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„Aktion Junge Fahrer“

Vorbeugen ist besser als "heilen"

Donnerstag, 14. Juni 2018, 15:23 Uhr
Im Rahmen der „Aktion Junge Fahrer“ veranstaltete die Kreisverkehrswacht Nordhausen in Zusammenarbeit mit vielen Partnern heute auf dem Gelände des Staatlichen Berufsschulzentrums in der Straße der Genossenschaften in Nordhausen einen interessanten Verkehrssicherheitstag...


Gerade die jungen Fahrer in der Altersgruppe der 18 - 25 jährigen sind überproportional in den Unfallstatistiken vertreten und im Straßenverkehr besonders gefährdet. Die „Aktion Junge Fahrer“ der Deutschen Verkehrswacht will das ändern.

Die Ursachen sind bekannt: Fehlende Erfahrung, erhöhte Risikobereitschaft, das Bedürfnis nach Spannungsreizen, der Wunsch, sich und das Fahrzeug zu erproben, aber auch Gruppendruck und Imponiergehabe. Zudem sind junge Menschen gerade
am Wochenende häufig nachts unterwegs. In Verbindung mit Alkohol oder Drogen wird dabei so manche Fahrt zur „letzten“ Fahrt, auch für viele, oft minderjährige Mitfahrer.

Die „Aktion Junge Fahrer“ der Kreisverkehrswacht Nordhausen tritt diesen Ursachen offensiv entgegen: Durch Aufklärung und Aktionen, die junge Fahrer und ihr Umfeld für diese besondere Gefährdung sensibilisieren sollen. „Erleben, Erfahren, Erkennen“ lautet das Motto, das dazu beitragen soll, die Situation auf unseren Straßen zu verändern. Also, mitmachen und mitdenken, es geht uns alle an.

Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Berufsschulzentrum statt, und wurde nach den Grußworten von Olaf Salomon (Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Nordhausen) durch Landrat Matthias Jendricke (Schirmherr der Veranstaltung) eröffnet.

Aktionselemente wie Fahrsimulator, Spezialgurtschlitten, Bremssimulator, Überschlagsimulator, Auto - Reaktionstestgerät, Rauschbrillenparcours, Erste Hilfe, Feuerwehr (Löschen eines Brandes), Informationen der Polizei und Infostände halfen, die Gefahren am Steuer bewusst und erlebbar zu machen. Darüber hinaus sollte auch die Motivation gestärkt werden, der Verkehrssicherheit während des Fahrens mehr Bedeutung beizumessen.

Die Jugendlichen nutzten mit viel Engagement die Angebote des Verkehrssicherheitstages. Ein großes Dankeschön geht von der Kreisverkehrswacht Nordhausen an die vielen Partner und Helfer. Finanziert wurde die Aktion mit Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Autor: red

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