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Rennserie Enduro One

Erik Wetzel gewinnt bei den Junioren

Donnerstag, 12. Oktober 2017, 06:43 Uhr
Am vergangenen Wochenende fand in Wipperfürth, im Bergischen Land, das Saisonfinale der ENDURO ONE Serie statt. In der kleinen Hansestadt wurde das letzte von insgesamt sechs Rennen ausgetragen, um dann die Seriengesamtsieger der verschiedenen Wertungsklassen zu küren...

Erik Wetzel gewinnt die bei den Junioren (Foto: privat) Erik Wetzel gewinnt die bei den Junioren (Foto: privat)
Die vorherigen Veranstaltungen in Frammersbach, Aschau, auf dem Ochsenkopf in Bayern, sowie die im österreichischen Wildschönau zeigten sich jeweils an beiden Renntagen mit guten Wetterbedingungen. Nicht so jedoch in Wipperfürth. Petrus hatte mit den ca. 300 Startern kein Mitleid, wurden sie doch an beiden Renntagen mit Dauerregen malträtiert.

Die super präparierten acht Abfahrtsstrecken glichen Schlammpisten. Aber das tat der Stimmung keinen Abbruch, stand doch diese Veranstaltung unter dem Motto: “Bei Sonne kann ja jeder“ (ha, ha). Das „bisschen“ Wasser von oben und von unten konnte die jungen Wilden nicht stoppen. Jeder gab sein Bestes, jedoch blieb der eine oder andere im tiefen Schlamm stecken.

Wie bei jedem Rennen fand am Samstag, nach dem Training und Kennenlernen einzelner Streckenabschnitte, das Prologrennen statt. Erik Wetzel vom RSV Nordhausen, der seit zwei Jahren vom Rennrad aufs Mountainbike gewechselt ist, ging letztmalig in der Juniorenklasse an den Start. Er hatte das Kunststück fertiggebracht, alle vier vorangegangenen Rennen für sich zu entscheiden. Beste Voraussetzungen also, sich in Wipperfürth den Gesamtsieg dieser Rennserie in seiner Altersklasse zu sichern. Beim Prolog auf einem völlig aufgeweichten Trail lief es nicht so gut. Hier büßte er infolge einer falschen Reifenwahl wertvolle Sekunden ein. Ein Schlammloch war doch zu tief!

Entsprechend der gefahrenen Zeit im Prolog startete er im Hauptrennen am Sonntag in der dritten Startgruppe mit weiteren 25 Fahrern. Nicht die besten Voraussetzungen für eine gute Zeit in den Hauptwertungen, wurden doch die Strecken mit jedem Fahrer schlechter und schlechter. Doch neue Reifen, neues Glück! Am Sonntag kam Erik mit den widrigen Wetter- und Bodenverhältnissen besser zurecht. Trotz des Regens und schlechter Sichtbedingungen kam er ohne Sturz und Materialdefekt gut durch die acht Wertungsstages.

Zur eigenen Überraschung konnte er alle Kontrahenten hinter sich lassen und in Summe die schnellste Fahrzeit über das gesamte Rennen erzielen.

Für Erik ging damit ein riesiger Traum in Erfüllung. Nach der schon sehr erfolgreichen Saison nun endlich auch der lang ersehnte Gesamtsieg! Mit diesem Gesamtsieg ist der Start in einer höheren Wertungsklasse im nächsten Jahr verbunden. Das heißt neue und stärkere Gegner, mit denen sich Erik messen muss und sich dabei weiter entwickeln kann.
Erik´s Fazit: ENDURO ONE 2018, Ich komme!
Autor: red

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