzt sind wie seit Jahrzehnten nicht mehr" .

-> Parteien? Sie machen mich neugierig ;-). Alles Nazi's diese AFD'ler und CSU'ler. Verlangen die doch tatsächlich die Einhaltung von Gesetzen.
Mueller13
21.06.2018, 18.28 Uhr
@ Ad fontes
Zitat af: "Wie viele Asylanten haben wir? "Zu viele!" Was kostet uns das? "Mehr als wir uns leisten können!" Was bleibt für uns? "Zu wenig!" Das ist der Dreischritt, der Ihrer aller Argumentation zugrunde liegt"

-> Und wissen Sie was das Tolle an diesen Argumenten ist? Sie sind korrekt.
Ich habe heute erst wieder einen dieser Bescheide gesehen, in dem ein Asylbewerber für sich, seine Frau und die 3 Kinder 2317 Euro im Monat bekommt.
Ich habe einfach mal in die Runde gefragt (alles Arbeiter/Angestellt/Selbständige), wer von Euch hat nach Abzug von Miete, Auto (irgendwie muss man ja zur Arbeit kommen) und Versicherungen 2300 Euro übrig zum Leben?
Viele Finger habe ich da nicht gesehen...
Mueller13
21.06.2018, 18.32 Uhr
@ Blauer Mann
Zitat BM: "EInzig gut für die deutsche Waffenindustrie. Aber das sichert ja DEUTSCHE Arbeitsplätze. "

Dummes Totschlagargument aus der Gruselkiste. Typischer Satzbaustein, wenn den Linken gar nichts mehr einfällt.
Schauen Sie doch einfach mal in die offiziellen Statistiken zu diesem Thema. Wie viele Waffen haben wir in den letzten 30 Jahren nach Syrien, Iran, Irak, Libanon, Jemen, Eritrea, Afghanistan usw. geliefert?
tannhäuser
21.06.2018, 18.57 Uhr
Militärischer Ungehorsam?
Blueman, das wäre mal etwas ganz Neues.

Soldaten, die nicht Deutschland in den Ländern, deren wehrfähige junge Männer unter unsäglichen Bedingungen in deutschen Asylbewerberheimen gelangweilt vor sich hin vegetieren müssen, verteidigen, werden zwar nicht standrechtlich erschossen, aber doch von den Feldjägern verfolgt.

Bieten Sie diesen "Pazifisten" persönliches Asyl an?

Soviel Kapazitäten haben Sie wohl auch nicht zu bieten. Ihren Kommentaren hier zufolge sind Sie ja schon voll ausgelastet mit Ihren zutiefst menschlichen Taten gegenüber jedem, der an Ihre Tür klopft und Einlass begehrt.
Ad fontes
21.06.2018, 19.55 Uhr
Herr Müller wieder
Und wissen Sie denn, was das Tolle an Ihrer Replik ist? Dass sie so offensichtlich manipulativ wie fehlerhaft ist. Das macht es mir einfacher in Kürze darauf zu antworten. ;-)

In den ersten 15 Monaten seines Aufenthalts hier bekommt ein Flüchtling in der Erstaufnahmeeinrichtung vor allem Sachleistungen und ein Taschengeld (135 €, Partner 122 €, Kinder in Abhängigkeit vom Alter zw. 76 und 83 €). Verpflegung in Sammelunterkünften ist umsonst. Klamotten gibt's über Kleiderspenden (und ja: da sind auch Markenklamotten dabei ;-) ). Asylbewerber, die in eigenen Wohnungen wohnen, müssen sich selbst versorgen - ihre Sätze sind deshalb höher, aber immer noch unterhalb des Sozialhilfe-Niveaus. Unterstützung auf Sozialhilfe-Niveau erhalten Flüchtlinge, die länger als 15 Monate hier leben und weiter bedürftig sind.

Jetzt kommen wir zu der Frage, wie sich Ihr erstaunlicher Einblick in die Unterstützungsleistung einer Flüchtlingsfamilie erklären lässt. Da fallen mir nur 2 Möglichkeiten ein:
1. Sie nehmen den Regelbetrag für eine Familie und rechnen die einmaligen Kosten der Erstausstattung (die auch Hartz IV-Bezieher bekommen) als regelmäßigen Bezug dazu,
2. Sie haben sich den Betrag ausgedacht.

Beides wäre wie gesagt manipulativ und dient offensichtlich der Stimmungsmache mittels Sozialneid. Bemitleidenswert.

Nochmal in aller Deutlichkeit: Keine Flüchtlingsfamilie bekommt monatlich so viel Geld, wie Sie behaupten. Und das Geld, das sie bekommen, überschreitet weder das Sozialhilfe-Niveau, noch ist es zur freien Verfügung.
Psychoanalytiker
21.06.2018, 21.41 Uhr
Ach, @ ad fontes ...
... Ich habe Ihre Angaben nicht geprüft, also auch nicht nachgerechnet. Ich habe aber vor wenigen Wochen gelesen, dass der in Bochum lebende (vermutliche) Leibwächter Osama Bin Ladens für sich, seine Frau und seine 4 Kinder vom Staat (also unseren Steuern) ohne jegliche Gegenleistungen exakt 1167,87 € erhält. Für 6 Personen klingt das zunächst nicht viel, ist es auch nicht, wenn man in Deutschland lebt. Ich gönne es ihm sogar, wenn er tatsächlich politisches (!) Asyl hier braucht und nicht vorher aus einem EU-Staat einreiste (Art. 16a GG). In dem Zeitungsbericht stand damals aber auch, dass er und seine Familie zu der genannten Summe aus dem Asylbewerberleistungsgesetz (?) zudem eine "aus datenschutzrechtlichen Gründen" nicht zu benennde weitere Geldleistung (also in unbekannter Höhe) erhält. "Datenschutzrechtliche Gründe" werden hier also bemüht, um die tatsächliche Summe, die die Familie erhält, zu verschleiern. Ich möchte daher die genauen Leistungen und weiteren Geldsummen lieber nicht wissen und auch nicht mit denen einer alleinerziehenden Mutter (ohne Hilfe eines Vaters) vergleichen.

