eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mi, 07:40 Uhr
16.12.2015
Polizeibericht

Weitere Abschiebungen

Heute führt die Thüringer Polizei erneut eine Sammelrückführung von Asylbewerbern durch. Es handelt sich um 135 ehemalige Flüchtlinge aus Serbien...


Nach der Ablehnung ihrer in Thüringen durchgeführten Asylverfahren sind diese Menschen vollziehbar ausreispflichtig. Dies erfordert nach dem Verstreichenlassen der Möglichkeit einer freiwilligen Ausreise nunmehr die polizeiliche Begleitung der Abschiebung.

Anzeige symplr
Die Thüringer Polizei agiert dabei in Amtshilfe für das Landesverwaltungsamt, das bei der Durchführung der Asylverfahren durch die zuständigen Ausländerbehörden der Landkreise eine koordinierende Rolle inne hat. Die ehemaligen Flüchtlinge werden durch die Einsatzkräfte an ihren Wohnungen abgeholt und an den Leipziger Flughafen begleitet. Von dort erfolgt die Weiterreise per Flugzeug nach Belgrad.

Aus Nordhausen wurden insgesamt 19 Personen abgeschoben. Das waren sieben Männer, fünf Frauen und sieben Kinder im Alter zwischen Monaten und 12 Jahren. Zur Abschiebung vorgesehen waren jedoch 33 Personen. Eine achtköpfige Familie hatte einen Folgeasylantrag gestellt, zwei Personen reisten freiwillig aus und eine vierköpfige Familie in Leinefelde war verschwunden.

An dem Einsatz sind Beamtinnen und Beamte der Landespolizeiinspektionen Erfurt, Gera, Gotha, Nordhausen, Saalfeld und Suhl, der Autobahnpolizeiinspektion sowie der Bereitschaftspolizei beteiligt.

Im Bereich Erfurt versuchten mehrere Personen die polizeilichen Maßnahmen zu behindern, indem sie den ehemaligen Asylbewerbern und Einsatzkräften den Zugang zu den gecharterten Bussen verwehrten und Einsatzfahrzeuge der Polizei passiv blockierten. Nachdem gegen 15 Personen Platzverweise ausgesprochen wurden, konnten diese Situationen in der Folge kommunikativ gelöst werden. Es kam zu keinen relevanten Beeinträchtigungen des polizeilichen Einsatzes.
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr