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Aus dem Finanzausschuss

Theater, Katzen, Gumpetal

Dienstag, 15. Mai 2018, 17:30 Uhr
Im Finanzausschuss sollte es heute um aktuelle Ausgaben gehen, die unter der vorläufigen Haushaltsführung getätigt werden sollen. Unter anderem stehen Kanalbauarbeiten in Herreden an, dem Tierheim soll geholfen werden und auch im Gumpetal soll weiter investiert werden...

Abgestimmt wurde zum
  • Kanalbau in der Herreder Gartenstraße, rund 30.700 Euro sind hierfür veranschlagt, es wird keine Umlage für die Anwohner geben, da es sich um ergänzende Maßnahmen handele, erklärte Bauamtsleiter Jens Kohlhause
  • für die Sanierung und Erweiterung des Theaters stehen Planungsleistungen in Höhe von 1,3 Mio. Euro an, ein entsprechender Förderbescheid ist schon da, im Ausschuss ging es nur noch um die Freigabe der Gelder
  • weitere 30.000 Euro werden für einen "Katzencontainer" fällig, mit dem das Nordhäuser Tierheim unterstützt werden soll. Anders als bisher soll der Erwerb nun nicht mehr als "Kauf" sondern als zweckgebunder Zuschuss für den Verein Tierheim e.V. gebucht werden. Die Stadt ist Mitglied im Verein, dieser Weg sei rechtlich der saubere und der bürokratisch schnellere, erläuterte Bürgermeisterin Jutta Krauth
  • 278.600 Euro sollen im Gumpetal investiert werden, es handelt sich hierbei um einen Folgeantrag für den Ausbau des Bereiches, erklärte Krauth, bis hinauf zur Kreuzung "Schöne Aussicht" soll das Areal erschlossen werden, man komme "peu á peu weiter". Hier werden Erschließungsbeiträge für Anwohner fällig werden, man habe zwei mal mit den Anwohnern "gesessen", sagte Bauamtsleiter Kohlhause, wie hoch die Beiträge für den Einzelnen ausfallen werden könne man erst berechnen, wenn die SWG bekannt gibt wie sie ihre Grundstücke parzellieren will.
  • Für die Nordhäuser Feuerwehr soll ein neues "Nachschubfahrzeug" organisiert werden, Kostenpunkt: 22.000 Euro. Bei dem jetzigen Fahrzeug laufe der TÜV demnächst ab, wegen "wesentlicher Mängel" lohne eine Reparatur nicht mehr. Das alte Fahrzeug werde sehr wahrscheinlich versteigert, erklärte Krauth.
Damit kam man zu den Informationen und die waren kurz und knapp: die Ausschussmitglieder erhalten Einblick in die Liquiditätslage, in der nächsten Sitzung soll dazu näher diskutiert werden. Hans-Georg Müller wollte wissen, wie es um die anderen Großprojekte der Stadt bestellt ist, auch hier war nicht viel zu berichten, in Sachen AKS stimme man sich weiter mit den Fördermittelgebern statt, sagte Krauth und der Prozess rund um den Feuerwehrneubau ruht zur Zeit, da der zuständige Sachbearbeiter im Urlaub befinde, ergänzte Oberbürgermeister Kai Buchmann.
Angelo Glashagel
Autor: red

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