Denken Sie bitte mal hintergründiger nach, wenn Sie hier schon als "Gutmensch" argumentieren wollen ...
Andreas Dittmar
21.06.2018, 21.45 Uhr
wird immer undurchsichtiger....
Vor einiger Zeit habe ich hier in der NNZ einen Artikel gelesen. Es ging konkret um die jählichen Kosten der 65 UMA im Landkreis. Als Summe wurden 3 Mio. Euro für 2017 genannt. 3800€/Monat und UMA. Was der Flüchtling wirklich bekommt ist die eine Seite und es ist wenig im Vergleich zu den Gesamtkosten. Diese Aufstellung würde mich mal brennend interessieren.
Andreas Dittmar
21.06.2018, 23.05 Uhr
Ergänzung und Richtigstellung....
Eines vorweg: Die Ausführungen von Ad fontes sind korrekt. Was Flüchtlinge bekommen, kann man hier nachlesen.
https://www.gesetze-im-internet.de/asylblg/__3.html
Das ist aber nur ein Bruchteil der Summe, die wirklich in das Projekt Migration gesteckt wird. Hier ist der Artikel zu den Ausgaben, den ich oben erwähnt haben : http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=226507
Es geht mir nicht darum den Menschen die ca. 200 € streitig zu machen sondern um das Geschäftsmodell, welches dahinter steckt und welches für manche auf dem Meeresgrund oder im Kühllaster endet. Teilt man die 3 Mio. Euro auf 58 UMA's auf kommt man auf monatlich 4310 €/Person . 85 € bekommt der minderjährige Flüchtling in der GU . Außerhalb werden maximal 200 € gezahlt. Ich setze jetzt mal 500 € Lebenshaltungskosten an. Dann bleiben noch 3800 € stehen. Wer streicht diesen Löwenanteil ein ?
Psychoanalytiker
22.06.2018, 09.47 Uhr
@ Andreas Dittmar ...
... Sie suchen die monatlich (!) etwa 3800 € und den Verbleib dieses Geldes? Vielleicht ist es das in meinem Kommentar genannte Geld, was entsprechend des damaligen Zeitungsartikels "aus datenschutzrechtlichen Gründen" in Bochum nicht genannt werden darf. Muss nicht sein, kann aber sein. Daher schließe ich mich Ihrer Fragestellung ausdrücklich an!
Andreas Dittmar
22.06.2018, 11.51 Uhr
Das Geschäftsmodell im Großformat....
Die Kanzlerin weilt die Tage zum Staatsbesuch im Königreich Jordanien. Dort versprach sie einen Kredit von 100 Mio. US $ Laut UNHCR leben in Jordanien 700000 Flüchtlinge. Das sind pro Flüchtling 143 US $ einmalig, die König Abdullah wieder zurückzahlen muss. Keine Angst... Der schafft das. Hier in Deutschland schätzt man die Ausgaben für die Einwanderung für das Jahr 2017 auf ca. 50 Mrd. Euro. Wenn ich diese Summe auf 1,5 Mio Einreisen aufteile, komme ich auf monatlich 2700 €/Person, von denen der Flüchtling selbst noch nicht einmal 10 % bekommt. Wenn man 50 Mrd. Euro vor Ort investiert, kann man den Leuten damit richtig helfen. Das macht man aber nicht. Warum wohl ?
Ad fontes
22.06.2018, 11.52 Uhr
Kein Grund
... ein Staatsgeheimnis oder gar eine Verschwörung hinter den Kosten für UMA zu vermuten.
Das Geld fließt höchstwahrscheinlich an Jugendämter und/oder assoziierte freie Träger, die mit der Inobhutnahme beauftragt werden. Die ION wird nicht nur Sachkosten verursachen, sondern gerade durch personalintensive Maßnahmen wie Betreuung und Erziehung ihren Teil kosten.
Inobhutnahme gab es auch schon vor der Flüchtlingskrise - die "üblichen" Gründe sind Überforderung der Eltern, Drogensucht oder sexueller Missbrauch. 2005 gab es 25.664 ION, 2015 ca. 42.300 UMA, die in die ION fielen.
Keine Frage - die Betreuung der UMA ist kostenintensiv - aber verläuft regelrecht. Nach den Familien wird immer gesucht - bis sie gefunden werden ist die ION der normale (und einzige) Weg, die Betreuung und Versorgung zu gewährleisten.
Tor666
22.06.2018, 12.50 Uhr
Ad fontes
Sie bringen mich wieder x zum Lachen. Ihre Sachgrundlagen, sozusagen Tagesschau- Fakten, angereichert mit kunterbunter Träumerei.
Es reicht mir, was namhafte Ökonomen sagen. Ökonomen, die unabhängig sind und nicht den Nonsens quatschen, den sie müssen, weil sie auf Fördergelder angewiesen sind. Somit hat es nichts mit Angst wegen "gefühlter Wahrheit" zu tun, sondern mit der Gewissheit, dass es für unsere Zukunft schädlich ist. Wir wissen, was 2015 gequatscht wurde und was nun passiert. Die seifenblasenartigen Träume platzen, ein paar Traumtänzer gibt es immer noch. Und davon bleiben wohl am Ende ein paar Schönreder übrig, völlig klar. Panikmache? Lachhaft, man sieht es Tag für Tag, wohin uns dieser Irrsinn führt. Diese Tatsachen anzusprechen, ist keine Panikmache. Immer im Hinterkopf, dass vor vielem Gewarnt wurde und wer es tat, bekam eine mit der Nazikeule.

"auch nur 1 Mill. pro Jahr"...wie viele Städte a Nordhausen füllt man damit? Unfassbare Dimensionen. Ich will mich einfach nicht auf Schritt und Tritt zwischen Flüchtlingen bewegen. Muss ja nicht jeder teilen, zum Glück empfinden es immer mehr Menschen genauso. 2017 waren es angeblich "nur" 198255. Dazu kommt der Familiennachzug, den niemand mehr erwähnt und der auch in den Statistiken nicht vorkommt. Oben drauf noch EU Zuwanderung. Wie viele sind es dann wohl am Ende? Grauenvoll für unsere Kinder und Enkel.

Wenn der Blaumann dann noch gestandenen Verfassungsrechtlern widerspricht, dann wird es spannend. Oben drauf kommt er dann mit der Kriminalstatistik, die uns glauben machen soll, dass mehr Menschen weniger Kriminalität verursachen. Alles klar. Wenn 2017 allein in Berlin über 70000 Straftaten unbearbeitet in der Ecke liegen, kann man sich schon vorstellen, wie solche Statistiken entstehen. Wie sagte ein glaubwürdiger erfahrener Kriminalbeamter: "Die ausgewiesenen nichtdeutschen Tatverdächtigen in der PKS 2017 sind zu gering. Bestimmte Straftaten werden nicht mehr erfasst und Tatverdächtige nicht mehr ermittelt. Dies ist eine politische Entscheidung."
Ad fontes
22.06.2018, 15.07 Uhr
Tor666
Immer wieder beeindruckend, wenn ein Mann seine Contenance verliert.

"(...) Gewissheit, dass es für unsere Zukunft schädlich ist."
"(...) man sieht es Tag für Tag, wohin uns dieser Irrsinn führt."
"Unfassbare Dimensionen. Ich will mich einfach nicht auf Schritt und Tritt zwischen Flüchtlingen bewegen müssen."

