Do, 10:37 Uhr
07.04.2016
Mysteriöse Angriffe auf Kälber im Harz aufgeklärt
Es waren Füchse
Fuchs beißt in Schwanz
Fuchs beißt ins Schwanz
Fuchs beißt ins Ohr
Die mysteriösen Angriffe auf die Kälber eines großen Rinderzüchters in Hasselfelde im Harz sind aufgeklärt – es waren Füchse, nicht wie von einigen Seiten vermutet Luchse. Erste Infos in Ihren Online-Zeitungen...
Nationalpark-Luchsexperte Ole Anders hatte Kameras in den Rinderställen installiert und seit heute liegen eindeutige Aufnahmen vor. Es konnten mehrere Fälle filmisch dokumentiert werden, in denen sich Füchse in die Ställe schlichen und die Rinder attackierten.
Kommentare
Günther Hetzer
06.04.2016, 17.03 Uhr
Füchse?
Unter Betrachtung verschiedener Aspekte, halte ich es trotz dieser "eindeutigen" Aufnahmen für äußerst unwahrscheinlich, dass die Angriffe von Füchsen stammen.
Zwar mag es sein das sich hin und wieder Füchse in die Ställe verirren, jedoch wird wohl kein Fuchs einen Angriff auf ein Kalb wagen. Ein ausgewachsener Fuchs (und das muss schon ein Prachtexemplar sein) reißt wenn überhaupt nur sehr selten mal ein Reh. Ein Reh hat ein Gewicht von sagen wir mal 20-25kg, wo hingegen ein Kalb bei der Geburt schon stolze 40-50kg auf die Waage bringt. (Wie jeder weiß stehen Kälber nach spätestens einer 1/2 Stunde auf) Somit ist selbst ein frisch geborenes Kalb, ein schier unbezwingbarer Gegner für einen Fuchs. Sollte das Kalb schon einige Tage oder Wochen alt sein, ist das Kalb locker 5-7 mal so schwer wie der Fuchs.
Wer das Expertenverhalten von Wolfsexperten kennt (gute Nachrichten werden gern verbreitet, schlechte hingegen GIBT es nicht) kann sich seinen eigenen Reim darauf machen.
Zwar mag es sein das sich hin und wieder Füchse in die Ställe verirren, jedoch wird wohl kein Fuchs einen Angriff auf ein Kalb wagen. Ein ausgewachsener Fuchs (und das muss schon ein Prachtexemplar sein) reißt wenn überhaupt nur sehr selten mal ein Reh. Ein Reh hat ein Gewicht von sagen wir mal 20-25kg, wo hingegen ein Kalb bei der Geburt schon stolze 40-50kg auf die Waage bringt. (Wie jeder weiß stehen Kälber nach spätestens einer 1/2 Stunde auf) Somit ist selbst ein frisch geborenes Kalb, ein schier unbezwingbarer Gegner für einen Fuchs. Sollte das Kalb schon einige Tage oder Wochen alt sein, ist das Kalb locker 5-7 mal so schwer wie der Fuchs.
Wer das Expertenverhalten von Wolfsexperten kennt (gute Nachrichten werden gern verbreitet, schlechte hingegen GIBT es nicht) kann sich seinen eigenen Reim darauf machen.
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Ex-post
06.04.2016, 20.54 Uhr
Fuchs?
Nein. Ein Riss durch ein Fuchs ist hier auszuschließen bei dem Schadensbild.
Es war ein Luchs (wahrscheinlich), ein Wolf (unwahrscheinlich aber möglich) oder ein Hund (möglich).
Herr Anders ist hier wie üblich nicht glaubwürdig.
Es war ein Luchs (wahrscheinlich), ein Wolf (unwahrscheinlich aber möglich) oder ein Hund (möglich).
Herr Anders ist hier wie üblich nicht glaubwürdig.
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Peppone
06.04.2016, 21.23 Uhr
Fuchszilla
Das Füchse im Kuhstall umherlaufen ist nichts neues und kommt oft vor. Vielleicht kann Ole Anders mal die Bilder dieser Monsterfüchse beim Kälbchenfressen veröffentlichen. Das ein Fuchs in dieser Aufzuchtzeit seiner Jungen ein neugebohrenes Kälbchen angreift ist schliesslich nicht auszuschliessen. Aber 10 Kälber hintereinander lassen an Anders' Version berechtigte Zweifel aufkommen. Wo sind die Bilder des Herrn Anders?
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Peppone
07.04.2016, 11.39 Uhr
Fuchszilla hat die Räude
Danke für die Bilder red. Das erklärt Einiges. Offenbar steckt dort die Räude im Fuchsbestand. Deshalb dass untypische Verhalten. Übrigens ein Zeichen für einen viel zu hohen Fuchsbestand.
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wyski
07.04.2016, 15.09 Uhr
Jäger
Da können die Jäger wieder rumballern wie sie wollen.
Die Autofahrer sorgen schon dafür das der Bestand in Wage gehalten wird.
