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Mo, 16:10 Uhr
09.02.2015

Problem oder Potential? Cannabis wird alltagstauglich

Die aktuelle Debatte zur Legalisierung von Cannabis ist in den vergangenen Wochen immer lauter geworden. Die USA hat das „Gras“ schon seit Längerem in einigen Staaten offiziell erlaubt und auch in Deutschland wird nun darüber diskutiert. An der Spitze der Debatte steht der deutsche Hanfverband, der sich schon lang für die Legalisierung einsetzt. Doch welche Argumente stehen im Raum und worauf müssen sich die Verbraucher einstellen...


Der deutsche Hanfverband legt in seiner Argumentation Zahlen vor, die bestätigen, dass jeder dritte Deutsche bereits Erfahrung mit Cannabis-Konsum gemacht hat. Die meisten haben schon einmal einen Joint geraucht und machen sich daraus auch keinen Vorwurf.

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Cannabis gilt als weiche Droge, als Droge der Friedfertigen, mit der schon die Hippie-Generation für den Weltfrieden kämpfte. Heute sieht es gesetzlich leider anders aus. Cannabis ist illegal, das gilt für den Verkauf, den Besitz und den Konsum. Doch ist das eigentlich noch gerechtfertigt?

Für den Cannabis-Konsum wird auch allerhand Zubehör benötigt. In den letzten Jahren ist die Zahl an Läden für Cannabis-Zubehör in Deutschland stark angestiegen und auch im Internet entstehen immer mehr Online-Shops. Hier finden natürlich nicht nur Cannabis-Konsumenten, sondern auch Raucher jeder Art, die passendenden Rauch-Utensilien. In professionellen Läden wie SmokeStars.de wird neben Tabak, Feuerzeugen und E-Zigaretten auch hochwertiges Zubehör für den Cannabis-Konsum angeboten. Wichtig ist es dabei zu wissen, dass Shops, die lediglich das Zubehör und kein Cannabis selbst anbieten, völlig legal sind. Lediglich der Kauf und der Konsum der Droge sind widerrechtlich und strafbar.

Zwei Seiten der Debatte

In Deutschland dreht sich die Debatte der Cannabis Legalisierung vor allem um den mangelnden Erfolg bei der Eindämmung der Droge. Der Schwarzmarkt vom Cannabis-Verkauf ist riesig und kann bisher kaum in Zügeln gehalten werden. Mit der Legalisierung soll eine bessere Kontrolle erreicht werden. Außerdem schätzt der deutsche Hanfverband die Steuereinnahmen auf bis zu 2,8 Milliarden Euro im Jahr.

Hinzukommen die Ersparnisse im Bereich des Kampfes gegen Drogen für den Deutschland jährlich mehr als drei Milliarden Euro ausgibt. Auf der anderen Seite stehen die erheblichen Risiken des Marihuana Konsums. Gerade bei jungen Konsumenten kann die Gehirnentwicklung nachweislich gestört werden, was zu einer verminderten Lernfähigkeit oder einer erhöhten Gefahr von Angstzuständen führen kann. Auch verändert Cannabis die Realitätswahrnehmung, schwächt das Gedächtnis und das Urteilsvermögen. Auch noch einen Tag nach dem Konsum wäre das Autofahren noch nicht uneingeschränkt möglich. Doch dies zu kontrollieren ist für die Polizei äußerst aufwendig und schwierig.

Cannabis als Heilmittel

Im medizinischen Bereich gibt es jedoch viele Anwendungsbereiche in denen Marihuana als Heilmittel angewendet werden könnte. Bisher ist dies nur in Ausnahmefällen möglich. Für Patienten mit Darmkrankheiten wie z.B. Morbus Crohn könnte Cannabis die Beschwerden lindern. Aus diesem Grund wird aktuell auch über Möglichkeit zur generellen Verschreibung von Marihuana diskutiert, die sogar von den Krankenkassen übernommen werden soll. Bisher scheint eine Umsetzung aber noch nicht in der nahen Zukunft zu liegen.
Autor: red

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