Mo, 21:29 Uhr
07.11.2016
NABU Thüringen:
Akzeptanz für den Wolf?
Trotz illegaler Bejagung breitet sich der Wolf in der Bundesrepublik weiter aus. Der NABU Thüringen sieht dies als einen Erfolg für den Artenschutz. Die ständig wieder aufkommende Forderung, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen, lehnen die Naturschützer konsequent ab...
Wolf (Foto: S. Böttner)
Diejenigen, die so etwas fordern, verstehen offenkundig die komplexen ökologischen Zusammenhänge nicht. Internationale Studien belegen, dass dort wo Wölfe gejagt werden, die Wolfsrisse an Weidetieren signifikant steigen können.
Die aktuellen Zahlen zu den Wolfsvorkommen in Deutschland sind ein Erfolg für den Artenschutz. Mit Abschluss des Monitoringjahres 2015/2016 lebten 45 Wolfsrudel, 15 Wolfspaare und vier standorttreue Einzelwölfe in Deutschland. Schwerpunkte der Vorkommen sind hauptsächlich Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen.
In Thüringen ist bislang nur ein standorttreuer Wolf nachgewiesen - die "Wölfin von Ohrdruf". Ein letzter genetischer Wolfsnachweis aus der Region des militärisch genutzten Standorttruppenübungsplatzes "Gotha-Ohrdruf" stammt vom 08. Mai 2016, ein letzter fotografischer Beleg soll vom 20. August 2016 stammen und ein letzter Hinweis, in Form einer aufgesammelten Wolfslosung, vom 17. September 2016, berichtet Silvester Tamás, ein Sprecher der Landesarbeitsgruppe Wolf im NABU Thüringen.
Thüringen ist damit wieder Wolfsland! Auf diese Entwicklungen reagierte das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz bereits im Juni 2015 vorbildlich mit der Ausweisung eines ersten Wolfsgebietes im Freistaat. Die Größe von fast 3000 Quadratkilometer übersteigt das aktuelle Nachweisgebiet der Wölfin bei weitem. In dem als Förderkulisse ausgewiesenem Gebiet können Weidetierhalter ihren Herdenschutz mit umfangreichen finanziellen Förderungen durch den Freistaat ausbauen und den Schutz ihrer Weidetiere vor potentiellen Übergriffen von Wölfen, Füchsen und streunenden Hunden deutlich verbessern, sagt Silvester Tamás. Ebenso werden Schäden an Nutztieren vom Freistaat entschädigt, die durch den Wolf verursacht worden sind beziehungsweise bei denen der Wolf als Verursacher nicht ausgeschlossen werden kann. Hierfür ist es jedoch notwendig, die vermeintlichen Risse unmittelbar an den zuständigen Rissgutachter der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) zu melden.
Zukünftig soll auch das Netzwerk für die Dokumentation von Wölfen und Luchsen in Thüringen enger gestrickt werden. Hierzu haben der NABU Thüringen, der Landesjagdverband Thüringen und die TLUG vereinbart, bei der Erfassung von Wolf und Luchs zusammenzuarbeiten. Die Leitung und Koordinierung dieses Monitorings erfolgt durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz.
"Wie groß das Interesse an sachlichen und faktenbezogenen Informationen zum Thema Wolf ist, zeigen die stetig steigenden Anfragen zu Vorträgen und Exkursionen, sowie die wachsenden Besucherzahlen bei unseren Informationsveranstaltungen und bei unserer Wanderausstellung. Die Nachfrage nach der Betreuung von Schulfacharbeiten zum Thema Wolf stieg dieses Jahr auf 13 Schulklassen!" so Silvester Tamás vom NABU. "Die Nachfrage nach unseren Angeboten reicht dabei mittlerweile über die Landesgrenzen hinaus. Insbesondere Weidetierhalter und Jäger wünschen sich aktuelle Daten zum Wolf.