Das sind also Ihre "Tatsachen", die Sie ansprechen. Geht's denn noch ungefährer, noch unfundierter? Erwecken Sie denn nicht genau so den Eindruck gewaltiger Bedrohungen, ohne eine einzige zu nennen? Klingt für mich nach Panikmache...

Lieber Tor, ich bin weit weg davon zu behaupten, es gebe keine Probleme. Aber bitte, wenn Sie denn an Lösungen interessiert sind, bewahren Sie sich ein kühles Gemüt und einen scharfen Blick - das führt eher zu effektiven Bewältigungsstrategien als wenn Sie wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Kommentarspalten flitzen.
Holger18
22.06.2018, 20.00 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Fönix
23.06.2018, 18.47 Uhr
Sehr geehrte(r)/(s) Ad fontes,
auch wenn Sie bisher nicht die Zeit gefunden haben, meine beiden kurz und konkret formulierten Fragen (siehe meinen ersten Kommentar in diesem Thread) zu beantworten, möchte ich Ihnen nicht vorenthalten, was ich letzte Woche in NDH (so oder so ähnlich zum wiederholten Male, nicht nur in dieser Stadt) beobachten musste:
In der Halleschen Straße zwischen "Sonne" und "Magnet" schlenderte am frühen Abend ein junges Pärchen um die 20 den sommerlichen Temperaturen entsprechend angemessen bekleidet Arm in Arm über den Bürgersteig. In ca. 50 m Entfernung folgte strammen Schrittes rasch aufholend ein Pulk dunkelhäutiger Neubürger Blick frei geradeaus. Nachdem sich der junge Mann kurz umgeschaut hatte, wurden die Schritte des jungen Pärchens immer schneller …
In der Summe gibt viele solcher Beobachtungen, von den vielen tatsächlichen Straftaten unserer Neubürger ganz zu schweigen. Welche Ziele verfolgen Sie, wenn Sie dieses permanent wachsende Bedrohungspotential immer wieder kleinzureden versuchen ? Tor 666 hat in meinen Augen völlig Recht, wenn er darauf hinweist, dass Sie zunehmen, diese unguten Gefühle, diese unterschwellige Angst. Egal, ob in Bezug auf die in vielen Bereichen verfehlte Politik oder auf die zunehmenden konkreten Bedrohungen. Wären die Kriterien für die Bewertung und Einordnung von Straftaten in den letzten Jahren nicht massiv von der Politik manipuliert worden (siehe auch betreffenden Beitrag von PSG hier in der nnz), würde sich das auch in den Statistiken noch viel deutlicher abbilden. Es geht zunehmend Lebensqualität verloren in diesem Land. Und zwar in erster Linie bei denen, die den relativen Wohlstand täglich erarbeiten, weniger bei denen, die sich in Ihren Luxusvillen verschanzen, umgeben von Mauern und Stacheldraht, meistens aktiv bewacht. Fahrens Sie mal in den Rheingau und schauen sich in Königstein und Umgebung um, dann ahnen Sie vielleicht, was ich meine. Wenn Sie diese Zusammenhänge nicht erkennen wollen (oder können), muss ich Ihnen die Fähigkeit absprechen, neutral und sachgerecht zu urteilen. Sie sollten sich deshalb auch ihrer Glaubwürdigkeit zuliebe in der Bewertung der Ihnen weniger zusagenden Foristenbeiträge etwas zurückhalten.
Tor666
23.06.2018, 21.24 Uhr
Ad fontes
Was brauchen Sie denn fundiert? Ich setze hier eigentlich keine Statistiken oder Ausführungen von Experten rein. Darüber können Sie sich nach meinen Gedankenanstößen selbst informieren. Es ist, wie ich schreibe. Ihre PKS 2017 ist von vorn bis hinten eine Lachnummer, wie es in diesem Staat üblich ist. Eine geschönte Statistik, weil es nicht mehr anders geht. Sich darüber genauer zu informieren ist kein Problem.

Was bedeutet denn der "scharfe Blick"? Sich von manipulierten Statistiken beruhigen zu lassen? Was bedeutet ein "kühles Gemüt"? Abwarten, was unsere Kanzlerin noch weiter verzapft, um sich dann in regelmäßigen Abständen anzuhören "Wir haben Fehler gemacht", nur weil mal etwas mehr an Wahrheit herausgekommen ist? Man stelle sich nur mal vor, alle Menschen hätten sich ein kühles Gemüt bewahrt, die AFD hätte es nicht gegeben und die Regierung könnte weiter machen was sie wollen. Deshalb gebe ich auch hin und wieder meine Meinung zum Besten. Denn das Problem ist ja, was solche kühlen Köpfe wie Sie anrichten, müssen unsere Kinder und Enkel ausbaden.

Heute las ich eine Studie der Universität Harvard. Darin wird dargelegt, dass ein muslimischer Bevölkerungsanteil von 16% ausreicht, um die Islamisierung unabdingbar und unaufhaltsam zu machen.
Ich zitiere Nikoletta Incze: "Gegenwärtig sieht die Expertin eine Islamisierung Europas. Dabei gebe es jedoch einen großen Unterschied zur islamischen Ausbreitung im Mittelalter: Damals hätten man Widerstand geleistet. Heute begegne man den Moslems stattdessen mit Toleranz und Akzeptanz. Man behandle den Islam als gleichrangige Religion und ignoriere dabei die politische Ideologie. In den europäischen Ländern liegt der Moslemanteil mit Ausnahme einiger Balkanländer zur Zeit noch deutlich unter 16 Prozent. In einigen westeuropäischen Ländern, darunter auch die Bundesrepublik Deutschland und Österreich, liegt er jedoch bereits zwischen sechs und neun Prozent. Diese Anteile werden steigen, wenn die Länder der Islamisierung nicht gegensteuern."

Klar, wir können nun einen kühlen Kopf bewahren, ausbaden müssen nicht wir dieses Dilemma, dass macht dann die europäische Bevölkerung in 100 Jahren.
Ad fontes
24.06.2018, 01.40 Uhr
Fönix
Mein(e) Gute(r)/s ;-) ,

Ihre herzergreifende Geschichte erinnert mich an eine Zeichnung des Karikaturisten Gerhard Seyfried aus dem Jahr 1979 - ein konservativ gekleideter Mann telefoniert, den besorgten Blick aus dem Fenster gerichtet: "Polizei - bei mir vor dem Haus rotten sich drei Rocker zusammen! Ich geb die Beschreibung durch: Langes, schmieriges Haar, brutale, bösartige Gesichter, stechende Augen..." X'))

Verstehen Sie mich richtig: Ich nehme Ihnen durchaus ab, dass Ihnen die Situation so erschienen ist, wie Sie sagen. Ich nehme Ihnen die unguten Gefühle und auch die unterschwellige Angst ab. Aber: Gibt es wirklich eine Grundlage, die die zugegebenermaßen schwierige und zurzeit auch angespannte Flüchtlingssituation zu einer bedrohlichen werden lässt, oder sind Sie da nicht Opfer Ihrer selektiven Wahrnehmung?

