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Neues aus dem NUV

6.000 Kilometer und doch "heimisches Flair"

Donnerstag, 14. Juni 2018, 11:38 Uhr
Dass viele Unternehmen, die Mitglieder des Nordthüringer Unternehmerverbandes (NUV) nicht nur national, sondern auch international agieren, davon konnte sich NUV-Chef Niels Neu in der vergangenen Woche rund 6.000 Kilometer weit entfernt von Nordhausen überzeugen...

Empfang bei Abgeordneten des mongolischen Parlaments (Foto: NUV) Empfang bei Abgeordneten des mongolischen Parlaments (Foto: NUV)
Neu war Teil einer Delegation, die - einer Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Manfred Grund in seiner Funktion als Vorsitzender der Deutsch-Zentralasiatischen Parlamentariergruppe folgend - an einer Reise in die Mongolei teilnahm. Neben Niels Neu waren weitere Wirtschaftsvertreter der Nordthüringer Region eingeladen.

In Ulaanbaatar, der Hauptstadt des zentralasiatischen Staates, standen mehrere Treffen mit dem Ministerpräsidenten der Mongolei, dem Parlamentspräsidenten, dem Energieminister, dem deutschen Botschafter und mehreren Abgeordneten des Mongolischen Parlaments sowie unter anderem mit Vertretern des deutsch-mongolischen Unternehmerverbandes und der German Asia-Pacific Business Association OAV auf der Tagesordnung.

Die hochkarätigen Gesprächspartner zeigten die hohe Akzeptanz des langejährigen Bundestagsabgeordneten und boten so den mitreisenden Unternehmensvertretern aus Deutschland einen guten Einstieg für Wirtschaftsgespräche mit den mongolischen Politik- und Wirtschaftsrepräsentanten.

Sehr erfreut zeigte sich Niels Neu, dass die Schachtbau Nordhausen GmbH mit ihren beiden Mitarbeitern Steven Philipp und O. Xatanbar zeitgleich vor Ort war und an den Wirtschaftsgesprächen teilnahm, um ihr Know How bei der anstehenden Umstellung vom Tage- auf Untertagebau im Bergbausektor anzubieten, denn die Mongolei braucht erneut Spezialdienstleister wie Schachtbau Nordhausen, die mit neuester Technologie und vielfältigen Erfahrungen im Bergbau vertraut sind. Das Nordhäuser Unternehmen will damit an seine 10jährige Erschließungsarbeit in den 1960er und 1970er Jahren in der rohstoffreichen Mongolei anknüpfen.

Typenschild an der Bierbrauerei Chinggis Beer in Ulaanbaatar (Foto: NUV) Typenschild an der Bierbrauerei Chinggis Beer in Ulaanbaatar (Foto: NUV)
Es fanden sich aber neben Schachtbau und der Handelsvertretung der Firma Knauf in Ulaanbaatar noch weitere Spuren der Nordthüringer Wirtschaft in der Mongolei wie bspw. eine Bierbrauanlage der Nordhäuser Firma Apparatebau mit einem Thüringer Braumeister und Gurken der Firma Hainich Konserven GmbH.

Der Vorstandsvorsitzende des NUV will die Kontakte in das fremde Land nicht abreißen lassen. Deshalb wird seitens des Vorstandes ein Mitgliedertreffen im Oktober geplant, zu dem der ehemalige deutsche Botschafter Dr. Peter W. Schaller und der mongolische Botschafter in Deutschland eingeladen werden sollen, um über ihre Erfahrungen in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zu berichten.
Autor: red

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