Die Autofahrer sorgen schon dafür das der Bestand in Wage gehalten wird.
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Bleistift und Lineal
07.04.2016, 19.14 Uhr
ich würde mir SO wünschen...
...dass einige kommentatoren, die immer alles besser wissen, aus dem heutigen tag etwas lernen, nämlich: die finger mal stillzuhalten, wenn man nicht alle fakten kennt.
erst erweist sich der werkzeugkoffer, über den alle gelacht und gespottet haben, DOCH als zündfähig, und hier sind nun die beweisfotos der füchse, über die es auch hieß, es würde nur unsinn verbreitet.
erst erweist sich der werkzeugkoffer, über den alle gelacht und gespottet haben, DOCH als zündfähig, und hier sind nun die beweisfotos der füchse, über die es auch hieß, es würde nur unsinn verbreitet.
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Ex-post
07.04.2016, 21.40 Uhr
Fuchsbilder vom 7.April 2016
@ janko
Mag alles sein. Aber:
Unter anderem:
Am 06.04.2016, 17.03 Uhr kommentierte Highvoltage und Peppone fragte am 06.04.2016, 21.23 Uhr nach Bildern. Das war verständlich, schließlich stand im Ursprungsartikel:
"Die mysteriösen Angriffe auf die Kälber eines großen Rinderzüchters in Hasselfelde im Harz sind aufgeklärt – es waren Füchse, .... Bilder in Kürze"
Es ging also eindeutig um eine "aufgeklärte Sache" an Hand von Bildmaterial, welches vor dem 06.04.2016, 17.03 Uhr von Videokameras aufgenommen wurde, die ein namentlich genannter Ole Andersen dort installiert hatte.
Es musste aufgenommen worden sein, da die Formulierung eindeutig in der vollendeten Vergangenheitsform war.
--------
Zugegeben: Man hätte hier noch abwarten sollen. Ich tue das in Zukunft gern, schließlich kann es aus technischen Gründen Herrn Greiner und seinem Team mal nicht möglich sein, die Fotos gleich zu posten. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein Fuchs -der selbst Rehe nur reisst, wenn sie im Schnee oder eben anderen Gründen feststecken- ein mehrwöchiges Kalb reisst bzw. in die Hinterläufe beißt, ist und bleibt so selten, dass es keinen Eingang in die Literatur fand.
--------
Zurück zu den Bildern:
Am 6. April 2016 erschien der Artikel mit der Bemerkung: nach Auswertung der Bilder waren es Füchse. Bilder folgen...
Das heißt: sie lagen vor am 6. April, waren aber noch nicht auf der Homepage überspielt.
Die jetzt auf der Homepage verlinkten Bilder, in dem die Kälber angesprungen werden, sind vom 7. April, 05:37
http://nnz-online.de/news/news_galerie.php?MmNr=387014&Step=0
7. April, 05:53 http://nnz-online.de/news/news_galerie.php?MmNr=387019&Step=0
usw.
Fragen:
1. Meinen Sie, dass der Bauer, nur damit ein paar chice Bilder hier erscheinen, seine Kälber nochmal bespringen lässt, damit die dann im Zweifelsfall sterben?
2. Warum mussten am 7. April nochmal Bilder nachgeschossen werden, obwohl doch der Riss des Fuchses doch schon vorher dokumentiert gewesen sein soll?
Wohlgemerkt: Dass ein Fuchs auch mal in einen Stall geht, wie auf den älteren Bildern zu sehen, wurde hier nicht in Abrede gestellt.
Anderes Thema, aber schon komisch: Einen Rinder-/Kälberstall mit solch einer großen Lücke unter der Tür, obwohl ein "Wildtier" eins nach dem anderen meiner Kälber zerlegt, habe ich schon länger nicht mehr gesehen. Aber man lernt nie aus.
3. Sind Sie sicher, dass explizit darauf ein Fuchs zu sehen ist: http://nnz-online.de/news/news_galerie.php?MmNr=387019&Step=0
4. Auf dem Bild vom 7. April, 05:37 liegt das Kalb, dass ohne Absicherung durch Schutzmaßnahmen vom Bauern -der ja V O R den Aufnahmen schon hier berichtete Probleme hatte- dort in der Umfriedung herumstand: http://nnz-online.de/news/news_galerie.php?MmNr=387014&Step=0
Offensichtlich aber war das eher nicht der Lieblingsplatz des Kalbes, wie man auf den früheren Bildern sehen kann, z. B., 02.04., 03:25 http://nnz-online.de/news/news_galerie.php?MmNr=387013&Step=0
Auf dem Bild vom 7. April, 05:38 steht es wieder http://nnz-online.de/news/news_galerie.php?MmNr=387015&Step=0
Am 7. April um 05:51 steht das Fluchttier da immer noch http://nnz-online.de/news/news_galerie.php?MmNr=387016&Step=0 bevor es dann wegzutrotten scheint,
und um 05:53 besprungen wird Update: http://nnz-online.de/news/news_galerie.php?MmNr=387019&Step=0
Mag alles sein. Aber:
Unter anderem:
Am 06.04.2016, 17.03 Uhr kommentierte Highvoltage und Peppone fragte am 06.04.2016, 21.23 Uhr nach Bildern. Das war verständlich, schließlich stand im Ursprungsartikel:
"Die mysteriösen Angriffe auf die Kälber eines großen Rinderzüchters in Hasselfelde im Harz sind aufgeklärt – es waren Füchse, .... Bilder in Kürze"
Es ging also eindeutig um eine "aufgeklärte Sache" an Hand von Bildmaterial, welches vor dem 06.04.2016, 17.03 Uhr von Videokameras aufgenommen wurde, die ein namentlich genannter Ole Andersen dort installiert hatte.