Sie sprechen mir die Fähigkeit ab, sachgerecht und neutral zu urteilen, wenn ich Zusammenhänge nicht durchschaue, die Sie und Tor666 für offensichtlich halten. Dazu lassen Sie mich zweierlei sagen:
Zunächst einmal ist es für mich kein Ausweis von Neutralität, wenn ich andere Positionen kritiklos anerkenne oder gar übernehme.
Zudann habe ich niemals den Eindruck erwecken wollen, neutral zu sein - natürlich vertrete ich im Sinne der Funktion einer Kommentarspalte eine feste Position. Ist halt nur nicht Ihre. Sachgerecht ist meine Position in dem Sinne, dass sie themenbezogen und nachprüfbar datenbasiert ist, nicht getragen von Gefühlen, Vermutungen und Verschwörungsdenken.
Ad fontes
24.06.2018, 02.18 Uhr
Tor666
Soso. Die Zahlen, die ich anführe, seien "geschönt", eine "Lachnummer", behaupten Sie. Sie selbst "(...) setze[n] hier eigentlich keine Statistiken und auch keine Expertenmeinungen rein. Darüber können Sie sich nach meinen Gedankenanstößen selbst informieren." Ah ja. Klar doch, mach ich. ;-)

Da komme ich dann also bei genauerer Nachforschung zu der Information, dass die "Studie der Universität Harvard", die Sie anführen, ihren Ursprung bei dem sog. "Zentrum für das Studium des politischen Islam" hat; einer Stiftung des amerikanischen Islamkritikers Bill Warner, der zu einem Kreis von "Islam-Bashern" gerechnet wird, die Islamismus und Islam gleichsetzen (was ähnlich wäre wie jeden Christen des Fundamentalismus zu bezichtigen; der wortwörtlichen Auslegung der Bibel und der Anwendung der Gesetze des Alten Testaments auf unseren heutigen Alltag).
Da komme ich weiterhin zu der Annahme - gemessen an dem Wortlaut des "Zitats", welches Sie anführen - dass Sie die Studie nicht einmal selbst gelesen haben, sondern eine Inhaltsangabe aus zweiter Hand bemühen - Herkunft entweder "journalistenwatch" oder "unzensuriert"; beides Seiten, die jede für sich ein Ausbund an Objektivität und Glaubwürdigkeit ist.

Wie war das nochmal mit der Lachnummer? X'))
Tor666
24.06.2018, 08.49 Uhr
Ad fontes
Typische Antwort, typisches Muster. Es gibt eben Menschen, die versuchen ihre kunterbunten Träumereien weiter zu vertreten, und wenns noch so albern wird. Soll ich hier aus einer englischen Studie zitieren? Sie verstehen schon kein deutsch. Dann versucht man eben, Kritik und Argumente zu erfinden. "Da komme ich zu der Annahme"...naja, wenn Sie annehmen, weiß man, was kommt. Meine Glaubwürdigkeit tendiert gegen Null, weil ich von einem Artikel einer Webseite auf eine Studie gestoßen bin. Entschuldigen Sie bitte, zukünftig werde ich warten, bis solche Studien in der Tagesschau Erwähnung findet. Erst dann gucke ich dort hinein. Ist es dann erst richtig?

Wer rechnet Bill Warner zu Islam- Bashern? Die kunterbunten abhängigen Experten aus Unis etc., die einen Euro- Islam herbei reden, den kein Muslim will? Wo geht es bei dem Thema um Islamismus? Es geht um den politischen Islam und die Auswirkungen auf Staaten ab einem bestimmten Bevölkerungsanteil. Nicht aus Sicht von bunten Träumern, die tagtäglich erklären wie es funktionieren könnte. Würden nur die Muslime mitspielen, was sie nicht tun. Sondern an konkreten Beispielen anderer Staaten, die an den Islam verloren gingen. In der Realität. Sie wissen es natürlich besser, an der Uni Havard sitzen Idioten, Islam Basher. Besser sind da unsere Experten, die auf Gelder angewiesen sind, die zukünftig nur kommen, wenn die Aussagen stimmen.