Hierzulande gibt es aber leider auch immer wieder Stimmen, die fordern, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen. Eine solche Forderung lehnt der NABU entschlossen ab. Wer nach "Regulierung" oder Bejagung des Wolfes ruft, beweist lediglich, dass er von den komplexen ökologischen Zusammenhängen wenig versteht. Internationale Studien belegen eindrücklich, dass dort wo Wölfe gejagt werden, Wolfsrisse an Weidetieren signifikant steigen können, erklärt der Sprecher der Landesarbeitsgruppe Wolf im NABU Thüringen.
Überdies stellt die illegale Jagd auf Wölfe in Deutschland ein gravierendes Problem dar. Seit dem Jahr 2000 wurden hierzulande mindestens 20 Wölfe illegal getötet - überwiegend mit Jagdmunition. Die Dunkelziffer dürfte erfahrungsgemäß weitaus höher liegen. Das ist ein unhaltbarer Zustand, den wir in der Gesellschaft nicht hinnehmen dürfen. Hetze und das bewusste Schüren von Ängsten in Bezug auf streng geschützte Arten dürfen nicht weiter toleriert werden. Auch dann nicht, wenn er von vermeintlichen Artenschützern kommt, fordert Tamás.
Auch die Jägerschaft könnte unterstützend wirken. Ein klares Bekenntnis zum Artenschutzrecht und zum Schutzstatus des Wolfes wären den Schutzbemühungen im Freistaat zuträglich. Der NABU selbst setzt auf eine unaufgeregte sachliche Aufklärung ohne Märchen und Falschbehauptungen. Sollte es tatsächlich zu Problemen mit Wölfen kommen, dann ist dies klar und eindeutig in den einzelnen Managementplänen der Länder geregelt.
Autor: redWolf (Foto: S. Böttner)
Diejenigen, die so etwas fordern, verstehen offenkundig die komplexen ökologischen Zusammenhänge nicht. Internationale Studien belegen, dass dort wo Wölfe gejagt werden, die Wolfsrisse an Weidetieren signifikant steigen können.
Die aktuellen Zahlen zu den Wolfsvorkommen in Deutschland sind ein Erfolg für den Artenschutz. Mit Abschluss des Monitoringjahres 2015/2016 lebten 45 Wolfsrudel, 15 Wolfspaare und vier standorttreue Einzelwölfe in Deutschland. Schwerpunkte der Vorkommen sind hauptsächlich Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen.
In Thüringen ist bislang nur ein standorttreuer Wolf nachgewiesen - die "Wölfin von Ohrdruf". Ein letzter genetischer Wolfsnachweis aus der Region des militärisch genutzten Standorttruppenübungsplatzes "Gotha-Ohrdruf" stammt vom 08. Mai 2016, ein letzter fotografischer Beleg soll vom 20. August 2016 stammen und ein letzter Hinweis, in Form einer aufgesammelten Wolfslosung, vom 17. September 2016, berichtet Silvester Tamás, ein Sprecher der Landesarbeitsgruppe Wolf im NABU Thüringen.
Thüringen ist damit wieder Wolfsland! Auf diese Entwicklungen reagierte das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz bereits im Juni 2015 vorbildlich mit der Ausweisung eines ersten Wolfsgebietes im Freistaat. Die Größe von fast 3000 Quadratkilometer übersteigt das aktuelle Nachweisgebiet der Wölfin bei weitem. In dem als Förderkulisse ausgewiesenem Gebiet können Weidetierhalter ihren Herdenschutz mit umfangreichen finanziellen Förderungen durch den Freistaat ausbauen und den Schutz ihrer Weidetiere vor potentiellen Übergriffen von Wölfen, Füchsen und streunenden Hunden deutlich verbessern, sagt Silvester Tamás. Ebenso werden Schäden an Nutztieren vom Freistaat entschädigt, die durch den Wolf verursacht worden sind beziehungsweise bei denen der Wolf als Verursacher nicht ausgeschlossen werden kann. Hierfür ist es jedoch notwendig, die vermeintlichen Risse unmittelbar an den zuständigen Rissgutachter der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) zu melden.
