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GERD RITSCHER IST UNTERWEGS IN WALD UND FLUR

Mit dem Fotoapparat auf Pirsch

Sonnabend, 21. April 2018, 07:30 Uhr
Rentner Gerd Ritscher kennt sich nicht nur mit der Geschichte der Kirche in Gudersleben gut aus. Er hat vor allem ein Auge für die Natur und ihre Geschöpfe. Oft ist er auf Pirsch. Aber nicht mit der Flinte. Kurt Frank hat ihn besucht...

Mit dem Fotoapparat auf der Pirsch (Foto: privat) Mit dem Fotoapparat auf der Pirsch (Foto: privat)

Gudersleben. Mit dem Fotoapparat ist Ritscher oft in Feld und Wald unterwegs. Zu jeder Jahreszeit. Der Hobbyornithologe fängt ein, was die Natur so bietet. Ob Vogel, Tier oder Pflanze – alles, was er auf seine Kamera bannt, kann er mit Namen nennen. Einen Fuchs kennt wohl jedes Kind. Schwieriger wird es bei Schlangen, Vogelarten, Amphibien und Pflanzen.

Gerd Ritscher zeichnet eine gute Beobachtungsgabe, Geduld und naturkundliches Wissen aus. Ungemütliches Wetter? Nicht unbedingt ein Grund, es sich daheim auf dem Sofa gemütlich zu machen. Naturbeobachtungen sind seine Leidenschaft. Für ihn Entspannung und Erholung pur. Und immer wieder entdeckt es etwas Neues. So ein Sperberweibchen, das gerade einen Vogel, den es gefangen hatte, zerlegt und sich einverleibt. Im richtigen Moment zur Stelle zu sein ist auch mit Glück und Zufall verbunden.

Mit dem Fotoapparat auf der Pirsch (Foto: privat) Mit dem Fotoapparat auf der Pirsch (Foto: privat)

Ob Grünfink, Kleiber, Kohlmeise, Gimpel oder Buntspecht am Futterhäuschen – für Gerd Ritscher ist es immer eine Freude, Vögel zu beobachten. Ein Sperlingsweibchen erwischte er mit einer Feder im Schnabel. Im Nest soll es für den Nachwuchs warm und kuschelig sein. Vögel, wie einen Stieglitz, auch Distelfink genannt, im Geäst eines Baumes, andere an der Futterglocke, auf Nahrungssuche am Boden, eine junge Amsel im Blumentopf, einen Graureiher auf dem Dach, Kiebitze auf der Wiese, Schlangen und Eidechsen – Naturfreund Ritscher hat Erfahrung, weiß, wo was Besonderes zu finden ist.
Kurt Frank
Autor: red

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