"Sachgerecht ist meine Position in dem Sinne, dass sie themenbezogen und nachprüfbar datenbasiert ist"... dazu müssten Ihre Daten stimmen, was sie nicht tun. Wenn die Fahrraddiebstähle zurück gehen, die Straftaten im Drogenmillieu auf Grund von sinkenden Verfolgungsdruck vermeintlich zurück gehen, Vergewaltigungen, Körperverletzungen etc. aber steigen, dann macht der kunterbunte Mathematiker einen Strich drunter und freut sich, dass es weniger Kriminalität gibt. So bekommt man themenbezogene und nachprüfbare Fakten, multikulturell passend.
Andreas Dittmar
24.06.2018, 10.15 Uhr
Ihre Argumente @Ad fontes
Geehrter Ad fontes, Mir fällt auf, dass sie sich auf das Zerlegen von den Gegenargumenten beschränken, die mehr auf Wahrnehmung basieren. Ihre eigenen Argumente waren bisher das Aufzählen von Fluchtursachen, die Folgen aus einem Abriegeln der Flüchtlingsströme an den Binnengrenzen und die Leistungen, welche an Flüchtlinge gezahlt werden. Was ich allerdings bei Ihnen auch nicht so wirklich finde sind Lösungsansätze. Wenn ich jemanden 500€ oder vielleicht auch 800€ monatlich für den Lebensunterhalt zugestehe, mich das aber 4100€ kostet, dann stimmt etwas nicht. Wenn ich das auf ca. 60 Personen hochrechne, ist das eine gewaltige Differenz.
Was mir bei der Bundesregierung auffällt ist die Verbissenheit weiter Gesetze nicht anzuwenden bzw. zu brechen, Gegenargumente in die Instrumentalisierungsecke zu schieben, Flüchtlinge weiterhin auf die EU-Länder aufzuteilen, die Kosten und Gefahren zu beschönigen.
Die aktuellen Statistiken werden schon stimmen, allerdings bezweifle ich, das die zugrunde liegenden Datenbestände überhaupt dazu in der Lage sind die Kriminalität richtig abzubilden bzw. auf Asylbewerber, Gedultete und Einheimische aufzuschlüsseln. Beispiel: B. v. Storch konnte in einer Rede vor dem Bundestag aufzeigen, dass Antisemitismus aus Hizbollah-Kreisen dem rechten Spektrum zugeordnet wurde. Auch dieser Focus-Artikel zeigt Grenzen auf : https://www.focus.de/politik/deutschland/kriminalstatistik-wo-die-kriminalstatistik-an-ihre-grenzen-stoesst_id_8896964.html
Zum Islam : Jeder kann sich an die Bilder aus Moscheen errinnern, wo Kinder in Kampfanzügen Schlachten nachstellen, wo Moscheen als Waffenlager genutzt werden. Österreich beabsichtigt Imame auszuweisen und Moscheen zu schließen. Hier in Deutschland werden neue Moscheen gebaut. Es ist nicht zu leugnen, das Ditib Erdogans verlängerter Arm in Deutschland und Atib das selbe in Österreich ist. Hier werden Wahlkampf und Großdemonstationen für einen Diktator geduldet, der im eigenen Land Menschenrechte mit Füßen tritt und Vertreter der Bundesregierung als Nazis beschimpft. Das kann es doch nicht sein. Finanzierung von Moscheen mit Geldern aus zB. Saudi Arabien, Entsendung türkischer Imame nach Deutschland, Köln im türkischen Fahnenmehr hat mit Religion nichts am Hut. Das ist Ideologie aber keine Gute.
Ad fontes
24.06.2018, 10.48 Uhr
Fest gemauert in der Erden...
"Typische Antwort" - das ist Ihre Rechtfertigung, wenn man Ihnen Tendenziösität und Ungenauigkeit nachweist, wo Sie durch Berufung auf anerkannte Autorität (Universität Harvard) genau das Gegenteil zu vermitteln suchen. Noch ein paar ins persönliche zielende Abfälligkeiten ("Sie verstehen schon kein deutsch") - fertig sind Sie mit dem Thema.
Bravo, Sie haben mich überzeugt: Sie suchen sich Ihre Wahrheiten passend zu Ihrer festgefügten Weltsicht und lassen sich darin nicht durch anderslautende Meinungen verunsichern - denn die sind eh alle erlogen.
Wie haben Sie sich in Ihrem vorletzten Kommentar ausgedrückt? "Es ist, wie ich schreibe." - ja, wahrhaft glückselig sind die Gläubigen...
Fönix
24.06.2018, 11.28 Uhr
Ad fontes, Entschuldigung
dass ich Ihr Herz ergriffen habe, das wollte ich keinesfalls ! Im Übrigen haben Sie in ihrer eingeschränkten Wahrnehmung der Realität nicht erkannt, dass ich mir um mein eigenes Wohlergehen wenig Sorgen mache. Mir geht es vielmehr, auch und gerade bei dem, was ich sage und schreibe, um die Verantwortung, die wir nicht nur für uns, sondern vor allem für die nachfolgenden Generationen wahrnehmen sollten. Ein weiterer Beleg für Ihre Wahrnehmungsschwäche ist die Unterstellung, "andere Positionen kritiklos an(zu)erkenne(n) oder gar (zu) übernehme(n)". Es soll doch im privaten Bereich tatsächlich vorkommen, dass Menschen in Teilen gleicher Meinung sind, ohne dass der Eine dem Anderen hörig ist oder sonst irgendein Abhängigkeitsverhältnis besteht. Das ist eher in der Politik und in den Verwaltungen der Fall. Nur nebenher: ich bilde mir seit über 50 Jahren meine eigene Meinung und tue diese auch kund, auch wenn das nicht immer auf Gegenliebe stößt. Ich bin mir dessen bewusst und finde es gut, Meinungsvielfalt ist ein wichtiger Baustein der Demokratie und als hohes Gut zu achten.
Das Sie sich offensichtlich gern der Werke eines links-alternativen Anarchisten bedienen, erstaunt mich allerdings nicht wirklich, aber das steht Ihnen selbstverständlich frei. Was mich vielmehr in Sorge versetzt, ist die Tatsache, dass auch halbwegs gebildete Menschen völlig unbefangen (und mit Gottvertrauen ?) nicht nur Alles widerspruchslos über sich ergehen lassen, was ihnen die kapitalgesteuerte Politik und ihre handlangernde Beamtengefolgschaft auferlegen, sondern voller Inbrunst sogar in das gleiche Horn blasen, frei nach dem Motto "Alles wird gut" und Wir schaffen das". Die nachteiligen Folgen blenden Sie völlig aus. Dabei bleiben hier Menschen auf der Strecke. Menschen, die ihr ganzes Leben arbeiten, die Kinder und Enkel mit viel Liebe und Verantwortung auf den Weg in ein selbstbestimmtes, freies Leben führen (wollen) und dabei zunehmend an Grenzen stoßen.
Wo sind Ihre tragfähigen Lösungsansätze für die aktuelle akute Bildungsmisere, für den katastrophalen Zustand des Gesundheitswesens, für die unumkehrbare Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen, für die neokoloniale Globalisierung, für …
Sie propagieren hinsichtlich der Migrationsdebatte einerseits ein "Weiter so" und ertrinken gleichermaßen im Pragmatismus, andererseits kritisieren Sie weiter oben die vielen grundsätzlichen Fehler vergangener Politikepochen: "Ich persönlich halte den Umgang mit der Flüchtlingskrise zwar für problematisch und fordernd, nicht aber für unhandhabbar; und das sollte sie auch nicht sein mit Blick auf die Verantwortung des gesamten Westens - als Folge von Kolonalisierung, Dekolonalisierung, Neuzuschnitten nach dem Ersten Weltkrieg, Waffenexporten in Krisenregionen, interventionistischen (Stellvertreter-)Kriegen, verfehltem Nation Building etc. - für diese Situation"
Hier wird Ihr Dilemma überdeutlich: Sie maulen über die Ausbeutung der sogenannten Dritten Welt und befürworten die aktuellen Entscheidungen der dafür verantwortlichen Politiker in einem Atemzug. Sie picken sich für Ihre Argumentation immer nur die Ihnen genehmen Sachverhalte heraus, unpassende Argumente werden permanent und konsequent ausgeblendet. Das wiederum gleicht dem Umgang der aktuellen Politikergeneration und der handlangernden Beamtengefolgschaft mit Kritik aus der Bevölkerung auf's Haar, allerdings wundert mich das bei Ihnen nicht wirklich. Sie prügeln verbal auf den Artikel von PSG ein und gestalten Ihre Ausführungen dabei in Form einer Pöbelei aus der untersten Schublade. Sie ignorieren dabei völlig, dass der Autor nichts weiter macht, als auf aus seiner (und auch meiner) Sicht bedenkliche Fehlentwicklungen hinzuweisen. Im Übrigen vollkommen "sachgerecht" und frei von Manipulationen wie bei der Arbeitslosen- und Kriminalitätsstatistik, welche Sie ja nicht wahrnehmen oder sogar bestreiten: "nachprüfbar datenbasiert".
Der Rest kommt gleich ...
Fönix
24.06.2018, 11.31 Uhr
Ad fontes, Entschuldigung (der Rest)
Dass ich den Begriff der "handlangernden Beamtengefolgschaft" so gerne (naja, eigentlich würde ich lieber darauf verzichten, wenn er "sachgrundlos" wäre !) und schon so lange benutze, mag viele verwundern und manche ärgern (es ist auch nicht in jedem Fall berechtigt), aber so lange solche Dinge passieren wie zuletzt beim Straßenbau in Kleinbodungen, werde ich auch nicht aufhören. Hier sind in der Verantwortung des Straßenbauamtes in Leinefelde unglaubliche Fehler passiert, personelle Verantwortung und Konsequenzen Fehlanzeige, es wird schon einen passenden Paragraphen und eine Durchführungsbestimmung geben, die das sanktioniert. Wer bezahlt das ganze Dilemma ? Der Steuerzahler wird's schon richten. Pfui Teufel !
Es sind Menschen wie Sie, Ad fontes, die dieses kranke System stützen und schützen. Hoffentlich übernehmen Sie mit der Ihnen eigenen Selbstverständlichkeit auch die Verantwortung, wenn die letzten Säulen unserer Gesellschaft bröckeln wie die vielen AKR-geschädigten Autobahnen oder gar krachen wie die Stützen der Ostseeautobahn bei Triebsees. Dann können Sie unseren Kindern und Enkeln gern erklären, warum das alles so gekommen ist. Beispiele für solche fatalen Entwicklungen kennt die deutsche Geschichte genug.
Ad fontes
24.06.2018, 12.03 Uhr
@Andreas Dittmar
Ich versuche in meinen Kommentaren lediglich ab und an berechtigte Zweifel an der Mehrheitsmeinung hier in den Kommentarspalten der nnz anzumelden, da diese Meinung nun leider die Tendenz zeigt, von einfacher Uninformiertheit in wütende Apokalypsen-Stimmung überzugehen. Ich setze gerne einen mäßigenden Kontrapunkt zwischen die meist in Breite vertretene Auffassung, dass von Regierungsseite nur gelogen wird, dass nur Inkompetenz herrscht. Ich denke in diesem Punkt anders, beziehe gerne eine Gegenposition und nenne Gründe dafür. Mehr Information führt meiner Meinung nach zu gründlicherer Auseinandersetzung mit einem Thema - was der Einzelne dann daraus macht, welcher politischen Strömung er sich letztendlich zuwendet, bleibt ihm überlassen.
Ich selbst kann ad hoc nicht glaubhaft wirkliche Lösungen aufzeigen (das hätte Stammtischniveau) - mir wie jedem anderen auch bleibt aber die Möglichkeit, mein Vertrauen in die Lösungsfähigkeit der politischen Kraft meiner Wahl zu setzen, mich evtll. sogar aktiv einzubringen.
Dass ich größte Bedenken in Bezug auf Ihre Partei habe, dass ich ihr diese Lösungsfähigkeit nicht zutraue, muss ich in diesem Forum genauso äußern dürfen wie Sie die gegenteilige Position.

