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Neues aus dem NUV

Mitte des Jahres in Ilfeld fertig

Montag, 16. April 2018, 14:07 Uhr
“Nein, wir sind nicht in Wohlmirstedt bei Magdeburg Zuhause, sondern zwischen Wiehe und Roßleben”, sagt Andreas Reiche lächelnd. Reiche ist geschäftsführender Gesellschafter der Mütze & Rätzel Bauunternehmen GmbH...

Andreas Reiche an der Ilfelder Baustelle (Foto: NUV) Andreas Reiche an der Ilfelder Baustelle (Foto: NUV)
Das mittelständische Bauunternehmen ist bereits seit 15 Jahren in der Region um Nordhausen herum im klassischen Straßen- und Tiefbau tätig. Viele Baustellen kündeten und künden von der Arbeit der Firma, deren Auftragsgebiet sich aktuell von Eisleben bis nach Heiligenstadt erstreckt.

“Begünstigt hat diese regionale Ausdehnung in erster Linie der Bau und die Fertigstellung der A 38. Das ermöglicht, dass unsere Mitarbeiter maximal eine Stunde von ihren Heimatorten bis zur jeweiligen Baustelle fahren müssen”, erläutert Reiche.

Aktuell wird die grundhafte Sanierung der Hohnsteiner Straße und des Eichberges in Ilfeld vorangetrieben. Bei einem Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden des NUV, Niels Neu, sagte Reiche, dass Mitte Juni die im Herbst 2017 begonnene Maßnahme abgeschlossen werden könne. Seit einem Monat ist das Wohlmirstedter Unternehmen Mitglied im Nordthüringer Unternehmerverband.

“Das eröffnet uns viele neue Netzwerke, von denen wir durchaus auch unternehmerisch profitieren können”, sagt Reiche und lobt die Inhalte und die Qualität der Mitglieder-Veranstaltungen wie jüngst zum Thema Fachkräftemangel.

Die Geschichte der Firma geht in das Jahr 1991 zurück. Damals gründeten Ulrich Mütze und Bertold Rätzel das Unternehmen auf der “Grünen Wiese”. Bis zum 1998 wurde die Mitarbeiterzahl auf knapp 200 Beschäftigte nach oben gefahren. Seit einigen Jahren konsolidiert sie sich bei rund 140. In den Jahren 2005 und 2017 stiegen die Namensgründer einvernehmlich aus der Firma aus, seit 2012 ist Andreas Reiche Geschäftsführer. Neben dem klassischen Geschäftsfeld des Straßen- und Tiefbaus sind die Wohlmirstedter seit nun drei Jahren am Großbahn-Projekt der Niederschlesischen Magistrale zwischen Knappenrode und der polnischen Grenze beteiligt.

Trotzdem wird man die Bauschilder von “Mütze & Rätzel” vermutlich auch in den kommenden Jahren immer mal wieder in der Nordthüringer Region sehen, denn Aufträge bekommt nur die Firma, die neben einem wirtschaftlichen Angebot und eine Qualitätsmarke bei der Ausführung der Arbeiten hinterlässt.
Autor: red

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