Zukünftig soll auch das Netzwerk für die Dokumentation von Wölfen und Luchsen in Thüringen enger gestrickt werden. Hierzu haben der NABU Thüringen, der Landesjagdverband Thüringen und die TLUG vereinbart, bei der Erfassung von Wolf und Luchs zusammenzuarbeiten. Die Leitung und Koordinierung dieses Monitorings erfolgt durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz.
"Wie groß das Interesse an sachlichen und faktenbezogenen Informationen zum Thema Wolf ist, zeigen die stetig steigenden Anfragen zu Vorträgen und Exkursionen, sowie die wachsenden Besucherzahlen bei unseren Informationsveranstaltungen und bei unserer Wanderausstellung. Die Nachfrage nach der Betreuung von Schulfacharbeiten zum Thema Wolf stieg dieses Jahr auf 13 Schulklassen!" so Silvester Tamás vom NABU. "Die Nachfrage nach unseren Angeboten reicht dabei mittlerweile über die Landesgrenzen hinaus. Insbesondere Weidetierhalter und Jäger wünschen sich aktuelle Daten zum Wolf.
Hierzulande gibt es aber leider auch immer wieder Stimmen, die fordern, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen. Eine solche Forderung lehnt der NABU entschlossen ab. Wer nach "Regulierung" oder Bejagung des Wolfes ruft, beweist lediglich, dass er von den komplexen ökologischen Zusammenhängen wenig versteht. Internationale Studien belegen eindrücklich, dass dort wo Wölfe gejagt werden, Wolfsrisse an Weidetieren signifikant steigen können, erklärt der Sprecher der Landesarbeitsgruppe Wolf im NABU Thüringen.
Überdies stellt die illegale Jagd auf Wölfe in Deutschland ein gravierendes Problem dar. Seit dem Jahr 2000 wurden hierzulande mindestens 20 Wölfe illegal getötet - überwiegend mit Jagdmunition. Die Dunkelziffer dürfte erfahrungsgemäß weitaus höher liegen. Das ist ein unhaltbarer Zustand, den wir in der Gesellschaft nicht hinnehmen dürfen. Hetze und das bewusste Schüren von Ängsten in Bezug auf streng geschützte Arten dürfen nicht weiter toleriert werden. Auch dann nicht, wenn er von vermeintlichen Artenschützern kommt, fordert Tamás.
Auch die Jägerschaft könnte unterstützend wirken. Ein klares Bekenntnis zum Artenschutzrecht und zum Schutzstatus des Wolfes wären den Schutzbemühungen im Freistaat zuträglich. Der NABU selbst setzt auf eine unaufgeregte sachliche Aufklärung ohne Märchen und Falschbehauptungen. Sollte es tatsächlich zu Problemen mit Wölfen kommen, dann ist dies klar und eindeutig in den einzelnen Managementplänen der Länder geregelt.
Kommentare
Real Human
08.11.2016, 15.16 Uhr
Stoppt diese gefährliche Ökosekte!
Hütet Euch vor solchen Experten! Diese pantheistische Sekte verblödet sogar schon Schulkinder! (Siehe: https://thueringen.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/wolf/news/) Allerdings nur solange, bis der erste – vielleicht verletzte – Wolf mangels anderer überwältigbarer Beute ein kleines Kind gerissen hat. Entgegen anderer Behauptungen gehören menschliche Kinder durchaus ins Beuteschema von Wölfen.
Siehe dazu z.B. : http://www.zeit.de/2015/14/tiere-woelfe-bedrohung
Am Ende müssen die großen meist in Rudeln jagenden Fleischfresser dann doch abgeschossen werden. (wie Problembär Bruno)
Eigentlich ist es noch viel schlimmer! Warum? Weil mit der Akzeptanz von Wölfen außerhalb von Naturgehegen und Zoos eine Ideologie der Mitleidlosigkeit gegenüber anderen Tieren schon sehr früh angelegt werden soll. Es wird eine Weltsicht vom edlen Räuber und dem selbstverschuldeten – weil schwachen – Opfer befördert.
