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Zeh fordert Wahlrecht von Geburt an

Freitag, 23. Mai 2014, 14:35 Uhr
Renate Schmidt, ehemalige SPD-Bundesfamilienministerin, wurde bei einer Festveranstaltung in Karlsruhe vom Präsidenten des Deutschen Familienverbandes (DFV), dem Nordhäuser Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh, mit der Verdienstmedaille des DFV geehrt...


Renate Schmidt, Vorvorgängerin von Dr. Zeh im Amt des DFV-Präsidenten, macht sich u.a. gemeinsam mit dem DFV stark für das Wahlrecht von Geburt an.
Der DFV ist sich einig mit Renate Schmidt: „Kinder dürfen heute zwar Aktien und Immobilien kaufen, Geld anlegen und Steuern zahlen – treuhänderisch über ihre Eltern.

Das gleiche sollte auch für das Wahlrecht gelten! Bis Kinder alt genug sind, um es wahrzunehmen, können die Eltern es treuhänderisch und stellvertretend ausüben. Das Wahlrecht ab Geburt gibt Familien die Stimmen, die bisher ungehört bleiben“, sagte Dr. Zeh. Das Buch von Renate Schmidt, „Lasst unsere Kinder wählen!“ bringe auf den Punkt, warum Familien, Eltern und ihre Kinder eine Stimme haben müssten“, so Zeh weiter.

Prof. Paul Kirchhof wurde für seine klaren und unmissverständlichen Positionen zum Schutz der Familie ausgezeichnet. Zeh würdigte den ehemaligen Bundesverfassungsrichter als gesellschaftlichen Hoffnungsträger und wichtigen Mitstreiter für ein familiengerechtes Deutschland. „Die meisten jungen Menschen wollen Kinder, insofern muss der Staat keinen Willen wecken, sondern nur Barrieren wegräumen.“ stellte Kirchhof fest. Zeh sagte ihm zu, dass der Verband sich weiterhin dafür einsetzen wird, dass Entscheidungen des obersten Gerichts endlich umfassend umgesetzt werden.

Jürgen Borchert kämpft nicht nur als Landessozialrichter, sondern auch als Fachexperte und Buchautor seit vielen Jahren für ein familiengerechtes und zukunftsfähiges Deutschland. Dass er dabei deutliche, gelegentlich provokante Worte findet, zeichnet ihn als unermüdlichen Kämpfer für die Familien aus: „Wie wir die Dinge auch drehen und wenden: Am Anfang muss die Einsicht stehen, dass der Sozialstaat alter Konstruktion am Ende ist!“

Dr. Zeh war mit mehr als 93 Prozent der Stimmen auf dem jüngsten DFV-Verbandstag für die nächsten drei Jahre als Präsident im Amt bestätigt worden.

Der Deutsche Familienverband ist die größte parteiunabhängige, überkonfessionelle und mitgliedergetragene Interessenvertretung der Familien in Deutschland.
Autor: red

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