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Do, 20:08 Uhr
08.05.2014

Wie in der realen, so in der virtuellen Welt

Was in der realen Welt der Diebstahl von allen möglichen Dingen ist, das ist in der virtuellen Welt nicht anders. Die Beute besteht nicht aus Autos, Schmuck oder Geld, sondern aus Daten. Um diese sogenannte Cyber-Kriminalität ging es am Abend in einem Nordhäuser Autohaus...

Rund um Datenschutz und Cyber-Kriminalität (Foto: nnz) Rund um Datenschutz und Cyber-Kriminalität (Foto: nnz)

Die Veranstaltung des Wirtschaftsrates Deutschland in der Autowelt Peter an der Halleschen Straße nannte sich denn auch „Cyber-Risiken-unbedingte Chefsache“. Nach einer kurzen Präsentation der Autohaus-Peter-Gruppe, hielt der Datenschutzbeauftragte des Landes Thüringen, Dr. Lutz Hasse, dem Impulsvortrag.

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Zuvor, so hörte man, soll Hasse auch im Nordhäuser Rathaus vorbeigeschaut und sich um die „Vorgänge“ zwischen Bürgermeister Jendricke und Oberbürgermeister Dr. Zeh „gekümmert“ haben.

Doch Hasse erläuterte zunächst die rechtlichen Grundlagen, die sich aus Verfassungs- und Gesetzgebung ergeben. Er erläuterte ebenfalls, welche Kontroll- aber auch welche Unterstützungsmöglichkeiten sein Bereich anbieten kann. Der Datenschutzbeauftragte und dessen Mitarbeiter können sich per Gesetz den vollen Zugang zu allen Rechnern oder Mitarbeitern, ebenfalls zu allen Unterlagen verschaffen.

Weitere Themen waren die Risiken einer Cloud-Nutzung. Wichtig hier, nur Dienste nutzen, die ihre Cloud anbieten, die ihre wirtschaftliche Heimat in Europa, vorzugsweise in Deutschland haben. Weitere Risiken bestehen bei Websites oder innerhalb eines Mailverkehrs. Und bitte, liebe Unternehmer, ladet nicht allzu viele Apps auf das Handy, denn man solle sich schon hinterfragen, warum die Taschenlampen-App, die vor allem von Frauen genutzt wird, eine Internetverbindung benötigt? Für diesen Part war Katrin Böhlke zuständig.

In einem weiteren Vortrag stellte Robin Kroha von der HiSolutions AG die Folgen von gutem und schlechtem Krisenmanagement ebenso vor wie Beispiele für strategisches Krisenmanagement. Den Abschluss des offiziellen Teils des informativen Abends lieferte Marc Heitmann von der Media & Technology Marsh GmbH, der zum Beispiel über die Absicherung des Datenklaus informierte.

Aus der Praxis plauderte sodann der IT-Chef der Peter-Gruppe, Mario Gräfe. Das Unternehmen verfügt schließlich über 50.000 qualifizierte Kundendatensätze. Im E-Mail-Verkehr werden pro Tag rund 1.000 Mails nicht durch die Filter gekommen, weil die Herkunftseiten als Übertrager von Schadstoffsoftware bekannt sind. Danach gab es viele Anfragen der Teilnehmer dieser Veranstaltung, die offen und umfänglich beantwortet wurden.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

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