Die Quittung dafür das bei den letzten Wahlen von mindestens 60 000 Wahlberechtigten nur noch rund 20 000 Bürger ihre Stimme abgegeben haben und anteilig 14 000 Herrn Jendricke gewählt haben, meint Manfred Querblick...

Wir lassen uns von keinem bremsen! (Foto: Martin Höfer)
Und davon haben sich auch noch die Mehrheit blenden lassen, dass dieser integre Finanz- und Verwaltungsfachmann vom Oberbürgermeister ständig mit Intrigen und Verleumdungen schikaniert und fertig gemacht wurde. Was hat man ihm alles angetan, man hat ihm Dienstreisen"Betrug" angehangen, eine sexuelle Nötigung hat man ihm unterstellt und noch endloses und vieles mehr.

Dabei ist der Mann ständig falsch verstanden worden. Ob er eine Lokomotive zieht oder in einer (seiner) Feuerwehren sitzt, vor einem Erdfallloch steht (ohne Schaufel aber mit Helm) oder jetzt in Rothesütte die Schneefräse dirigiert, er ist ein Mann der seine Ärmel hochkrempelt, sein Jacket Lässig über die Schulter hängt und so auf dem Plakat suggeriert, er ist der Mann der kann es, der packt zu - und sich dann als Landrat wählen lässt.

Prima das hat geklappt. Und der Erfolg, sein Erfolg gibt ihm Recht. Bei dem Ansturm der Flüchtlinge hat er Bettenhäuser beschafft, eingekauft und gemietet. Er wollte fasst die Grimmelallee in die Straße der Nationen verwandeln. Hatte nicht geklappt, es kamen keine Flüchtlinge mehr an, vieles umsonst gemacht und auch umsonst eingekauft! (Alte Grenzkompanie in Rothesütte eingekauft und nun fasst leer, die Kreditschulden sind aber immer noch da). Trotzdem, was er anpackt das klappt!

Was kann er denn auch dafür, dass unmittelbar neben dem Standort seiner Servicegesellschaft sich ein Erdloch auftut - natürlich nichts, es war zwar in dieser Gegend nicht das erste Erdloch und was kann unser Landrat aber auch dafür, dass sich die Servicegesellschaft nicht passend versichert hat?

Alles in allem muss ja wohl auch der Kreistag alles "was passierte" abgesegnet haben, also mit dem "dafür stimmen" haben die Kreistagsmitglieder dafür gesorgt, dass unser Herr Landrat seine Ideen verwirklichen konnte. Und ich bin davon überzeugt, so konnte ich es in den hiesigen Medien nachlesen, dass unser Herr Landrat seine Kreistagsabgeordneten soweit mit Informationen versorgt hat, dass es ausreichend gewesen sein musste um passend abzustimmen. Wie konnte ich es nachlesen, die Kreistagsmitglieder erhalten so viel Infos wie sie für eine Abstimmung benötigen - oder so ähnlich?

Als ein Schelenhaus sich aufschwang und wollte mehr wissen, könnte man zu recht aus dem Landratsamt hören, dass man einer solchen neugierigen Unverschämtheit nicht entsprechen werde.

Der Parteifreund des Landrates trieb diese Neugierde auf die Spitze und versucht nun auf gerichtlichem Wege seinen Anspruch als Kreistagsmitglied auf Auskunft durchzusetzen.

Aber das alles ist nur für den Bürger nerviges Geplänkel zwischen den einzelnen Akteuren. Seit unser Landrat deutlich gemacht hat, wieviel Kreisumlage er von den einzelnen Dörfern, Orten, Gemeinden und Städten einfordert, hat er seinen Freundeskreis schlagartig und vor allem deutlich sichtbar erweitern können.
Selbst seine engeren sozialdemokratischen Parteifreunde konnten ein tief entwickeltes "verschnupft-sein" nicht mehr abwenden. Mit dieser, nach seiner Meinung zurecht bestehenden Nummer, organisierte er mit einem Federstrich für die Mehrheit der Gemeinden, eine gut organisierte Haushaltspleite. Sein Auftreten und seine soziale Grundhaltung haben bei ihm keine andere Haltung zugelassen.

Trump sagt "Amerika zuerst"! So ist der soziale Zuschnitt des neuen Präsidenten der USA. Und unser Landrat sagt dergleichen nicht, er handelt und sorgt dafür
"der Landkreis zuerst," was interessieren mich die Städte und Gemeinden meines Landkreises. Er ist eben ein sozialdemokratischer Verwaltungsfachmann!

Dass die von den Städten und Gemeinden geplanten Haushalte nicht mehr aufgehen, wen interessiert das? Das dringende Vorhaben, wie die Reparatur von Brücken Straßen nicht mehr finanziert werden können - egal.

Wenn man dann noch hier in einem Interview mit unserem Landrat lesen muss oder darf, dass die Stadt Nordhausen den vom ihrem Stadtrat beschlossenen Haushalt falsch aufgestellt hat, dass er fehlerhaft sei und gleichzeitig daran denkt wie die finanzielle Hinterlassenschaft war, als der damalige Bürgermeister (jetzige Landrat) sein Ressort Finanzen geräumt hatte aussah - dann bleibt bei diesem Nachdenken, einem doch einfach mal so die Spucke weg!

Um die eigenen Geschmacksnerven nochmal so richtig zu reizen (damit wieder die Spucke fehlt) möge man bei seiner Betrachtung einbeziehen, dass die jetzige Finanzchefin, als sie im Landratsamt ging noch einen überschaubareren Schuldenberg hinterließ. Diese damalige Finanzchefin sitzt nun im Nordhäuser Rathaus und hat es fertig gebracht den übernommenen Schuldenberg auf eine überschaubare Größe abzutragen.

Das Haushaltsjahr mit einer schwarzen O abzuschließen. Einen neuen Haushaltsplan pünktlich dem Stadtrat vorzulegen, welcher nun als -nicht in Ordnung- zurückgewiesen wird von der Aufsichtsbehörde im Landratsamt.

Dieser Umstand hat zur Folge, dass Maßnahmen wie Reparaturen der Infrastruktur erst einmal auf den Sanktnimmerleinstag verschoben werden müssen. Was noch mehr nicht zu verstehen ist, dass der eine Chef, der Landrat in der SPD ist, genau so wie die Finanzchefin im Nordhäuser Rathaus auch Mitglied dieser selben SPD ist.
Gut wenn man strategisch denkt, dann kann man vermuten, wenn er nicht mehr Landrat ist sondern Oberbürgermeister, dann werden all die jetzt nicht zumachenden städtischen Maßnahmen vom neuen OB durchgeführt, also nur Geduld, es geht nur um die Verteilung von Lorbeerkränzen und die Errichtung der Denkmäler für die passende Person.

Ach und wann sind OB-Wählen? Oh, schon nächstes Jahr? Viel Spaß beim Nachdenken, ihr
Manfred Querblick