Es musste aufgenommen worden sein, da die Formulierung eindeutig in der vollendeten Vergangenheitsform war.
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Zugegeben: Man hätte hier noch abwarten sollen. Ich tue das in Zukunft gern, schließlich kann es aus technischen Gründen Herrn Greiner und seinem Team mal nicht möglich sein, die Fotos gleich zu posten. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein Fuchs -der selbst Rehe nur reisst, wenn sie im Schnee oder eben anderen Gründen feststecken- ein mehrwöchiges Kalb reisst bzw. in die Hinterläufe beißt, ist und bleibt so selten, dass es keinen Eingang in die Literatur fand.
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Zurück zu den Bildern:
Am 6. April 2016 erschien der Artikel mit der Bemerkung: nach Auswertung der Bilder waren es Füchse. Bilder folgen...
Das heißt: sie lagen vor am 6. April, waren aber noch nicht auf der Homepage überspielt.
Die jetzt auf der Homepage verlinkten Bilder, in dem die Kälber angesprungen werden, sind vom 7. April, 05:37
http://nnz-online.de/news/news_galerie.php?MmNr=387014&Step=0
7. April, 05:53 http://nnz-online.de/news/news_galerie.php?MmNr=387019&Step=0
usw.
Fragen:
1. Meinen Sie, dass der Bauer, nur damit ein paar chice Bilder hier erscheinen, seine Kälber nochmal bespringen lässt, damit die dann im Zweifelsfall sterben?
2. Warum mussten am 7. April nochmal Bilder nachgeschossen werden, obwohl doch der Riss des Fuchses doch schon vorher dokumentiert gewesen sein soll?
Wohlgemerkt: Dass ein Fuchs auch mal in einen Stall geht, wie auf den älteren Bildern zu sehen, wurde hier nicht in Abrede gestellt.
Anderes Thema, aber schon komisch: Einen Rinder-/Kälberstall mit solch einer großen Lücke unter der Tür, obwohl ein "Wildtier" eins nach dem anderen meiner Kälber zerlegt, habe ich schon länger nicht mehr gesehen. Aber man lernt nie aus.
3. Sind Sie sicher, dass explizit darauf ein Fuchs zu sehen ist: http://nnz-online.de/news/news_galerie.php?MmNr=387019&Step=0
4. Auf dem Bild vom 7. April, 05:37 liegt das Kalb, dass ohne Absicherung durch Schutzmaßnahmen vom Bauern -der ja V O R den Aufnahmen schon hier berichtete Probleme hatte- dort in der Umfriedung herumstand: http://nnz-online.de/news/news_galerie.php?MmNr=387014&Step=0
Offensichtlich aber war das eher nicht der Lieblingsplatz des Kalbes, wie man auf den früheren Bildern sehen kann, z. B., 02.04., 03:25 http://nnz-online.de/news/news_galerie.php?MmNr=387013&Step=0
Auf dem Bild vom 7. April, 05:38 steht es wieder http://nnz-online.de/news/news_galerie.php?MmNr=387015&Step=0
Am 7. April um 05:51 steht das Fluchttier da immer noch http://nnz-online.de/news/news_galerie.php?MmNr=387016&Step=0 bevor es dann wegzutrotten scheint,
und um 05:53 besprungen wird Update: http://nnz-online.de/news/news_galerie.php?MmNr=387019&Step=0
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Günther Hetzer
08.04.2016, 08.25 Uhr
Beweis?...
....eher ein kleinen Anhaltspunkt, jedoch bei weitem kein Beweis. Das Füchse in Stallungen ihr Unwesen treiben, ist ja erstmal nichts Neues. Jedoch bleibe ich bei der Meinung, dass 10(!) töte Kälber nicht das Werk von Füchsen sein können. Sorry
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Vogelfänger
08.04.2016, 08.27 Uhr
Macht da mal einer das Tor zu?
Das ist doch unglaublich, dass da über Tage hinweg Filme gedreht werden, wie Kälber am lebendigen Leib auf- und angefressen werden, und der Eigentümer und sein Filmemacher unternehmen nichts dagegen. Da ist wochenlang ein Loch in der Tür, durch welches ein ganzes Wolfsrudel quer durchpassen würde und keiner kommt auf die Idee es mal zu zumachen. Das erinnert an einen Snuff-Film.
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