Der ewige Kampf ums Dasein wird zu einem hochwertigen ethischen Prinzip erhoben. Dass dieser ethische Darwinismus ganz schnell zur Begründung und Aufwertung des Sozialdarwinismus werden kann, wird dabei entweder ignoriert oder ganz bewusst in Kauf genommen. Herr Silvester Tamás wird eine solche Absicht wahrscheinlich bestreiten. Doch ich muss ihm das nicht glauben!
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Naturalistischer_Fehlschluss !
Für Rothirsche, Rehe und Wildschweine (Siehe NABU-Grafik Das frisst der Wolf!) ist die Existenz eines Herrn Tamás jedenfalls eine sehr schlechte Nachricht. Denn je weiter sich Der Wolf in Deutschland ausbreitet, breiten sich für diese Mitgeschöpfe auch Furcht und Schrecken in unseren Wäldern aus. (Ja, vielleicht sollten sich auch mal einige Damen und Herren vom Lichtblick zu diesen finsteren Aussichten für unsere Mitgeschöpfe äußern!? Aber menschliche Leichen in Passagierflugzeugen sind zur Verbreitung von Furcht und Schrecken mit dem Zweck der Rechtfertigung abrahamitischer Religiosität ja besser geeignet als solches Mitgefühl.)
Zum praktischen Teil, Herr Tamás!
Der Verein zum Schutz der Rothirsche, Rehe und Wildschweine i.G. wird Ihnen demnächst eine Prüfung auferlegen: Sie werden zum Schutz vor der Winterkälte in ein Schafsfell gesteckt und in einem geeigneten Wolfs-Verbreitungsgebiet mit einer gefängnis-üblichen Fußfessel ausgesetzt. Damit verlangsamen wir Ihre Bewegungsmöglichkeit auf die eines kleinen Kindes. Selbstverständlich erhalten Sie Wasser und vegane(!) Nahrung für etwa eine Woche. Rehe ernähren sich bekanntlich auch hauptsächlich vegan. Wir billigen Ihnen einen 2x2x2m großen Gitterkäfig (Mit Regendach – Rehe und Wildschweine haben keins!) als Rückzugsmöglichkeit zu. Dieser hat selbstverständlich eine verschließbare Tür. Doch die nächste Ortschaft ist mindestens 5 km weit entfernt!
Als echter Ironman und Wolfskenner werden Sie jetzt bestimmt beweisen, dass Sie mit solchen Herausforderungen kein Problem haben! (Wäre doch mal eine Sendung für den MDR oder RTL? Der Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. könnte sich ja vielleicht auch mit einem solchen Dschungelcamp der besonderen Art anfreunden? :–)
Siehe dazu z.B. : http://www.zeit.de/2015/14/tiere-woelfe-bedrohung
Am Ende müssen die großen meist in Rudeln jagenden Fleischfresser dann doch abgeschossen werden. (wie Problembär Bruno)
Eigentlich ist es noch viel schlimmer! Warum? Weil mit der Akzeptanz von Wölfen außerhalb von Naturgehegen und Zoos eine Ideologie der Mitleidlosigkeit gegenüber anderen Tieren schon sehr früh angelegt werden soll. Es wird eine Weltsicht vom edlen Räuber und dem selbstverschuldeten – weil schwachen – Opfer befördert.
Der ewige Kampf ums Dasein wird zu einem hochwertigen ethischen Prinzip erhoben. Dass dieser ethische Darwinismus ganz schnell zur Begründung und Aufwertung des Sozialdarwinismus werden kann, wird dabei entweder ignoriert oder ganz bewusst in Kauf genommen. Herr Silvester Tamás wird eine solche Absicht wahrscheinlich bestreiten. Doch ich muss ihm das nicht glauben!
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Naturalistischer_Fehlschluss !
Für Rothirsche, Rehe und Wildschweine (Siehe NABU-Grafik Das frisst der Wolf!) ist die Existenz eines Herrn Tamás jedenfalls eine sehr schlechte Nachricht. Denn je weiter sich Der Wolf in Deutschland ausbreitet, breiten sich für diese Mitgeschöpfe auch Furcht und Schrecken in unseren Wäldern aus. (Ja, vielleicht sollten sich auch mal einige Damen und Herren vom Lichtblick zu diesen finsteren Aussichten für unsere Mitgeschöpfe äußern!? Aber menschliche Leichen in Passagierflugzeugen sind zur Verbreitung von Furcht und Schrecken mit dem Zweck der Rechtfertigung abrahamitischer Religiosität ja besser geeignet als solches Mitgefühl.)