Ende des Plädoyers für Interesse an Politik, Selbstbildung und Wahrnehmung demokratischer Rechte. ;-)
Ad fontes
24.06.2018, 12.25 Uhr
Fönix
Hier muss Diskussionskultur kapitulieren, wenn zu einem Rundumschlag ausgeholt wird, dessen einziges Ziel nur noch die Diffamierung des Mitdiskutanten ist. Erwiderung zwecklos.

Ich hoffe, es war nicht zu anstrengend und Sie fühlen sich gut damit.
Noch ein schönes Rest-WE.
Fönix
24.06.2018, 12.55 Uhr
Ad Fontes - nicht Rundumschlag, nur Zusammenhänge erkennen !
In meinem letzten zweigeteilten Beitrag habe ich bildlich gesprochen nichts Anderes getan, als Ihnen den Spieß, den Sie dauernd vor sich hertragen, zu entreißen und herumzudrehen, Ihre Reaktion spricht Bände …, dieser Chat ist auch für mich damit beendet.
Holger18
24.06.2018, 13.46 Uhr
Es ist alle drei Wochen dasselbe,
Herr Greiner gibt mit einem kulturpessimistischen Beitrag seinen Lieblingskommentatoren Futter: zuviele Flüchtlinge, versagende Demokratie, unfähige Politiker.
Lieber Herr Greiner, das ist NICHT die Realität in unserem Land. Klar gibt es viele Dinge die besser laufen könnten, klar könnte man eine stringentere Politik machen, wenn man keine Rücksicht auf andere Meinungen nehmen und keine Kompromisse schließen müßte. Aber das ist Wesen der Demokratie: ich muss für meine Pläne eine Mehrheit finden und wenn mir das nicht gelingt, so akzeptiere ich das.
Ich habe wirklich den Eindruck, sie sitzen in einer selbstgeschaffenen Filterblase, die im wesentlichen aus den Kommentaren in der nnz bestehen. Vielleicht sollten Sie ihre online-Zeitung an den regionalen AfD-Verband verkaufen, dann müssten auch deren Pressemitteilungen nicht mehr als redaktioneller Bericht getarnt werden.

Schon klar - Verstoß gegen die AGBs
tannhäuser
24.06.2018, 14.02 Uhr
Ganz einfach!
Man kann einen Mann, der seine Frau nach de Spätschicht lieber abholt als sie allein auf dem spärlich beleuchteten Parklatz zum Auto gehen zu lassen, nicht als rechten Hysteriker hinstellen.

Und wer immer noch Kritik an geschönten Arbeitslosen-und Kriminalitätsstatiskiken als Polemik abtut, hat einfach nicht begriffen, wie der Bürger in Merkelschland verarscht wird.
Tor666
24.06.2018, 15.46 Uhr
Was ist die Realität, Holger18?
Zitat: "Jetzt haben sich parteiübergreifend 18 Bürgermeister (10 CDU, 3 SPD und 5 Parteilose) aus dem Münsterland, sowie der Borkener Landrat Kai Zwicker in ihrer Not mit den „geflüchteten Opfern von Terror und Gewalt“ in einem Brandbrief an den nordrhein-westfälischen Minister für Flüchtlinge und Integration, Dr. Joachim Stamp, gewandt, der übrigens auch stellvertretender Ministerpräsident dieses Bundeslandes ist."

