Do, 11:10 Uhr
09.02.2017
Ehrenamtliches Engagement entlastet die Wirtschaft
2.228 Prüfer im Einsatz
Für die Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt waren im vergangenen Jahr 2.228 Prüferinnen und Prüfer im Einsatz. Im Auftrag der Erfurter Kammer bewerten sie die Fähigkeiten und Fertigkeiten von Auszubildenden oder Fortbildungsteilnehmern. Die rund 55.500 ehrenamtlich geleisteten Stunden entsprechen einem Gegenwert von fast einer Million Euro...
Ohne den Einsatz und das ehrenamtliche Engagement der Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Pädagogen wären die anspruchsvollen Prüfungen in dieser Form nicht umsetzbar, sagt Professor Gerald Grusser, Hauptgeschäftsführer der IHK Erfurt. Müsste die IHK anstatt der ehrenamtlich tätigen Prüfer auf hauptamtliche Mitarbeiter zurückgreifen, würden den Betrieben und Teilnehmern zusätzliche Kosten entstehen.
Die Prüfertätigkeit wird neben der eigentlichen beruflichen Arbeit absolviert. Dafür stellen Betriebe und Berufsschulen ihre Mitarbeiter bezahlt frei, sodass die Kammer im vergangenen Jahr insgesamt 2.046 verschiedene Termine realisieren konnte, erklärt der IHK-Chef. Die Ehrenämtler führten Aufsicht, werteten die Prüfungsaufgaben aus, würden mündliche und praktische Prüfungen abnehmen und teilweise eigene Aufgaben formulieren. Setzt man den Thüringer Durchschnittslohn von 17,11 Euro an, so entsprechen die rund 55.500 ehrenamtlich geleisteten Stunden einem Gegenwert von fast einer Million Euro, unterstreicht Grusser.
Insgesamt führt die IHK Erfurt Prüfungen in 170 verschiedenen Ausbildungs- und 38 Fortbildungsberufen durch. Um diese fachgerecht abzunehmen, greift die Kammer auf 292 Prüfungsausschüsse zurück. Diese sind paritätisch besetzt: jeder an der Berufsbildung beteiligte Akteur leistet so seinen Beitrag. Im Ablauf der Prüfungen kann damit sichergestellt werden, dass immer mindestens drei Prüfer – ein Arbeitgeber, ein Arbeitnehmer und ein Lehrer – jede schriftliche oder praktische Arbeit bewerten.
Autor: redOhne den Einsatz und das ehrenamtliche Engagement der Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Pädagogen wären die anspruchsvollen Prüfungen in dieser Form nicht umsetzbar, sagt Professor Gerald Grusser, Hauptgeschäftsführer der IHK Erfurt. Müsste die IHK anstatt der ehrenamtlich tätigen Prüfer auf hauptamtliche Mitarbeiter zurückgreifen, würden den Betrieben und Teilnehmern zusätzliche Kosten entstehen.
Die Prüfertätigkeit wird neben der eigentlichen beruflichen Arbeit absolviert. Dafür stellen Betriebe und Berufsschulen ihre Mitarbeiter bezahlt frei, sodass die Kammer im vergangenen Jahr insgesamt 2.046 verschiedene Termine realisieren konnte, erklärt der IHK-Chef. Die Ehrenämtler führten Aufsicht, werteten die Prüfungsaufgaben aus, würden mündliche und praktische Prüfungen abnehmen und teilweise eigene Aufgaben formulieren. Setzt man den Thüringer Durchschnittslohn von 17,11 Euro an, so entsprechen die rund 55.500 ehrenamtlich geleisteten Stunden einem Gegenwert von fast einer Million Euro, unterstreicht Grusser.
Insgesamt führt die IHK Erfurt Prüfungen in 170 verschiedenen Ausbildungs- und 38 Fortbildungsberufen durch. Um diese fachgerecht abzunehmen, greift die Kammer auf 292 Prüfungsausschüsse zurück. Diese sind paritätisch besetzt: jeder an der Berufsbildung beteiligte Akteur leistet so seinen Beitrag. Im Ablauf der Prüfungen kann damit sichergestellt werden, dass immer mindestens drei Prüfer – ein Arbeitgeber, ein Arbeitnehmer und ein Lehrer – jede schriftliche oder praktische Arbeit bewerten.
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