In eigener Sache
Umfrage zur OB-Wahl abgebrochen - Update: Dirk Erfurt
Sonnabend, 09. September 2017, 08:28 Uhr
Eigentlich sollte die aktuelle Umfrage zur Nordhäuser OB-Wahl noch heute online sein. Eigentlich. Aber Fans eines Kandidaten haben uns und den Lesern eine dicken Strich durch "Rechnung" gemacht...
Es sind die Umfragen im Vorfeld von Wahlen, die ein großes Interesse in der Leserschaft wecken. Doch damit kommt auch das Verlangen ein wenig an der "Korrekturschraube" zu drehen.
Und das funktioniert folgendermaßen: Man stimmt für den Lieblingskandidaten ab, löscht die Cookies, startet erneut den Browser und kann wieder abstimmen. Wir haben vor Jahren diese kleine Hürde eingebaut, im Gegensatz zu vielen anderen Umfragen, bei denen immer wieder und wieder gestimmt werden konnte.
Erkennbar sind diese Manipulationsversuche dann, wenn Sie sich häufen. Das heißt, wenn innerhalb kürzester Zeit immer wieder für einen Kandidaten gestimmt wurde. In der aktuellen Umfrage konnten wir mehr als 400 Stimmabgaben auf diese Art und Weise registrieren. Für den Kandidaten mit der Nummer 2 - den parteilosen Dirk Erfurt.
Das ist der Fakt und es muss nicht sein, dass Dirk Erfurt wie ein Wilder die Tastatur eines Rechners traktierte. Vielleicht waren es Wähler, waren es Fans von ihm. Vielleicht waren damit auch gänzlich andere Motive verbunden. Wir wissen es nicht, denn die Suche endet bei der Telekom.
Und so haben wir die Anzahl der abgegebenen Stimmen bei Dirk Erfurt um die 400 reduziert. Damit ergibt sich nun folgendes Bild:
Bereinigt, wurden insgesamt 1.896 Stimmen abgegeben.
nnz-Redaktion
Ich versichere an Eides statt, dass ich mit dieser Einflussnahme auf das Abstimmungsergebnis nichts zu tun habe. Auch kann ich mir ein solches Verhalten nicht aus meinem persönlichen Umfeld heraus vorstellen.
Sicher wurde hier vorsätzlich gearbeitet, vielleicht auch entgegen des ersten Eindrucks, um mir genau in dieser Situation und zu diesem Zeitpunkt zu schaden. Welche Motivation derjenige auch immer hatte, er oder sie hat hier deutlich eine Grenze zu Moral und Anstand überschritten.
Ich möchte mich morgen einer fairen Wahl ohne jegliche Manipulationen stellen und wünsche mir in erster Linie vor meinem eigenen Ergebnis eine hohe Wahlbeteiligung.
Dirk Erfurt
Autor: redEs sind die Umfragen im Vorfeld von Wahlen, die ein großes Interesse in der Leserschaft wecken. Doch damit kommt auch das Verlangen ein wenig an der "Korrekturschraube" zu drehen.
Und das funktioniert folgendermaßen: Man stimmt für den Lieblingskandidaten ab, löscht die Cookies, startet erneut den Browser und kann wieder abstimmen. Wir haben vor Jahren diese kleine Hürde eingebaut, im Gegensatz zu vielen anderen Umfragen, bei denen immer wieder und wieder gestimmt werden konnte.
Erkennbar sind diese Manipulationsversuche dann, wenn Sie sich häufen. Das heißt, wenn innerhalb kürzester Zeit immer wieder für einen Kandidaten gestimmt wurde. In der aktuellen Umfrage konnten wir mehr als 400 Stimmabgaben auf diese Art und Weise registrieren. Für den Kandidaten mit der Nummer 2 - den parteilosen Dirk Erfurt.
Das ist der Fakt und es muss nicht sein, dass Dirk Erfurt wie ein Wilder die Tastatur eines Rechners traktierte. Vielleicht waren es Wähler, waren es Fans von ihm. Vielleicht waren damit auch gänzlich andere Motive verbunden. Wir wissen es nicht, denn die Suche endet bei der Telekom.
Und so haben wir die Anzahl der abgegebenen Stimmen bei Dirk Erfurt um die 400 reduziert. Damit ergibt sich nun folgendes Bild:
Kai Buchmann | 625 Stimmen |
Dirk Erfurt | 108 Stimmen |
Inge Klaan | 492 Stimmen |
Jutta Krauth | 259 Stimmen |
Michael Mohr | 187 Stimmen |
Gehe nicht wählen | 223 Stimmen. |
Bereinigt, wurden insgesamt 1.896 Stimmen abgegeben.
nnz-Redaktion
Statement von Dirk Erfurt
Ich distanziere mich konsequent von der Manipulation dieser Umfrage. Weder zum Vor-, noch zum Nachteil eines Kandidaten ist ein solches Mittel angemessen.Ich versichere an Eides statt, dass ich mit dieser Einflussnahme auf das Abstimmungsergebnis nichts zu tun habe. Auch kann ich mir ein solches Verhalten nicht aus meinem persönlichen Umfeld heraus vorstellen.
Sicher wurde hier vorsätzlich gearbeitet, vielleicht auch entgegen des ersten Eindrucks, um mir genau in dieser Situation und zu diesem Zeitpunkt zu schaden. Welche Motivation derjenige auch immer hatte, er oder sie hat hier deutlich eine Grenze zu Moral und Anstand überschritten.
Ich möchte mich morgen einer fairen Wahl ohne jegliche Manipulationen stellen und wünsche mir in erster Linie vor meinem eigenen Ergebnis eine hohe Wahlbeteiligung.
Dirk Erfurt
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