Zum praktischen Teil, Herr Tamás!
Der Verein zum Schutz der Rothirsche, Rehe und Wildschweine i.G. wird Ihnen demnächst eine Prüfung auferlegen: Sie werden zum Schutz vor der Winterkälte in ein Schafsfell gesteckt und in einem geeigneten Wolfs-Verbreitungsgebiet mit einer gefängnis-üblichen Fußfessel ausgesetzt. Damit verlangsamen wir Ihre Bewegungsmöglichkeit auf die eines kleinen Kindes. Selbstverständlich erhalten Sie Wasser und vegane(!) Nahrung für etwa eine Woche. Rehe ernähren sich bekanntlich auch hauptsächlich vegan. Wir billigen Ihnen einen 2x2x2m großen Gitterkäfig (Mit Regendach – Rehe und Wildschweine haben keins!) als Rückzugsmöglichkeit zu. Dieser hat selbstverständlich eine verschließbare Tür. Doch die nächste Ortschaft ist mindestens 5 km weit entfernt!
Als echter Ironman und Wolfskenner werden Sie jetzt bestimmt beweisen, dass Sie mit solchen Herausforderungen kein Problem haben! (Wäre doch mal eine Sendung für den MDR oder RTL? Der Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. könnte sich ja vielleicht auch mit einem solchen Dschungelcamp der besonderen Art anfreunden? :–)
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U. Alukard
08.11.2016, 18.49 Uhr
Der Wolf gehört dazu,
wir Menschen sind die Gäste im Wald.
Angst und Schrecken, bei den Wildtieren in unseren Wäldern verbreiten am meisten die Jäger, davon gibt es viel mehr als Wölfe!
Welches Kind geht allein durch den Wald?
Jörg B. der Kommentar ist voll daneben!
Angst und Schrecken, bei den Wildtieren in unseren Wäldern verbreiten am meisten die Jäger, davon gibt es viel mehr als Wölfe!
Welches Kind geht allein durch den Wald?
Jörg B. der Kommentar ist voll daneben!
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othello
08.11.2016, 19.56 Uhr
Märchenstunde, statt Bibelstunde
Welches Kind geht allein durch den Wald ? Natürlich Rotkäppchen !
Deshalb empfehle ich auch, wieder die erkenntnisreichen Märchen in das Schulprogramm der Grundschulen, verstärkt zur Erziehung der Kinder einzusetzen. Statt Bibelstunde, lieber Märchenstunde, da diese mehr mit der Wirklichkeit zu tun hat und lehrreicher ist.
Deshalb empfehle ich auch, wieder die erkenntnisreichen Märchen in das Schulprogramm der Grundschulen, verstärkt zur Erziehung der Kinder einzusetzen. Statt Bibelstunde, lieber Märchenstunde, da diese mehr mit der Wirklichkeit zu tun hat und lehrreicher ist.
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N. Baxter
09.11.2016, 06.42 Uhr
Rotkäppchen
wer sein Kleinkind allein in den Wald lässt, hat ganz andere Probleme als der nur den Wolf und gehört bestraft!
Der Wolf gehört schon länger zum Wald bzw die Natur braucht den Wolf aber eben nicht den Mensch!
Der Wolf gehört schon länger zum Wald bzw die Natur braucht den Wolf aber eben nicht den Mensch!
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Peppone
09.11.2016, 08.16 Uhr
"Die Natur braucht den Wolf"???
Wozu braucht die Natur den Wolf? Um Schafe abzumurksen? Um Rehe und Hunde zu reißen? Um den Wald voll zu kacken?... In der Kulturlandschaft braucht niemand den Wolf! Außer ein paar arbeitslose "Wolfsexperten" von NABU und BUND.
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Günther Hetzer
09.11.2016, 08.59 Uhr
Der Fuchs ist schlau...