Ist das die Realität in unserem Land? Um mal ein konkretes Beispiel zu nennen. Politiker aus verschiedenen Parteien, die keine Verantwortung mehr für die eigenen Bürger übernehmen können? Leben diese Bürgermeister in Filterblasen? Weil sie anklagen, dass sie die Probleme nicht mehr beherrschen können und keine Hilfe naht? Warum naht keine Hilfe? Weil diese Massenmigration nicht beherrschbar ist. Die Multi Kulti Blase, in der man sich die netten Migranten malen kann, zerplatzt allerorten. Diese Bürgermeister müssen also alles akzeptieren, weil Mehrheiten fehlen und ihre Bürger haben einfach Pech gehabt? Sie können sich damit trösten, dass es keine Kompromisse gibt, wenn sie den Schlamassel ausbaden müssen. Sie müssen es akzeptieren und ertragen. Es wird die Opfer trösten, denn es wurde auf die sogenannte Mehrheit Rücksicht genommen.
Andreas Dittmar
24.06.2018, 16.13 Uhr
Holger18, das wäre interressant für Sie....
Sie sollten mal Lokalzeitungen aus dem grenznahen Raum lesen, besonders mit Autobahnübergängen. Hier ist so eine Gazette, gleich mit dem richtigen Lokalteil. Einfach nur mal die PM's des Monat Mai durchlesen. Das wird sie verunsichern. Die A93 ist Teil der wichtigsten Nord-Süd-Trasse Europas. Bis 2015 war hier freie Fahrt auf 3 Spuren. Aktuell staut sich der LKW-Verkehr in Extremfällen 25 bis sogar 50 km zurück. Sie dürfen sich also in Innsbruck anstellen. Auch die Ösis revanchieren sich und bauen die LKW-Kolonne bis zum AD Inntal aus.
https://www.rosenheim24.de/rosenheim/inntal/kiefersfelden-ort44715/
Das ist auch weder ET noch JW noch PI-News, sondern der ganz normale Wahnsinn. Im Umkreis von 30 km befinden sich ca. 10 weitere kleine Übergänge, die nicht permanent überwacht werden.
Verweis auf fremde Medien sind nicht gern gesehen aber hier wird der ganze Wahnsinn deutlich. Aus einer sinnvollen Idee wie Schengen, ist leider eine Schande geworden
Fönix
24.06.2018, 22.05 Uhr
@Holger18 - geht’s noch ?
"Herr Greiner gibt mit einem kulturpessimistischen Beitrag seinen Lieblingskommentatoren Futter: zuviele Flüchtlinge, versagende Demokratie, unfähige Politiker."
Was Sie hier für einen Stuss von sich geben ist erschreckend. Mit diesem Unsinn bereiten Sie den Rechtsaußennationalen das Bett, in dem sich diese wälzen. Wenn Sie Allen, die das aktuelle politische Treiben und dessen unmittelbare Folgen kritisch betrachten, rechte Gesinnung unterstellen, bauen Sie Feindbilder auf, wo eigentlich keine sind. Sie spalten von vornherein das durchaus breite Spektrum derer, die mit den Rechten nichts am Hut haben. Dieses Spektrum reicht von der konservativen Mitte bis zur gemäßigten Linken (Linksaußen sind für mich ebenfalls nicht akzeptabel und deshalb auch nicht diskutabel). Dazu kommen viele Menschen, die sich von der aktiven Politik abgewendet haben, aber trotzdem eine humanistische Gesinnung vertreten. Alles Rechte, wenn sie nicht stets und ständig obrigkeitshörig vorgebliche politische Erfolge von Merkel und Co. mitfeiern ??
Ich weiß nicht, wen Sie alles in diese Schublade einordnen. Für mich muss ich das entschieden zurückweisen. Die AFD ist mir in hohem Maß suspekt, in anderen Beiträgen habe ich das mehrfach betont. Solange diese Partei ihre Rechtsaußen hofiert und rechte Gewalt unterstützt, bleibt sie für mich tabu, demokratische Legitimation hin oder her. Daran ändert auch keine noch so berechtigte Kritik an den aktuellen Missständen etwas, auch wenn ich diese inhaltlich in einzelnen Fällen durchaus teilen kann.
Unabhängig davon nehme ich mir auch weiterhin das Recht heraus, gravierende Fehlentscheidungen in Politik und Verwaltung an den Pranger zu stellen. Heile-Welt-Propaganda liegt mir nicht, allen Erfolgen des "Möhrchen-Hausaufgabenheftes" zum Trotz. Wenn wir den selbsternannten Heilsbringern aus der etablierten Politik weiterhin blind folgen, enden wir in einer Katastrophe. Dazu nur ein Beispiel: Ich kann mich an eine Aussage von Herrn Primas erinnern, in der er sinngemäß dazu aufrief, die Arbeit der Landwirte nicht so kritisch zu sehen, diese sind immerhin Profis und wissen was sie tun. In der Realität sind sie aber vom Markt getriebene Unternehmer, die entweder das Spiel mitspielen oder von der Bildfläche verschwinden. Im Ergebnis haben wir weitläufig nitratbelastetes Grundwasser, ein gravierendes Insektensterben, hochbelastete Gewässer, von den vielen Lebensmittelskandalen und der fragwürdigen Massentierhaltung ganz zu schweigen.
Ich würde gerne auf den Aufwand verzichten, hier gelegentlich Kommentare und auch Artikel einzustellen. Meine Freizeit ist knapp bemessen, meine Hobbys sind zeitaufwändig, ich möchte sie keinesfalls missen. Trotzdem treibt es mich immer wieder an, auf Missstände und Fehlentwicklungen wie zu vielen Flüchtlingen (mit unklaren Motiven), versagender Demokratie und unfähigen (bzw. verantwortungslosen) Politikern (und Verwaltungsbeamten) hinzuweisen sowie Änderung und Besserung einzufordern. Das ist ein Teil meines Verständnissen von Verantwortung. Und ich bin dabei heilfroh, dass es Menschen wie PSG gibt, die nach meiner Wahrnehmung viele Sachverhalte ähnlich kritisch sehen und engagiert und professionell dringend notwendige, unabhängige Aufklärungsarbeit leisten.
Psychoanalytiker
25.06.2018, 10.57 Uhr
@ Holger18, ad fontes und die anderen Gutmenschen
Ich folge den Kommentaren den NNZ nur sporadisch und nicht so permanent, dass ich sie ständig verfolge. Ich bin auch für Meinungsvielfalt und akzeptiere Anderdenkende, das gehört sich so.