...und stellt sich dumm... bei einigen hier scheint es sich gegenteilig zu verhalten. Wer hat denn von einem Kind geschrieben, welches sich allein im Wald aufhält? Da scheinbar jeder hier mehr oder weniger mit dem Wolf tanzt, ist ein Kind also nur ohne elterliche Begleitung in Gefahr...logisch! Jeder von den Experten hier, würde sich gepflegt in die Hose kacken, wenn sie einem Wolf vis a vis stehen. Das Thema Wolf, scheint bei einigen ein richtig harter sexueller Fetisch zu sein ohne den sie scheinbar keinen mehr....! Worin liegen die Vorteile und der Mehrwert, wenn sich Wölfe hier breit machen. Und vor allem könnten die Vorteile auch nur im Ansatz die Nachteile ausgleichen?
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N. Baxter
09.11.2016, 10.54 Uhr
ist es nicht
vielmehr so, dass sich hier einige ins Hemd machen wenn plötzlich Tiere unterwegs sind, die womöglich dem Mensch gefährlich werden KÖNNTEN?
Ökosysteme brauchen am Ende der Nahrungskette Predatoren und damit meine ich nicht den Mensch oder Hobby-Jäger die gern mal mit der Flinte im Wald rumwildern.
Siehe bspw. Charles Sutherland Elton
Ökosysteme brauchen am Ende der Nahrungskette Predatoren und damit meine ich nicht den Mensch oder Hobby-Jäger die gern mal mit der Flinte im Wald rumwildern.
Siehe bspw. Charles Sutherland Elton
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Peppone
09.11.2016, 16.00 Uhr
Jäger sind Menschen und Predatoren
Am Ende der Nahrungskette stehen wir Menschen. Das lernt man spätestens in der Grundschule. Und da die Welt noch nicht vollkommen durchgeknallt ist, gehören Jäger eben dazu. Es braucht ergo für unser hiesiges Ökosystem keinen Wolf. Hier braucht niemand einen Wolf!
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Mueller13
09.11.2016, 18.20 Uhr
Wolf reißt Rind
@Peppone: Dass wir mal einer Meinung sind!?
Ich bin relativ häufig im Wald unterwegs (Fahrrad, Joggen, Joggen, Pilze usw.), da brauch ich wirklich niemanden, der im Ernstfall mich den Baum hochjagt. Auch wenn einzelne Wölfe statistisch keine Gefahr für den Menschen darstellen, möchte ich nicht der "statistische Ausreißer" werden.
Passend zum Thema:
Zum ersten Mal in Deutschland seit 100 Jahren nachgewiesen: Wolf reißt Rind...
http://www.focus.de/regional/mecklenburg-vorpommern/notfaelle-untersuchung-beweist-wolf-hat-jungrind-gerissen_id_6182862.html
PS: die Tiere neigen zur Rudelbildung, eine Vorstellung, die mir nicht wirklich behagt.
Falls die Grünen das durchsetzen, würde ich gerne auf mein Selbstverteidigungsrecht bestehen - darf ich dann als Normalbürger mit Flinte/Pistole in den Wald?
Ich bin relativ häufig im Wald unterwegs (Fahrrad, Joggen, Joggen, Pilze usw.), da brauch ich wirklich niemanden, der im Ernstfall mich den Baum hochjagt. Auch wenn einzelne Wölfe statistisch keine Gefahr für den Menschen darstellen, möchte ich nicht der "statistische Ausreißer" werden.
Passend zum Thema:
Zum ersten Mal in Deutschland seit 100 Jahren nachgewiesen: Wolf reißt Rind...
http://www.focus.de/regional/mecklenburg-vorpommern/notfaelle-untersuchung-beweist-wolf-hat-jungrind-gerissen_id_6182862.html
PS: die Tiere neigen zur Rudelbildung, eine Vorstellung, die mir nicht wirklich behagt.
Falls die Grünen das durchsetzen, würde ich gerne auf mein Selbstverteidigungsrecht bestehen - darf ich dann als Normalbürger mit Flinte/Pistole in den Wald?
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