Ich stelle aber fest, dass das bisherige schwarz/weiß-Denken in Deutschland aufgeweicht wird. Immer mehr Gutmenschen und Bahnhofswinker merken, dass seit 2015 massive Fehler von Merkel & Co. gemacht wurden und Europa keine Antworten hat. Selbst in der LINKEn ist Bewegung und langsame Einsicht, dass Deutschland nicht alle Flüchtlinge aufnehmen kann (Sarah Wagenknecht). Österreichs Außenministerin (die perfekt arabisch spricht und weiß, von was sie redet), verkündete vor wenigen Tagen im ZDF, dass derzeit aus meist wirtschaftlichen (!) Gründen ca. 60 Millionen Menschen ihre Habseligkeiten packen, um in anderen Ländern ein neues Leben beginnen zu können. Will nur die Hälfte nach Europa, weiß man schon jetzt, wer sie aufnehmen muss. Die sich verweigern, sind allseits bekannt, werden monatlich mehr und beharren auf ihrer Ansicht.

Ich bitte ad fontes, Holger18 und die anderen Gutmenschen mal um die Beantwortung folgender Fragen, die mich derzeit bewegen:
Gehört der Islam zu Deutschland, ja oder nein? Soll Deutschland auch die zukünftigen Wirtschaftsflüchtlinge aufnehmen? Stimmt es, das das erste der 10 Gebote in etwa lautet: Ich bin Gott, der Herr, Du sollst keinen anderen Gott neben mir haben?

Ich bitte dabei zu bedenken, dass der Imam von Mekka seinen Pilgern 2015 sinngemäß (Kurzform) zurief: Dshihadisten, tötet die Juden, Christen und Ungläubigen auf der ganzen Welt. Einige Arsc...er haben bereits auf ihn gehört und Leid hierher gebracht. Ich weiß, es sind Einzelfälle, aber jeder Einzelfall ist (zumindest) für mich ein Einzelfall zuviel. Warum lassen es die Christen zu, Allah als zweiten Gott neben sich zu haben, sogar große Moscheen zu erlauben, das ist mir zu hoch, dieser Verstoß gegen das erste der zehn Gebote ....
Herr Taft
25.06.2018, 11.22 Uhr
@Andreas Dittmar... Grenzstaus... @Psychoanalyriker
@A.Dittmar
... Sind die Folge von Grenzkontrollen. Das Einführen verstärkter Grenzkontrollen ist eine Kernforderung der AFD. Von daher sollten Sie sich doch über die Situation freuen, oder?

@Psychoanalytiker
...Sie sind offenbar streng gläubiger Katholik... Jedenfalls entnehme ich das Ihrem Bezug auf die christlichen 10 Gebote. Wenn Sie so stringent deren Einhaltung fordern, dann müssen Sie das aber auch streng gläubigen Moslems zugestehen. Da offenbart sich das Problem mit der Auslegung von Religionen: Wird sie streng ausgelegt, Christentum genau so wie Islam, gibt es keine Toleranz gegenüber andersgläubigen. Nun werden Sie wissen, dass nur die wenigsten Christen die Bibel wörtlich nehmen... Und ich kann Ihnen versichern, bei den Moslems ist das nicht anders.
Sie befürworten das Aufweichen des Schwarz/Weiß - Denkens....genauso wie ich. Leider sind es die rechten und linken Ränder, die sich vehement weigern, die Dinge differenziert zu sehen. Das genau macht Extremismus aus. Ich habe noch kein Einlenken von der AFD gesehen.....genauso wenig wie von den Krawallbrüdern der Antifa. Kompromissfähigkeit ist eben nicht die Sache von Extremisten.
Holger18
25.06.2018, 11.30 Uhr
Lieber Psychoanalytiker
schön, dass Sie so wichtige Fragen bewegen. Mich interessiert derzeit nur eine Frage: wird es am Mittwoch regnen, denn da will ich abends grillen.
Ihre Fragen sind da leichter zu beantworten: Sie unterliegen einem Irrtum, wenn Sie glauben Deutschland sei ein christlicher Staat. Vielmehr ist Deutschland weltanschaulich neutral. Insofern gehören Islam, Judentum, Christentum oder der Glaube an das fleigende Spaghettimonster gleichermaßen nicht zur deutschen Staatlichkeit. Das beantwortet auch Ihre letzte Frage: das erste Gebot lautet: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." Mit diesem Rüstzeug können Sie schließlich selbst ihre zweite Frage beantworten.
Tor666
25.06.2018, 14.09 Uhr
Spätzlevernichter
Den Unterschied zwischen Islam und Christentum sollte man schon kennen, bevor man solche Einschätzungen von sich gibt. Dann würden Sie solchen Unsinn nicht versichern. Sie können jederzeit ein Experiment machen, um es herauszufinden. Je nach Konfession kann es richtig ins Auge gehen.
Andreas Dittmar
25.06.2018, 14.24 Uhr
@Psychoanalytiker, erwarten sie nicht zuviel
Sinnvolle Antworten auf Fragen werden sie da nicht bekommen. Man wird sich auch nicht auf Diskussionen einlassen, is Stammtischniveau
Nun sind sie da.... Wir schaffen das und bla bla bla ..... passt scho....
Hauptsache Steuergeld versenken und die fette Instrumentalisieungskiste durch die Gegend schleppen.
sarkaso
25.06.2018, 14.25 Uhr
Meiner gänzlich unbedeutenden Meinung nach...
...sollte man ja mit überhaupt niemandem diskutieren, der Andersdenkende als "Gutmensch" bezeichnet und sich dadurch selbst zum "Schlechtmensch" macht.
Don R. Wetter
25.06.2018, 15.12 Uhr
..Endlosschleife der "Ignoranz"..
Während hier - " der Kümmel hochkant gespalten wird" - feiern in Berlin und anderen Großstädten die hier lebenden Türken ihren "Führer". (War da mal was...?)
Ein Ausdruck von guter Integration ? Eher nicht!
Beim Autokorso sieht man dann überwiegend deutsche Nobelmarken - passt!
Herr Taft
25.06.2018, 15.29 Uhr
Ach Herr Dittmar... Das ist ja mal...
.... Ein sehr konstruktiver Beitrag von Ihnen. Ich hatte Sie da etwas anders eingeschätzt. Aber OK, wenn die Argumente fehlen werden eben die Kontrahenten mal schnell intellektuell abgewertet. Sehr schwach, Herr Dittmar... und auch ein wenig arrogant, wie ich finde.

Übrigens finden Sie einen nicht unerheblichen Anteil der AFD-Wählerschaft im nicht akademischen Milieu....wahrscheinlich auch an Stammtischen.
Psychoanalytiker
25.06.2018, 16.03 Uhr
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